Markus Mayr, Absolvent Medienmanagement

Markus Mayr hatte sich von Anfang an seine Ziele für ein Studium gesteckt: „Für mich war klar, dass ich an der HFF München Produktion und Medienwirtschaft studieren möchte. Um mich auf dieses sehr anspruchsvolle Studium vorzubereiten, habe ich mich für ein Erststudium in dieser Richtung entschieden. Der ausschlaggebende Grund für Mittweida war jedoch, dass ich auch praktische Vorerfahrungen sammeln wollte, und die Kombination aus Praxis und Theorie, das Mittweidaer Modell, hat sich hier einfach sehr gut angeboten.“

Diesen Anforderungen ist das Studium in Mittweida gerecht geworden: „Vor allem die praktischen Erfahrungen und der Umgang mit Teams verschiedener Größenordnung waren ein toller Lerneffekt. Im theoretischen Bereich, vor allem in BWL, Urheber- und Arbeitsrecht sowie auch Journalismus und TV-Landschaft, habe ich das Grundwissen erhalten, welches ich mir für mein ‚Zielstudium‘ an der HFF München erhofft habe.“

An sein Studium in Sachsen denkt Markus Mayr gern zurück: „Ich verbinde damit eine schöne Zeit, die mich als Bayer irgendwie auch geprägt hat. Es war für mich eine enorme Umstellung von Großstadt auf Kleinstadt, die ich eigentlich fast nur in den Semesterferien verlassen habe. Natürlich habe ich in Mittweida auch viele Freunde gewonnen und viele Anekdoten und Geschichten erlebt.“

Sein neues Projekt thematisiert die Gewaltausschreitungen in der Münchner U-Bahn

Sein Ziel, den Produzenten-Beruf zu erlernen, hat Markus Mayr nie aus den Augen verloren: „Ich habe neben dem Studium in Mittweida immer wieder bei Filmprojekten in München mitgemacht. Bei Kurzfilmen der HFF München konnte ich als Produktionsleiter oder Erster Aufnahmeleiter mein Wissen aus Mittweida direkt anwenden – sowohl theoretisch als auch im Umgang mit Teammitgliedern. Diese Verbindung zu den Projekten und das abgeschlossene Studium in Mittweida hat mir bei der Aufnahmeprüfung an der HFF sicherlich in die Karten gespielt, da ich zeigen konnte, dass ich unbedingt den Beruf des Produzenten erlernen möchte. Mit dieser Grundlage an Erfahrungen konnte ich bisher sechs Kurzfilme als Produktionsleiter betreuen, drei davon vor meinem Studium an der HFF. Diese Projekte haben mir eine große Sicherheit in den rein organisatorischen und operativen Aufgaben eines Produktionsleiters gegeben, so dass ich mich seit längerem auch auf die eigentlichen Aufgaben eines Produzenten konzentrieren kann: Projektentwicklung, Stoffsuche und -bearbeitung und vor allem Finanzierung von Projekten.“

„Ganz aktuell arbeite ich an dem Kurzfilm ‚last train home‘, der das Thema Gewalt in der U-Bahn als Thriller behandelt. Das ist als Produzent eine ganz andere Aufgabe als ‚nur‘ Produktionsleitung, da hier der Aspekt der inhaltlichen Arbeit und der Finanzierung hinzukommt. Außerdem muss man stets den Gesamtüberblick behalten und immer wieder neue Impulse bringen. Einen Eindruck von diesem Film erhält man unter www.lasttrainhome.de. Die größte Herausforderung ist bei diesem Projekt wirklich die Finanzierung, da wir aufgrund der Personenkonstellation keine Möglichkeiten für reguläre Filmförderung haben. Ein Ansatzpunkt war bei ‚last train home‘ die Finanzierung über Stiftungen und Unternehmen, die dieses Thema wichtig finden und sich auf diese Art für das Thema einsetzen wollen. Außerdem versuchen wir, uns finanziell über Crowdfunding abzusichern, also mit der Finanzierung über viele Menschen, die mit einem kleineren bis größeren Beitrag den Film ermöglichen, weil sie das Projekt, den Ansatz und die Aussage gut finden und uns auf dem weiten Weg zur Leinwand helfen möchten. Wir haben uns für die Crowdfunding-Plattform Startnext entschieden, da ich einen der Gründer, Tino Kreßner, noch aus meiner Zeit in Mittweida kenne.“

