Der stechende Farbgeruch steigt mir immer in die Nase, wenn mein Blick auf den leuchtend grünen Farbspritzer an meinem schwarzen Stoffschuh fällt. Jedoch erinnert er mich an die heitere Samstag-Nachmittag-Aktion meiner Seminar-Gruppe als es hieß: Sägen, Feilen und Malen am übergroßen Holzschuh. Bei den anstehenden Marketing-Aktionen soll er für Aufmerksamkeit sorgen – so wie der leuchtend grüne Farbspritzer auf meiner Fußspitze.

Doch der grün bemalte Schuh ist im Gegensatz zu meinem grünen Pendant sehr nützlich. Er verweist auf den Spendenlauf 2012 in Mittweida. Dieser findet am 8. Juni 2012 zum dritten Mal zu Gunsten der Mittweidaer Tafel statt, diesmal unter dem Motto: 3 Etappen – 1 Ziel: Mittweida läuft für die Tafel. In drei verschiedenen Etappen geht es vorbei am schattenspendenenden Grün des Schwanenteichs und über den Campus der Hochschule Mittweida. Es gilt, die 1,5 Kilometer lange Strecke mit Laufen, Slalomparcours und Treppensteigen zu meistern – und zwar so oft wie möglich. Ab dem offiziellen Startschuss um 15.30 Uhr hat jeder teilnehmende Läufer zwei Stunden Zeit dafür.  Auch ich werde die Laufschuhe schnüren, die müssen schließlich auch wieder mal zum Einsatz kommen.

Doch bevor es soweit ist, gilt es zunächst die Aufmerksamkeit der anderen Studenten zu gewinnen. Endlich ist es wieder so weit: Mit dem überdimensionalen, leuchtend grünen Schuh, hunderten von Flyern und einem Lächeln auf den Lippen spreche ich nun die hungrigen, in die Mensa strömenden Studenten an, um sie für den Spendenlauf zu gewinnen. Ein wenig Überwindung brauche ich schon, um auf die Leute zuzugehen. Doch mein Einsatz und der des gesamten Teams kommt vollständig der Mittweidaer Tafel – und damit dem guten Zweck – zu Gute.

Und wenn auch dein innerer Schweinehund endlich raus und laufen muss, dann melde dich hier an: www.spendenlauf-mittweida.jimdo.com/

oder besuche uns auf Facebook: www.facebook.com/campusfestival

Sehr früh am Morgen – für einige zu früh – begann letzte Woche Donnerstag das traditionelle Bergfest. Zunächst trifft sich ein Großteil der Studenten an der Mensa, um anschließend die Bewohner der Wohnheime zu wecken. Dass sie dabei nicht zimperlich vorgehen, muss ich an dieser Stelle sicher nicht extra erwähnen. Alles was Krach macht ist erwünscht, um die lieben Kommilitonen aus den Federn zu holen. Danach muss man sich natürlich ordentlich stärken, schließlich steht noch ein langer Tag bevor.

Nach dem Frühstück in der Mensa sollten nun auch die Dozenten mitbekommen, wer heute an der Hochschule das Sagen hat. Beim Stürmen der Vorlesungssäle konnten die Studenten nun auch endlich die Leute kennen lernen, die sie vor ein paar Stunden so sanft aus dem Bett geholt haben. Ansonsten durften sie sich entspannt zurück lehnen und mal schauen, wie sich die Dozenten bei kniffligen Fragen anstellten. Bei erfolgreich bestandener „Prüfung“ stellten die Bergfestler eigens angefertigte Zertifikate aus oder stießen mit dem Prüfling auf das Ergebnis an.

Da jeder Studiengang seine eigene Fakultät aufmischte, mussten sich nun wieder alle vor der Mensa treffen, da hier der anschließende Bergfestumzug startete. Gut gelaunt ging es bei strahlendem Sonnenschein und mit lauter Musik noch einmal um den Campus. Am Ende der Tour warteten der Oberbürgermeister der Stadt Mittweida, Matthias Damm, sowie der alte und der neue Rektor, Prof. Lothar Otto und Prof. Ludwig Hilmer, auf uns. Alle drei begrüßten und beglückwünschten uns, am besten war aber eindeutig die Rede von Prof. Otto. Dieser trat zunächst ganz förmlich auf, legte jedoch schnell seine Robe ab und stand plötzlich im Piratenkostüm vor einer grölenden Masse.

