Um beide Ziele zu erreichen setzt das CSC erneut auf sein 4-stufiges Angebot. Hauptsäulen sind Beratungsangebote, Workshops, ein Jobportal und der Dialog zwischen Studierenden und potenziellen Arbeitgebern.

Doch einiges ist neu. Aufgrund der hohen Nachfrage im letzten Semester fand eine Steigerung der einzelnen Angebote statt. So wird das CSC beispielsweise bei der Beratung der Studierenden von einer privaten Arbeitsvermittlerin unterstützt. Bei der Auswahl der Workshops spielten die Erfahrungen der vergangenen Semester und das Feedback der bisherigen Teilnehmer eine große Rolle. Auch beim Thema Jobportal gibt es Entwicklungen. Ab sofort setzt das CSC auf die Kooperation mit dem Karriereportal für junge Akademiker „berufsstart.de“. Gemeinsam wurde ein Jobportal integriert, das mittlerweile rund 42.000 Stellen, Praktika und Abschlussarbeiten anbietet. Damit Studierende mit den Unternehmen direkt in Kontakt kommen, gibt es zukünftig mehr Unternehmerabende. Dabei handelt es sich um gemütliche Abende, an denen sich potenzielle Arbeitgeber im kleinen Kreis vorstellen und mit den Studierenden diskutieren.

Maria Horschig, 3. Semester Industrial Management über das CSC: „Ich habe an zwei Workshops teilgenommen – Bewerbungstraining und Konfliktmanagement. Themen, über die ich schon seit längerem mehr erfahren wollte. Beide Workshops waren sehr praxisnah, sind individuell auf die Teilnehmer eingegangen und haben mir gutes Rüstzeug für meine berufliche Zukunft mit auf den Weg gegeben. Ich finde es großartig, dass wir als Studenten solche Angebote kostenfrei nutzen können – normalerweise kostet sowas richtig viel Geld.“

Die Angebote des CSC richten sich an alle Studierenden der Hochschule Mittweida, die ihr Studium voraussichtlich in den nächsten 4 Semestern abschließen.

Ab sofort sind die Einschreibungen für die Workshops offen. Das gesamte Angebot steht ab sofort auf der CSC-Website bereit. www.hs-mittweida.de/career

S1 Labor

S1 Labor der Hochschule Mittweida

Grundsätzlich kann man Labore nach zwei Gesichtspunkten einordnen. Einmal bezüglich der Gefahrstoffe wie Chemikalien – dann spricht man von Schutzstufen, und zum anderen nach dem Gentechnikgesetz, also z.B. ob genetisch veränderte Organismen herstellt werden – hier spricht man von Sicherheitsstufen.

Die Hochschule Mittweida besitzt ein Labor der Sicherheitsstufe 1. Die Einordnung eines Labors nach dem Gentechnikgesetz kann in vier Stufen erfolgen; S1, S2, S3 und S4, wobei das Risiko für die menschliche Gesundheit und Umwelt mit zunehmender Stufe steigt.
So ist bei der Sicherheitsstufe 1 von keinem Risiko, gestaffelt bis zur höchsten Sicherheitsstufe 4 von einem hohen Risiko, auszugehen. In Laboratorien der Sicherheitsstufe 1 wird mit Arbeitsstoffen umgegangen, die für den Menschen ungefährlich sind.

Entsprechend nach der Gefahr für Mensch und Umwelt haben S4 Labore hohe Sicherheitsanforderungen. Hier wird mit hochansteckenden und beim Menschen schwere Krankheiten hervorrufenden Arbeitsstoffen geforscht, wie z.B. der Ebola-Virus. Von dieser höchsten Sicherheitsstufe gibt es nur zwei Labore in Deutschland.

Weiterhin unterscheidet sich ein S1-Labor, wie das an unserer Hochschule in der rechtlichen Grundlage von den anderen Sicherheitsstufen. Ein S1 Labor bedarf lediglich einer Anzeige, ein S2 Labor jedoch braucht eine Genehmigung. Trotzdem wird jede Anlage kontrolliert. In Sachsen ist dafür das Sächsische Ministerium für Umwelt und Landwirtschaft zuständig.