„Wer schläft, kann keine Fische fangen.“

Im Bereich Medienmanagement bzw. Produktion einzusteigen, kann Markus Mayr nur empfehlen: „Vor allem ist es etwas für alle jungen Leute, die Lust haben, sich mit voller Energie in ein Projekt zu werfen, und die Mischung aus Teamarbeit, Kreativität, unternehmerischem Denken und Projektarbeit mögen. Ganz wichtig ist: Sehr gerne sehr viel arbeiten, denn das bringt der Beruf des Produzenten und der Weg dahin mit sich.“

Wie die nächsten Monate für ihn aussehen, weiß er ganz genau: „Das erste Ziel ist seit ein paar Monaten ganz klar: Die Finanzierung für ‚last train home‘ schließen und die Dreharbeiten vorbereiten, nach dem Dreh ein paar Tage frei machen und mich dann wieder voll auf mein akademisches Studium an der HFF konzentrieren. Für mich persönlich ist es ein großer Wunsch, im nächsten Jahr ein Austauschsemester in den USA oder Italien bei einer wirklich großen Filmproduktion zu absolvieren. Ein Lebensmotto habe ich dafür nicht wirklich, aber den Spruch ‚Chi dorme non piglia pesci‘ (dt.: Wer schläft, kann keine Fische fangen.) finde ich immer sehr angebracht.“

Wer das Projekt ‚last train home‘ unterstützen möchte, findet dazu alle Informationen auf der Website und auf www.startnext.de/last-train-home. Wir wünschen Markus Mayr und seinem Team dafür alles Gute und viel Erfolg.

Leif Beuth, Absolvent Medienmanagement

Leif Beuth war zwischen 1993 und 2000 deutscher Kaderturner. Im Laufe seiner Karriere wurde er unter anderem deutscher Vizemeister am Pauschenpferd und nahm an internationalen Turnieren teil. 1999 entschied er sich für ein Studium des Medienmanagements an der Hochschule Mittweida: „Durch meine sportliche Laufbahn hab ich relativ wenig links und rechts mitbekommen, aber etwas hat mich schon immer interessiert: Das war das Thema Werbung, Marketing und beides im wirtschaftlichen Zusammenhang. Und damit fand ich das Studium des Medienmanagements, wie es beschrieben war, eigentlich recht passend. Ehrlich gesagt, wusste ich aber nicht wirklich, worauf ich mich einlasse. Eine gute Freundin hatte das Studium ein Jahr vorher angefangen und sie hat mir ein bisschen was dazu erzählt. Ich habe mich dann etwas belesen, mich erkundigt und dann den Aufnahmetest mitgemacht. Zum Glück wurde ich auch genommen.“

Kleine Seminargruppen und Topausstattung

Von den Studienbedingungen war Leif Beuth von Anfang an überzeugt: „Wir hatten in der Regel recht kleine Seminargruppen und waren topp ausgestattet. Da gab es aus meiner Sicht keine Beanstandungen, wenn man vor allem sieht, wie es heutzutage in anderen Hochschulen zugeht, dass zum Beispiel die Hörsäle überfüllt sind. So etwas gab es hier nicht. Ausstattung und Seminargruppengröße war hier perfekt. Insgesamt war alles sehr gut durchgeplant und durchgetaktet. Für mich persönlich waren nur die Studienzeiten manchmal etwas ungünstig, weil ich ja nebenbei immer noch 20 bis 25 Stunden pro Woche trainiert habe. Wenn dann Seminare ausgefallen sind, wegen denen ich extra aus Chemnitz hergefahren war, war das natürlich immer ärgerlich für mich. Die technischen Möglichkeiten, eine SMS automatisiert zu erhalten oder über eine App über Stundenplanänderungen informiert zu werden, gab es ja damals noch nicht. Das war aber auch das einzige, was mich manchmal ein bisschen geärgert hat.“