Der Chef-Pirat verstand es auch, seine Untertanen für sich zu gewinnen. Mit einem ausgeklügelten 5-Punkte-Plan wollte er zunächst alle Prüfungen und Hausarbeiten abschaffen – und für das Nichts-Tun sind Studenten erstaunlich schnell zu begeistern. Weiterhin lockte er vor allem die männlichen Studenten mit Freibier und seine Rede gipfelte in dem Aufruf, dass wir doch alle nach Griechenland auswandern sollten, um dort bei schönem Wetter unter freiem Himmel zu studieren. Auch wenn die meisten Punkte bedauerlicherweise an einer zeitnahen Umsetzung scheitern, bekamen zumindest alle durstigen Bergfestler ein Freibier.

Am Nachmittag ging es nach einer kurzen Ruhephase mit den Professoren-Spielen weiter. Dabei machten die Dozenten der Hochschule eine sehr gute Figur und die Studenten mussten sich (leider) zu oft geschlagen geben. Wir hatten aber auch einen großen Nachteil: massiven Schlafmangel. Dieser musste bis abends aber wieder aufgeholt werden, um bei der abschließenden Aftershowparty mit den Kommilitonen den Tag standesgemäß ausklingen zu lassen.

Fotos: Nancy Großpietsch, Ronald Schäfer

Blink…blink…blink… höhnisch signalisiert mir der Cursor, dass ich noch immer kein einziges Wort auf die Seite für meinen Blogtext geschrieben habe. Blink…blink…blink… ich schwöre, ich kann ihn kichern hören! Selbstgefälliger kleiner Mistkerl. Gereizt klappe ich den Laptop zu. Das hat er jetzt davon! Soll er sich doch die Seele aus dem Leib blinken. Auch wenn ich bezweifle, dass er eine hat.

Zugegeben, als ich mich vor einem halben Jahr für das Presseteam des Campusfestivals gemeldet habe, ahnte ich noch nicht, wie viel Arbeit das werden würde. Sowohl für mich, die die Gelegenheit bekommt sich an Pressemitteilungen, Webberichten oder auch an ihrem ersten Blogtext zu versuchen, als auch für die rund 100 Studenten aus den anderen Teams, die sich hingebungsvoll um die Realisierung des Festivals kümmern. Mein kostbarer Vorteil als Pressetante ist allerdings, dass ich bereits jetzt einen guten Überblick über die Dinge habe, die uns am 7. und 8. Juni erwarten. Und die versprechen, wenn ich das einfach mal sagen darf, großartig zu werden!

„Team Bands“ hat aus einer Flut von 46 Bewerbungen die besten Nachwuchsmusiker ausgewählt, die auf der eindrucksvollen Open-Air-Bühne beim „99drei Bandcontest“ um eure Gunst kämpfen wollen. Mit Lo-Fi Rock von „I come from the Sun“, deutschem Avantgarde-Pop von „Glissa“, Jazz-Funk von „Pepe“ und eigenwilligem ‚Rokk‘ von „The Smokkings“ dürfte wirklich für jeden was dabei sein. Außerdem schmeißen sich die Vorjahressieger „Harry Bushh!!“ erneut für euch in ihr sportlichstes Bühnenoutfit. Gekrönt wird das Musikspektakel vom hochkarätigen Headliner „Northern Lite“, den  selbsternannten Gründern des Neo-Pop.

Beim beliebten Poetry Slam wird’s dieses Jahr gleich doppelt künstlerisch. Zusätzlich zu den cleveren Wortakrobaten, warten auch Streetart-Künstler aus Berlin auf euch, die die Slammer begleiten. Freut euch schon mal auf viele farbenfrohe und ausdrucksstarke Auftritte.

Die Veranstalter vom Fest der Nationen wollen vor allem eure Sinne umgarnen. Das internationale Buffet der Austauschstudenten hat es auf eure Nasen und Geschmacksknospen abgesehen. Ein DJ und eine international aufgestellte Band starten einen Angriff auf Augen und Ohren, und euer Gleichgewichtssinn wird vom amerikanischen Trendsport Slacklining herausgefordert. Außerdem ist – passend zur Fußball-Europameisterschaft –  ein internationales Tischkicker-Turnier geplant.

Wem das immer noch nicht genug ist, der bekommt die Möglichkeit auch selbst tätig zu werden. Die Sportskanonen unter euch können in ihre Turnschuhe schlüpfen und beim Spendentriathlon zugunsten der Mittweidaer Tafel ein paar Kalorien verbrennen. Oder wollt ihr lieber eure Gehirnzellen ein bisschen auf Trab bringen? Auch kein Problem. Schaut einfach bei der Nacht der Wissenschaften vorbei und probiert selbst spannende Experimente aus.