Zum Betreiben eines S1-Labors benötigt man zwei Personen. Einen Projektleiter und einen Beauftragten für biologische Sicherheit. Beide müssen nachweisbare Kenntnisse insbesondere in klassischer und molekularer Genetik sowie praktische Erfahrungen im Umgang mit Mikroorganismen, Pflanzen oder Tieren und die erforderlichen Kenntnisse über Sicherheitsmaßnahmen und Arbeitsschutz bei gentechnischen Arbeiten besitzen. Die Sachkunde wird nachgewiesen durch den Abschluss eines naturwissenschaftlichen oder medizinischen oder tiermedizinischen Hochschulstudiums, eine mindestens 3 jährige Tätigkeit auf dem Gebiete der Gentechnik, insbesondere der Mikrobiologie, der Zellbiologie, der Virologie oder der Molekularbiologie und die Bescheinigung über den Besuch einer von der zuständigen Landesbehörde anerkannten Fortbildungsveranstaltung, auf der weitere Kenntnisse vermittelt werden.

Der Projektleiter ist der wissenschaftliche Leiter der gentechnischen Anlage und der Beauftragten für biologische Sicherheit steht ihm beratend zur Seite. Des Weiteren benötigt ein S1-Labor noch einen Betreiber, welcher in unserem Fall die Hochschule ist. An anderen Einrichtungen ist es z.B. der Institutsleiter.

In einem S1-Labor kann man nun genetisch veränderte Organismen herstellen, welche kein Risiko für die Menschheit oder die Umwelt darstellen. Das heißt man modifiziert diese Organismen dahingehend, dass sie nur unter bestimmten Bedingungen überleben können. Des Weiteren soll natürlich eine solche Exposition im Vornherein vermieden werden, so dass es spezielle Vorschriften gibt. So dürfen genetisch veränderte Organismen nur in verschlossenen und gegen Bruch geschützten gekennzeichneten Behältern innerbetrieblich transportiert werden. Jeglicher Abfall wird mithilfe eines sogenannten Autoklaven solange bei 121 °C und Druck erhitzt, dass alle Mikroorganismen absterben. Zusätzlich sind eine Reihe von Vorschriften und Hinweise zu beachten, welche den Rahmen des Blogs wahrscheinlich sprengen würden. :)

Ein wenig verhalten schienen die Reaktionen, als wir erfuhren, dass uns noch vor Beginn der Vorlesungszeit Unterricht bevorsteht. Immerhin hieß das fast eine ganze Woche Ferien weniger!! Trotz dessen fanden am Montag alle den Weg zur Vorlesung, sicherlich auch aufgrund der sehr studentenfreundlichen Zeit von 10:30 Uhr. Den Auftakt gab dann die Frage: „Was ist Gentechnik?“ und führte zu einer regen Diskussion mit den verschiedensten Ansichten. Nachdem dadurch nun auch der letzte vom Ferienschlaf erwacht war, wurde ein Auszug aus Francis Bacons Buch „Nova Atlantis“ verlesen und es wurde klar, dass schon im Jahr 1627 (!) der Gedanke von Gentechnik und synthetischer Biologie existierte. Es folgte ein historischer Abriss mit anschließendem Einblick in die existierenden Sicherheitsstandards. Durch nette Anekdoten, Gruppenarbeit und den Bezug auf aktuelle Problematiken gestalteten sich auch diese, auf den ersten Blick recht trocken wirkenden, Thematiken als sehr unterhaltsam und natürlich informativ.

Um die grundlegenden, aber auch innovativen Methoden der Gentechnik drehte sich alles am zweiten Tag. Nebenbei kamen auch allerlei Kuriositäten zu Tage, so beispielsweise die Tomoffel, eine Kreuzung aus Tomate und Kartoffel; eine Schnecke, die sich durch das Fressen einer Alge so verändert, dass sie einen Teil ihrer Energie, genau wie Pflanzen, aus Sonnenlicht und CO2 beziehen kann oder Nager, die nach der Veränderung ihres Gehirn durch bestimmte Reize, ähnlich einem Roboter, gesteuert werden können. Am Beispiel der Amflora konnten wir Einblicke in die Wirtschaft und Bürokratie gewinnen. So wurde anhand dieser Kartoffel verdeutlicht, welch enorme Hürden und Sicherheitsüberprüfungen es zu bewältigen gilt, bis ein genetisch verändertes Produkt auf den Markt kommt. Diskussionen, Videos und selbstständige Ausarbeitungen gestalteten auch diesen zweiten Tag sehr abwechslungsreich.