Kooperationsverträge mit Spitzensportlern

Seit 1999 ist die Hochschule Mittweida eine „Partnerhochschule des Spitzensports“. Leif Beuth unterzeichnete als einer von bisher acht Leistungssportlern diesen Kooperationsvertrag: „Im Umgang mit den Professoren wurde mir da schon vieles ermöglicht. Ich hab natürlich versucht, so weit wie möglich normal am Studienleben teilzunehmen, das ist mir zum Großteil auch gelungen. Aber die Unterstützung durch Dozenten und Professoren war schon groß. Sie wussten um meine zeitliche Anspannung und waren da wirklich sehr rücksichtsvoll, wenn ich etwa doch mal nicht da war.“

Dennoch endete Leif Beuths sportliche Karriere in seiner Studienzeit: „Während des Studiums war ich noch im A/B-Kader, habe aber keine Wettkämpfe mehr für die deutsche Nationalmannschaft bestritten, weil das vom zeitlichen Trainingsaufwand nicht machbar war. Ich konnte mein Niveau zwar noch halten, mich aber nicht mehr verbessern.“

Gut gerüstet ins Berufsleben

Bereut hat er sein Studium dennoch nicht: „Im Nachhinein habe ich ein sehr gutes Bild von der Ausbildung. Am Anfang des Studiums hatte ich mir doch etwas mehr vorgestellt – gerade im wirtschaftlichen Bereich hätte man etwas tiefer in die Materie gehen können. Das Studium war ziemlich allgemein. Das hat aber sicher auch etwas damit zu tun, das ich immer hohe Erwartungen an alle Dinge in meinem Leben stelle. Im Nachhinein hat man im Berufsleben aber gemerkt, dass man gewisse Themen durchaus tiefgreifend bearbeitet hatte und einem das Rüstzeug mitgegeben wurde, dass man gewisse Richtungen kennt und man sich dann im Berufsleben sowieso noch einmal auf Themen spezialisiert und sich einfach hineinarbeiten muss.“

„Auch während des Studiums habe ich schon praktische Erfahrungen gesammelt. Ich war einen Monat lang in einer Werbeagentur, das Praktikumssemester habe ich dann auch in einer großen Werbeagentur in Berlin verbracht. Anschließend war ich als studentischer Mitarbeiter in der BMW-Niederlassung in Chemnitz tätig. Ich habe also verschiedene Sachen gemacht und das war für mich letztendlich auch der Übergang von der sportlichen Laufbahn in die berufliche.“

Nur die grobe Richtung war klar

„Zu wissen, was man nach dem Studium will, schaffen die wenigsten ganz genau. Es ist eher eine persönliche Entwicklung, herauszufinden, was man wirklich will. Klar, ich wusste grob die Richtung, in die es gehen sollte. Aber die ist heute zum Beispiel vollkommen anders als damals vor neun Jahren. Damals hatte ich völlig andere Vorstellungen wie mein Berufsleben aussehen soll und jetzt ist wieder alles ganz anders. Das ist einfach ein Entwicklungsprozess. Am Anfang hatte ich eine grobe Richtung und damit natürlich auch eine gewisse Orientierungslosigkeit: Wo soll es hingehen? Wie soll es gemacht werden? Man hat in dem Bereich noch nicht gearbeitet – ist man den Aufgaben gewachsen? Natürlich hinterfragt man sich selbst, aber ich glaube, das geht den meisten Menschen so und das ist nichts Schlimmes. Ich selber habe deshalb 340 Bewerbungen geschrieben.“

Sein beruflicher Weg begann nach dem Studium schließlich in Halle: „Ich war fünf Jahre lang in einer Versandapotheke tätig. Ich habe dort ein Start-up-Unternehmen mit aufgebaut und das Rüstzeug für meinen weiteren Berufsweg erhalten. Das war eine tolle aber gleichzeitig auch harte Zeit, weil man dort viele Aufgaben mit nicht unerheblichem wirtschaftlichen Druck erledigen musste. Das war quasi noch einmal eine zweite Ausbildung nach dem Studium. Aber es hat mir wirklich etwas gebracht. Jetzt bin ich seit zwei Jahren in Berlin beim Kabelnetzbetreiber Tele Columbus  und bewege hier im Bereich Direktmarketing recht viel. Ich konnte dem Unternehmen aufzeigen, dass man mit Direktmarketing wirtschaftlich sehr gut arbeiten kann. Das Unternehmen hat sich im Marketingbereich mittlerweile komplett verändert. Ein Großteil des Budgets liegt im Moment im Bereich Direktmarketing.“