Wie ihr seht, hat das fleißige Campusfestival-Team in den vergangenen sieben Monaten keine Mühen gescheut, um für euch ein außergewöhnliches Event auf den Weg zu bringen. Das ausführliche Programm für die zweitägige Veranstaltung findet ihr unter www.campusfestival-mittweida.de

Was meinen Cursor und mich angeht, wir haben uns mittlerweile wieder versöhnt. Wie immer, wenn ein Text fast fertig ist. Munter und verständnisvoll blinkt er mir vom Ende der Seite entgegen. Ich muss grinsen. Manchmal denke ich, wir sind wie ein altes Ehepaar. Auch wenn wir uns jedes Mal wieder in den Haaren liegen: Wir können einfach nicht ohne einander.

Auf bald, mein kleiner Cursor! Bis zum 7. Juni sind es noch ein paar Tage und der nächste Auftrag kommt bestimmt. Ich freu mich schon drauf.

Und allen, die das Campusfestival kaum noch erwarten können, versüßen wir zum Schluss noch mal die Wartezeit bis zum großen Mittweidaer Sommerhighlight. Verratet uns einfach euer schönstes Konzert- oder Festivalerlebnis und sichert euch damit die Chance auf 1 x 2 Karten für das Campusfestival 2012. Los geht’s! Möge der beste Kommentar gewinnen.

Teilnahmebedingungen:

Zu gewinnen gibt es einmal zwei Karten für das Campusfestival in Mittweida am 7./8. Juni 2012. Verlost werden die Karten am 04.06.2012 8:00 Uhr unter allen bis dahin eingegangen Kommentaren. Der Gewinner wird von uns per E-Mail benachrichtigt und kann seinen Gewinn bis zum 07.06.2012 im Büro für Marketing 1-021C abholen. Die E-Mailadresse wird ausschließlich zum Zweck der Gewinnbenachrichtigung verwendet und nicht an Dritte weitergegeben. Der Gewinner wird im Blog und auf Facebook bekannt gegeben.

Nicht erst mit der Einführung der Männertoiletten mit Wickeltisch in einem großen schwedischen Möbelhaus ist die Gleichbehandlung von Männern und Frauen Gesprächsthema. Auch hier an der Hochschule gibt es viele Projekte die sich mit dem Thema Gleichstellung beschäftigen.

Jetzt ist deine Idee gefragt

Habt Ihr eine gute Idee, um generell die Chancengleichheit an unserer Hochschule zu verbessern? Oder ist euch ein Projekt, ein Vorhaben oder ein Konzept besonders ins Auge gestochen, welches die Förderung der Chancengleichheit von Frauen und Männern hier an der Hochschule besonders unterstützt? Dann her damit! Denn noch bis zum 31.07.2012 könnt Ihr als StudentIn oder MitarbeiterIn der Hochschule eure Bewerbung für den Ingrid-von-Reyher-Preis im Rektorat bei Frau Dr. Kusche einreichen.

Egal ob Abschlussarbeit, studentisches Projekt, innovatives Lehr-/Lern- oder Forschungskonzept, Betreuungskonzept, Karriereförderung, Buch oder Ausstellung – alles ist erlaubt. Gemeinsam oder als Einzelpersonen könnt Ihr eure Idee vorstellen oder aber nominiert ein Hochschulprojekt.

Warum das alles? Die Hochschule möchte sich weiter auf dem Gebiet der Chancengleichheit profilieren. Daher brauchen wir Eure Ideen und Konzepte, denn nur Ihr wisst, was an unserer Hochschule noch fehlt oder welches Projekt frischen Wind in die ganze Sache bringt.

Der Preis kann sich sehen lassen

Eure Arbeit soll natürlich auch entlohnt werden. Denn dieser Preis ist mit insgesamt 3000 Euro dotiert. Aufgeteilt wird dies unter den ersten drei Plätzen. So erhält der erste Platz 1500 Euro, der Zweite 1000 Euro und der Dritte bekommt 500 Euro. Zu Beginn des Wintersemesters wird die Preisverleihung stattfinden. Vielleicht könnt Ihr dann neben Ruhm und Bewunderung noch ein nettes Taschengeld mit nach Hause nehmen, um eure Idee auch in die Tat umzusetzen.