 

Escherichia coli K12 HB101 mit GFP

Im anschließenden Praktikum integrierten wir das grün fluoreszierende Protein (GFP) in das Bakterium Escherichia coli K12 HB101, so dass diese unter UV-Licht fluoreszieren.

Der letzte Tag wurde mit einem Buch eröffnet. Jedoch ging es diesmal nicht um die Vergangenheit, sondern um die Zukunft. Realität und Vision schienen sich zu vereinen. Selbst uns, Studenten im Masterstudiengang, gelang es bei den Zitaten des Buches nicht immer zwischen Fiktion und Wirklichkeit zu unterschieden. In den darauffolgenden Stunden befassten wir uns mit den Chancen und Zukunftsvisionen der Gentechnik. Die Möglichkeiten des Klonens, in der Diagnostik und in der Medizin wurden uns vergegenwärtigt. Mit Letzterem setzten wir uns dann noch intensiver auseinander und besprachen einzelne Methoden. Den Abschluss dieses Tages bildete dann ein Video zur synthetischen Biologie. Es zeigte Forscher als eine Art Architekten oder Künstler mit der Möglichkeit, nach eigenen Wünschen neue Moleküle oder sogar ganze Organismen zu kreieren! Damit war sie dann auch schon zu Ende, unserer Gentechnik-Einheit. Erstaunlich wie schnell manchmal die Zeit vergeht. Mit vielen neuen Erkenntnissen und dem Wissen, dass auch wir diese Künstler sein können, ging anschließend wieder jeder von uns seiner Wege.

Die Reise begann am Donnerstagmorgen in unserer Wahlheimat Mittweida. Vor uns lag eine fünststündige Autofahrt im hochschuleigenen Bus. Da wir in der vorlesungsfreien Zeit frühes Aufstehen gar nicht mehr nicht gewohnt sind, haben wir die halbe Fahrt verschlafen.

Auf der Hamburger Messe angekommen, mussten wir erst einmal unseren Stand suchen. Natürlich sind wir zunächst in die falsche Richtung gelaufen und konnten so einen Überblick über die Größe der Messe bekommen. Das Positive: Wir wussten gleich zu Beginn, wo es Verpflegung gab. Das Ausstellercafe befand sich allerdings am anderen Ende der Messehalle.

Messe einstieg Hamburg

Messe Einstieg Hamburg

Endlich konnte der Aufbau beginnen. Eines der wichtigsten Utensilien war natürlich unser Sofa. Dafür ernteten wir gleich am ersten Tag neidische Blicke von den Standnachbarn. Wir sollten diesen „Schatz“ besser sichern, damit er am nächsten Tag noch da ist. Glücklicherweise fanden wir das Sofa Freitagmorgen genauso vor, wie wir es verlassen hatten. Nun konnte es losgehen!

Der Freitag verlief relativ ruhig. Es waren hauptsächlich Schulklassen da und die meist gestellte Frage war eindeutig: Wo liegt eigentlich Mittweida? Wenn wir die Leute raten lassen, kommen die kuriosesten Antworten. Prompt liegt die mittelsächsische Kleinstadt in den Niederlanden oder ist ein Vorort von Hamburg. Ein Teil der Gefragten ordnet uns zumindest in Mitteldeutschland ein, aber auch Thüringen und Sachsen-Anhalt haben bekanntlich wenig mit Mittweida zu tun.

Am nächsten – und auch schon letzten Tag – kamen deutlich mehr Besucher. Wir redeten ganze sieben Stunden lang ohne Punkt und Komma. Das soll jetzt nicht falsch verstanden werden. Wir sprechen immer wieder gerne mit potentiellen Studenten der Hochschule Mittweida und versuchen ihnen das Leben und das Studium in einer mittelsächsischen Kleinstadt schmackhaft zu machen. Das war teilweise gar nicht so schwer, da einige der Besucher Mittweida sogar schon kannten.

Unser Fazit aus Hamburg: Es war eine tolle Erfahrung unsere Hochschule auf der Bildungsmesse in Hamburg vorzustellen. Vor allem die Fakultät Medien und Soziale Arbeit werden voraussichtlich von unserer Arbeit profitieren, weil für diese Studiengänge die meisten Anfragen kamen. Natürlich haben wir den Besuch in der Hansestadt nach Feierabend auch privat genutzt und haben uns unter anderem den Hamburger Hafen angeguckt.