„Man muss nicht 24 Stunden rund um die Uhr verfügbar sein, um Erfolg zu haben.“

„Wie mein gestriger Arbeitstag aussah? Nun, ich bin gerade mit der Endabstimmung einer Postaktion an mehrere hunderttausend Haushalte beschäftigt. Da gibt es im Vorfeld vor allem bei den Themen Adressmanagement und Kreation sehr viel zu tun. Auch die Anstoßkette muss bedacht werden – also wann sende ich was, an wen, wie und wohin? Ich bin außerdem mit diversen Adresslieferanten und Adressmanagementanbietern im Gespräch gewesen, um unsere vorhandenen Potentiale noch besser ausschöpfen zu können. Das alles kann schon einen Großteil des Arbeitstages in Anspruch nehmen.“

„Mein Tipp für zukünftige Berufsanfänger ist, dass man sein eigenes Verhalten und Handeln immer wieder reflektiert und schaut, wo man etwas an sich selber verändern kann. Man ist eben nicht perfekt. Ich habe zum Beispiel festgestellt, dass ich sehr leidenschaftlich sein kann. Früher, in meiner sportlichen Karriere, war das sehr gut, weil man dadurch noch mehr Motivation hatte. Doch im beruflichen Leben ist das nicht immer von Vorteil. Es ist gut, für etwas eine Leidenschaft zu haben, für etwas zu kämpfen und seine Ziele und Aufgaben dementsprechend zu verfolgen. Gleichzeitig kann man damit aber auch andere Menschen vor den Kopf stoßen, die andere Ziele haben als man selbst und vielleicht über das Thema nicht die selben Ansichten teilen. Und das ist einfach etwas, woran man arbeiten kann und woran ich persönlich auch arbeite. Aber das ist eben auch ein Entwicklungsprozess. Man kann die Arbeit als seinen Lebensmittelpunkt sehen und manch anderer sieht die Arbeit eben nur als zeitliches Zurverfügungstellen von Arbeitskraft, für die man dementsprechend auch entlohnt wird. Ich glaube, irgendwo dazwischen liegt die Wahrheit. Es gibt viele Workaholics, die kaputt gehen und das Leben nicht genießen können. Auf der anderen Seite gibt es viele Menschen, die ihrer Arbeit nicht so zugetan sind und dem Leben frönen. Das ist auf jeden Fall etwas, was ich auch lernen musste – dass man eben nicht 24 Stunden rund um die Uhr verfügbar sein kann und muss, um erfolgreich zu sein.“

Traumjob finden, wo man ihn nicht erwartet

Auch zum Thema Bewerbungen möchte Leif Beuth angehenden Absolventen einen Tipp mit auf den Weg geben: „Offenheit ist meiner Meinung nach ganz wichtig: Man sollte sich nicht so sehr auf eine Wunschvorstellung fokussieren. Man sollte zum Beispiel nicht sagen: ‚Ich will unbedingt im Marketing eines erfolgreichen deutschen Automobilherstellers arbeiten.’, sondern bedenken, dass es auch rechts und links davon ganz viele tolle Sachen zu entdecken gibt. Dementsprechend sollte man sich auch neben seinen eigenen Vorstellungen bewerben, denn wer weiß denn schon, ob es auch wirklich das Richtige ist, was man sich da vorstellt. Man muss auf dem Arbeitsmarkt, der ja selber ständig in Bewegung ist, einfach flexibel bleiben. Dass man den Traumjob bekommt, den man sich wünscht, passiert eher den Wenigsten. Und das ist auch nicht schlimm, denn nach zwei Jahren hat sich der Traumjob vielleicht schon ganz anders dargestellt, als man sich ihn vorgestellt hat. In den eigentlichen Traumjob wächst man erst richtig durch die tägliche Arbeit hinein. Bei Vorstellungsgesprächen sollte man außerdem auf sein Bauchgefühl hören: Wenn man ein schlechtes Gefühl hat, dann sollte man sich teilweise auch davon leiten lassen.“