Weitere Informationen findet ihr im Flyer oder unter https://www.hs-mittweida.de/webs/campusbuero/chancengleichheit/ingrid-von-reyher-preis.html

Seit Ende Februar habe ich am International Day, wie wir in liebevoll nennen, gearbeitet. Das heißt Referenten einladen, die Technik buchen, Helfer organisieren, Räume reservieren, E-Mails schreiben, Zeitpläne erstellen usw. Nicht zu vergessen Werbung zu machen – eigentlich ja mein liebster Bereich. Es ist aber gar nicht so leicht, alle Studenten der Hochschule Mittweida zu erreichen. Da hätten wir eine Anzeige in der Novum, eine Facebook Seite, Plakate, lustige Postkarten, ein Quiz und eine Info-Mail, die auch die letzten Studenten erreicht haben sollte. Viel Aufwand und viele Dinge, an die gedacht werden muss, aber letztendlich hat sich die Mühe sehr gelohnt.

Und dann war es soweit

Mittwoch, 9. Mai, 10.30 Uhr – los geht’s. Nachdem der Lichthof zu einem Messeraum umfunktioniert ist, der Vortragsraum mit Mikrofonen ausgestattet wurde und alle Beteiligten an ihren Plätzen standen, strömten auch schon die Studenten ins Haus 1.

Ich war unheimlich erleichtert, dass schon zu Beginn sehr viele Studenten den Weg in den Lichthof und in den ersten Vortrag gefunden haben. Sogar weitere Stühle mussten sie in den Raum tragen – cool! Bis zum Nachmittag informierten sich viele Studenten über die verschiedensten Möglichkeiten und Programme um ins Ausland zu gehen. Nebenbei immer wieder einen Haps vom Buffet, das die Austauschstudenten vorbereitet hatten – lecker !

15 Uhr und nachdem alle Banner und Fahnen abgebaut sind, das Buffet leer gegessen und Informationsmaterial an den Student oder die Studentin gebracht worden sind, sieht der Lichthof wieder aus, als wäre nie etwas gewesen. :)

Dürfen wir vorstellen: Jordanien und Israel

Doch das sollte es noch nicht gewesen sein. Der krönende Abschluss des Tages waren dann noch zwei tolle und unglaublich interessante Vorträge über Jordanien und Israel im Studentenclub. Odai und Bahaa, Studenten aus Jordanien, sowie Maria, die als deutsche Studentin in Jordanien war und Jeremias, der u.a. während seines Zivildienstes in Israel lebte, berichteten und erklärten auf sehr spannende und eindrucksvolle Weise. Die Vier haben es wirklich verstanden die fremden Kulturen, Sitten und auch die politische Situation verständlich, ehrlich und vor allem nachvollziehbar zu beschreiben. Sehr beeindruckend!

An dieser Stelle möchte ich mich beim Leonardo Büro Sachsen, der Ranke-Heinemann Stiftung, praktika.de und Yellow Cactus bedanken, die unsere Studenten umfassend beraten haben. Und natürlich an unsere „hauseigenen internationalen Institutionen“ die maßgeblich zum Erfolg dieses Tages beigetragen haben. Ich hoffe wir konnten den einen oder anderen bei der Entscheidung für einen Auslandsaufenthalt unterstützen.

Vielleicht willst Du ja nicht sofort hier raus, aber wenn du planst eine gewisse Zeit im Ausland zu verbringen, solltest du dir den Informationstag zu Auslandsaufenthalten  am Mittwoch den 9. Mai nicht entgehen lassen. Das gleiche gilt für alle, die vielleicht noch gar nicht darüber nachgedacht haben ein Auslandssemester oder -praktikum zu machen.

 

Am Mittwoch ab 10.30 Uhr im Lichthof des Haus 1 gibt es alles Wissenswerte

  • zur Planung und Finanzierung eines Auslandsaufenthaltes
  • zu Studium und Praktikum im Ausland
  • über unsere Partnerhochschulen im Ausland
  • die Anrechnung von Studienleistungen

Wer Bedenken hat in öden Vorträgen zu landen oder mit trockenen Informationen überhäuft zu werden, der muss sich vom Gegenteil überzeugen lassen. Denn wo sonst bekommst du alle nötigen Hintergrundinfos für einen Aufenthalt im Ausland kompakt, einfach und schnell an einer Stelle? Dabei sind alle wichtigen Institutionen vertreten: Angefangen vom Auslandsamt der Hochschule, welches über Möglichkeiten und die Finanzierung informiert, über die Ranke-Heinmann Stiftung, die dir hilft nach Australien und Neuseeland zu kommen, bis hin zum Leonardo Büro, das Stipendien für Aufenthalte in Europa vergibt. Darüber hinaus informieren die Agenturen Yellow Cactus aus Dresden und Steve Riedel von praktika.de aus Leipzig über Praktika in aller Welt.