Am Samstag war es wieder soweit: „Licht – Ich sehe was, was du nicht siehst“ war unser Thema – Erleuchtung garantiert. 190 Kinder waren gekommen um den Dingen auf den Grund zu gehen, die sonst nur den Großen vorbehalten sind. Doch bis dahin ist es ein weiter Weg.

Von der Idee zur Vorlesung

Das ganze Jahr hindurch sammeln wir Themenvorschläge für die neuen Vorlesungen. Diese können Professoren bei uns einreichen, aber auch die kleinen und großen Studenten. Besonders begehrt unter den Jüngsten sind übrigens das Universum und die Urzeit. Die schwierigere Aufgabe besteht nun darin für vier dieser Vorschläge Dozenten zu finden. Denn eine Vorlesung in der KinderUni zu halten ist alles andere als einfach. Unsere Studenten sind zwischen 8 und 12 Jahren alt und beherrschen in der Regel noch kein Fachchinesisch. Trotzdem oder gerade aus diesem Grund handelt es sich um ein überaus kritisches Publikum.

Stehen die Vorlesungen fest, geht es an Marketing. Das heißt Flyer drucken und an Schulen verteilen oder im Internet über die neuen Vorlesungen berichten. Schließlich haben wir im Hörsaal Platz für 200 Kinder.

Letzte Vorbereitungen

Für jeden angemeldeten KinderUni-Student bereiten wir einen Studentenausweis vor. Damit werden Stempel für jede besuchte Vorlesung  gesammelt. Nach der letzen Vorlesung gibt es für die fleißigen Studenten mit vier Stempeln ein Diplom. Wenn das nur immer so einfach wäre.

Während wir also die letzten Ausweise drucken findet im Hörsaal die Generalprobe statt. Experimente werden getestet, die Kameras ausgerichtet und der Ton eingestellt. Schließlich soll in der Vorlesung jeder Handgriff sitzen und auch die Eltern im Nachbarhörsaal sehen und verstehen was der Professor erklärt.

Jetzt wirds ernst

Samstag um 10 strömen die ersten KinderUni-Studenten ins Haus 5. Für uns bedeutet das rund 200 Studentenausweise und Stempel verteilen. Spätestens 15 Minuten vor Vorlesungsbeginn sitzen alle an ihrem Platz. Das akademische Viertel der KinderUni.

Während die Kinder aufmerksam dem Professor lauschen, wird in der Regie die Vorlesung aufgezeichnet und in den Elternhörsaal übertragen. Nach der Vorlesung werden diese Aufzeichnungen bearbeitet und geschnitten. Denn KinderUni gibt es auch auf DVD.

 

Wir brauchen für unseren Hochschulblog:

  • ein Konzept ✓
  • ein Design ✓
  • Blogsoftware ✓
  • Redaktionsteam ✓

Sieht schon recht gut aus, aber irgendetwas fehlt noch. Genau: der Inhalt! Ein „Making of“ des Hochschulblogs soll es sein. Der erste Blogartikel meines Lebens. Also ran an die Tasten.

Langsam schwant mir, wieso vom Redaktionsteam bisher keine Artikel eingereicht wurden. Ich hatte ja keine Ahnung wie kreativitätshemmend so ein weißes Blatt sein kann, ja geradezu furchteinflößend! Erst mal Kaffeepause.

So schwer kann das doch nicht sein. Schließlich gibt es da draußen unzählige Blogger. Also ändere ich erst mal das Thema: Wie schreibe ich einen guten Blogartikel?

Das Thema

Zunächst muss ein Thema gefunden werden. Am besten eines, mit dem ich mich auskenne und gern beschäftige. Außerdem ist es sinnvoll (Komma) das Thema einzugrenzen und sich zu spezialisieren. Schließlich soll sich unser Artikel von den anderen Beiträgen zum Thema unterscheiden. Nicht zuletzt soll der Artikel dem Leser einen Mehrwert bieten. Ein solcher kann aber auch die Unterhaltung sein.

Die Recherche

Vor dem Schreiben ist es ratsam, sich ausgiebig mit dem Thema zu beschäftigen.  Eine Recherche ist auch für diejenigen sinnvoll, die sich mit dem gewählten Thema so gut auskennen, dass sie sofort losschreiben möchten. Denn dadurch lässt sich herausfinden, was bereits zu diesem Thema veröffentlicht wurde. Im Artikel kann darauf als weiterführende Informationen verwiesen werden.

Titel und Einleitung

Der Titel des Artikels sollte kurz und knackig sein und den Leser ansprechen. Danach folgt die Einleitung. Bis hier hin schaffen es die meisten Blogleser. Jetzt heißt es den Leser davon zu überzeugen  weiterzulesen. Der will an dieser Stelle wissen, worum es in dem Artikel geht. Also statt langer Vorrede lieber gleich zur Sache kommen.

Der Inhalt

Nun das Wichtigste: der Inhalt. Da es sich bei der Leserschaft unseres Blogs nicht ausschließlich um Fachpublikum handelt, ist für das Verständnis ein allgemeines Heranführen an das Thema sinnvoll. Auch Fachbegriffe  möglichst sparsam verwenden und bei Bedarf erklären. Der Schreibstil darf in einem Blogartikel locker und persönlich sein. Die eigene Meinung zum Thema gehört, wenn vorhanden, ebenfalls dazu. Denn neben den Informationen will der Leser auch unterhalten werden.

Struktur und Lesbarkeit

Der Artikel sollte nicht zu lang sowie inhaltlich und optisch gut strukturiert sein. Absätze, Zwischenüberschriften und Aufzählungen beispielweise fördern die Lesbarkeit. Kurze Sätze erleichtern ebenfalls das Lesen, Schachtelsätze dagegen sollten besser vermieden werden.

Bilder

Kein Blogartikel sollte ohne Bilder veröffentlicht werden. Es müssen nicht immer Fotos sein. Je nach Thema kann der Inhalt auch durch Diagramme, Grafiken, Bildschirmfotos oder Videos veranschaulicht werden. Jede Form von eingebunden Medien lockert den Fließtext auf und macht den Artikel für Leser attraktiver.

Fazit

Eine Zusammenfassung der Erkenntnisse am Ende des Artikels ist sinnvoll. Vor allem für Leser, die den Artikel nur überflogen haben.

Quellenangaben

Quellenangaben dürfen auch in Blogartikeln nicht fehlen. Sie können direkt im Text verlinkt oder am Ende des Artikels aufgelistet werden.

Mein persönliches Fazit: Blogleser haben wenig Zeit. Die Kunst des Bloggens besteht also im Wesentlichen darin das Wissen möglichst kompakt und übersichtlich aufzubereiten. Ab und zu freuen sich die Leser dann auch über eine persönlich Note.

Schreiben ist also doch gar nicht so schwer!

Eure Saskia

 

Infos zum Thema im Netz:

Erfolgsrezepte für Blog-Artikel

Blog-Post schreiben, die Leser begeistern

Guter Stil, klare Sprache – 20 Handwerkstipps für Einsteiger

Zwar blieb es auch weiterhin bei dem üblichen technischen Schaulaufen konkurrierender Firmen, aber man versuchte dennoch neue Wege zu gehen und die Bandbreite in alle erdenklichen Richtungen der elektronischen Kommerzialisierung zu erweitern.

Dies gelang nicht immer. Bei einigen  Ausstellern hat man sich gewundert, was das mit Technik und Messe zu tun hat, wenn ganze Hallen nur mit Sportangeboten oder Automobilherstellern gefüllt werden und fehlende Neuerungen durch knapp bekleidete Damen kompensiert werden. So bleibt ein fahler Beigeschmack und man kann dies getrost abhaken und sich den eigentlich interessanten Dingen widmen.

Jobs finden auf der CeBit

Eines dieser löblichen Dinge fiel unter anderem auf den angestrebten Schwerpunkt „Karriere in der IT-Branche“. Es besteht nach wie vor ein großer Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften, sodass diesem Thema ebenfalls eine eigene Halle gewidmet wurde. Neben diversen Jobbörsen und direkten Kontakten zu namhaften Firmen, welche um die Gunst der potenziellen Bewerber buhlten, präsentierten sich auch einige Deutschen Forschungsinstitute, Universitäten sowie einzelne Bundesländer und Bundesagenturen. Die Angebote waren mehr als nur viel versprechend.
Dies zeigt auch, wie gefragt eine gute Ausbildung in diesem Bereich ist und das Gamecast ein wichtiges Sprungbrett für jeden von euch sein kann, um genau in den richtigen Firmen zu landen.