Obendrauf gibt es auch noch etwas zu gewinnen: Wer die drei Quizfragen richtig beantwortet und im Haus 1 in die Gewinnspielbox wirft, kann einen von drei Amazon-Gutscheinen im Wert von 15 €, 20 € und 25 € gewinnen.

Neugierig geworden? Dann besuche uns am Mittwoch, den 9. Mai im Lichthof des Haus 1 zwischen 10:30 und 15:00 Uhr.

Und als Tipp für den Abend: ab 19:00 Uhr kannst du dir bei „Jordanien / Israel – mittendrin statt nur dabei“ im Studentenclub Berichte, Fotos und tolle Gespräche aus den uns noch fremden Kulturen erleben.

„Wer will fleißige Handwerker sehen…“ sangen die Auenzwerge um mit ihren Bauhelmen ganz stilsicher auf das Projekt und den darauf folgenden Spatenstich einzustimmen. Dabei ließen sie sich auch nicht von eisigen Temperaturen und dem frischen Wind die Laune verderben.

Der Spatenstich oder besser die Spatenstiche erfolgten mit vier extra beschrifteten Spaten in einem ausgedienten Sandkasten auf dem Baustellengelände. Es folgte ein Blitzlichtgewitter, denn die Worte der Akteure und die Spatenstiche wurden natürlich medial von der Hochschule, dem Stadtfernsehen und regionalen Zeitungen begleitet.

Der Baubeginn ist für den 7. Mai angesetzt, nach einjähriger Bauzeit sollen dann ab Frühsommer 2013 viele weitere Auenzwerge den Anbau beleben. Bis es allerdings soweit ist und der Anbau der Kita im nächsten Jahr mit Leben erfüllt wird, können Kinder von Hochschulangehörigen im Spielhaus betreut werden, während ihre Eltern in den Abendvorlesungen büffeln.

 

 

Schon den ganzen Tag konnte man viele eifrige Helfer auf dem Technikum wuseln sehen. Hier wurde die Bühne aufgebaut, dort wurden Kabel gelegt oder Scheinwerfer zurecht gerückt, an anderer Stelle wurden Stehtische und Stühle positioniert.

Bei TMM, dem Motorport Team der Hochschule Mittweida, liefen die Vorbereitungen schon seit Wochen auf Hochtouren. Der Rennwagen für die Formula Student Saison 2012 wurde konstruiert, gefertigt und getestet – alles in Eingenregie durch Studenten. Mit Spannung warteten alle Mitstreiter auf den großen Augenblick: Roll-Out.

Umrahmt von hübschen Tänzerinnen, klangvollen Musikstücken und Einspielern zur Entstehung des neuen Fahrzeugs kamen projektbetreuende Professoren, die Teamleitung sowie Sponsoren zu Wort. Uwe Gareis, technischer Leiter, und Jens Fellmeth, kaufmännischer Leiter, verstanden es mit interessanten, detaillierten Informationen zu technischer Ausstattung, Konstruktion und Teamvorstellungen das Publikum auf die Folter zu spannen. Dabei fieberten sowohl die Gäste als auch das TMM-Team dem Höhepunkt des Abends entgegen: Der Präsentation des neuen Boliden und der Verkündung seines Namens.

Dann war es endlich soweit: Die Dunkelheit, die sich mittlerweile über den Technikumplatz gelegt hatte, ließ die Bühne nun noch heller strahlen. Mit lautem Motorsummen und unter Applaus des Publikums fuhr TiMM auf den Technikumplatz ein und strahlte mit den Scheinwerfern um die Wette. Und auch nach Eröffnung des Buffets war die Traube um TiMM riesig.

Der erste Auftritt war sehr beeindruckend – drücken wir die Daumen, dass TiMM auch die Erfolgskurve seines Vorgängers weiterführen kann. Das können TiMM und das TMM Team unter Anderem Anfang August bei der Formula Student Germany am Hockenheimring unter Beweis stellen.

Wir finden: Ein tolles Roll-Out von TMM und eine gelungene Premiere für unseren neuen Technikumplatz!