Ein weiterer Schwerpunkt um den man dieser Tage nicht herum kommt, ist das Thema „Cloud“. An vielen Ständen der Messe wurden die Möglichkeiten dieser Systeme beworben. Keiner will den Zug zur Wolke verpassen. Cloud-Sharing, Cloud-Controling, Cloud-Hosting, Virtual-Clouding und Cloud-Computing sind nur einige der neudeutschen Wörter, an die wir uns wohl demnächst gewöhnen müssen.
Allgemeine Gefahren wurden hingegen stets klein geredet, sowohl bei der Datensicherheit oder der Entmündigung des Kunden. Zum Glück gab es passend dazu bereits am Nachbarstand die passende Software-Lösung für die genannten Probleme, die es laut Anbieter natürlich nicht gibt. Es ist letztendlich das übliche Hin und Her um eine durchaus interessante Technikmöglichkeit, an der alle mitverdienen wollen.

Vertreten waren alle – zumindest fast

Vertreten waren jedoch alle, die in dieser Branche etwas auf sich halten. Von Mittelstands-Firmen  bis hin zu multinationalen Weltkonzernen.
Alle, bis auf Apple… sie scheuten nach wie vor den direkten Vergleich ihrer Produkte mit anderen um das Image ihrer Lifestyle-Ikone zu wahren.
Microsoft versuchte mit einer riesigen Werbeaktion Namens „Microsoft Heartbeat – the Power of Design“ verlorenen Boden in  diesem Bereich gut zu machen und setzten alles auf eine überdimensionierte „Windows 8“ Präsentation welches leider am unkundigen Personal mit fachlichen Auskünften scheiterte.

Dieser Umstand war ein generelles Phänomen auf der Messe. Fragen, die sich näher mit den Produkten befassten, wurden meist schwammig oder gar nicht beantwortet. Das übliche Verweisen an andere Personen, die rein  zufällig nie da sind, ist man als wissenskundiger Besucher ja bereits  gewöhnt, das aber ganze Stände mit Fachleihen besetzt werden, ist hingegen neu.
Dieser leidige Aspekt unterstreicht nur noch einmal deutlich den oben bereits angesprochen Mangel an gut ausgebildetem Personal in dieser Branche.

Im Allgemeinen hatte man auf der CeBit auch dieses Jahr wieder das bekannte „Basar-Feeling“, das oft auf Messen aufkommt, erweitert mit der einen oder anderen Livestyle-Attraktion, was bei dieser Branche doch eher aufgesetzt wirkt.
Als Beispiel sei hier nur der gesamte „E-Sport“-Bereich zu nennen, dem ebenfalls eine komplette Halle mit den üblichen knapp bekleideten Messedamen und dem digitalen Overkill gewidmet wurde. Ein Großteil der Teilnehmer wäre wohl auf Messen wie der Gamescom besser aufgehoben.

Fazit

Es war trotz allem eine interessante Messe mit spannenden Inhalten. Die neuen Ansätze der Messe sind lobenswert und bieten durchaus Potential für die Zukunft. Wirkliche Innovationen blieben jedoch leider aus.

 

Im VIP Bereich des Stadions und auf zwei Etagen verteilt, konnten sich Jugendliche und ihre Eltern über die verschiedenen Möglichkeiten nach dem Schulabschluss informieren. Ob Ausbildung, duales oder klassisches Studium, an Universität, Berufsakademie oder Fachhochschule, an vielfältigen Angeboten mangelte es keineswegs.

 

Studienberatung im Fußballstadion Dresden

Studienberatung im Fußballstadion Dresden

 

Die Hochschule Mittweida reihte sich neben der TU Chemnitz, der TU Freiberg oder der HTW Dresden in die Riege von 18 sächsischen Studieneinrichtungen ein.

Besonders hoch war das Interesse der jungen Dresdner am Studiengang Soziale Arbeit. Aber ebenso interessiert waren die Jugendlichen an den technischen sowie naturwissenschaftlichen Studiengängen, die die Hochschule anbietet. Häufig bildeten sich Trauben mit potentiellen Studenten vor dem Stand der Hochschule. Viele Fragen zu Studieninhalten, Zulassungsvoraussetzungen und dem Leben in Mittweida konnten umfassend beantwortet werden.

Und wenn die Besucher ihren Blick am Stand der Hochschule vorbei schweifen ließen, ergab sich ein wunderbarer Blick in die leere aber eindrucksvolle schwarz-gelbe Arena.