Der Hochschule Mittweida wünscht Leif Beuth auf ihrem weiteren Weg viel Erfolg: „Ich glaube, sie macht einen ganz ordentlichen Job. Ich beobachte das auch immer wieder und freue mich, dass die Hochschule Mittweida einen guten und viel beachteten Weg geht. In dem Sinne wünsche ich alles Gute für alle Beteiligten.“ Und das wünschen wir ihm natürlich ebenfalls.

Claudia Höhnisch, Absolventin Medienmanagement

Claudia Höhnisch begann 2005 ein Medienmanagementstudium: „Ich habe mich für dieses Studium entschlossen, weil es mir eine große Bandreite an Möglichkeiten bot. Ich wusste zu Beginn des Studiums noch nicht, in welche Richtung ich später einmal genau gehen wollte. Hier konnte ich in viele Bereiche hinein schnuppern und habe neben den klassischen Medienbereichen auch eine Grundausbildung zu den Themen Personal, Wirtschaft und Management erhalten. Zum einen gab es viele Möglichkeiten durch Projekte praktische Erfahrungen zu sammeln, ob als Redakteur einer Wochenzeitung oder im Radio. Der Praxisanteil ist sehr gut und gibt den Studenten viel Spielraum unterschiedliche Dinge auszuprobieren und so zu erfahren, was einem wirklich liegt. Neben dem Studium habe ich außerdem freiberuflich gearbeitet beziehungsweise verschiedene Praktika in den Semesterferien gemacht. Auch nutzte ich die Möglichkeiten, die die Hochschule bot und arbeitete bei einigen Projekten aktiv mit. Der Wechsel vom Studium in die Berufswelt war dennoch recht mühsam. Trotz zahlreicher Praktika und einem guten Abschluss war der Einstieg schwer. Zwar verliefen viele Bewerbungsgespräche sehr gut, aber oft fehlte es an richtiger Berufserfahrung.“

2010 wurde Claudia Höhnisch auf ein interessantes Stellenangebot der P&P Gruppe Bayern aufmerksam und bewarb sich – mit Erfolg. Obwohl ihre Arbeitstage in dem Immobilienunternehmen meist sehr stressig und lang sind, macht ihr die Arbeit Spaß: „Eingestellt bin ich als Projektmanagerin und Mediengestalterin und habe daher ein sehr breites Feld an Aufgaben. Angefangen von der Erstellung von Flyern, Exposés, Bannern usw. über die Organisation von Messen und Veranstaltungen bis zur Erstellung von Präsentationen für Bereichs- und Geschäftsleitung ist alles dabei. Außerdem koordiniere ich all unsere externen Dienstleister. Bei mir läuft vieles zusammen, daher ist irgendwie immer Action angesagt, vor allem wenn das Tagesgeschäft alles wieder einmal durcheinander bringt. Dann nützt oftmals selbst der beste durchstrukturierte Arbeitsplan nichts und man muss improvisieren! Eine meiner Stärken ist es, auch unter enormem Zeit- und Leistungsdruck cool zu bleiben und eine sehr gute Arbeit abzuliefern. Gerade als Schnittstelle im Unternehmen und zu unseren Dienstleistern kann ich außerdem meine kommunikative Art sehr gut nutzen. Ich musste aber auch erkennen, dass ich in manchen Situationen noch nicht selbstbewusst und durchsetzungsfähig genug für das Business war. Dies ist auch immer noch eine Schwäche von mir. Aber mit jeder Woche, werde ich taffer und sicherer und kann viele Dinge schon besser wegstecken, als noch zu Beginn meiner Arbeit.“

Am Ende ihres beruflichen Weges ist Claudia Höhnisch noch lange nicht angekommen: „Ich bin seit  gut zweieinhalb Jahren berufstätig und so langsam finde ich heraus, was ich wirklich machen möchte – nämlich mich persönlich und beruflich weiter entwickeln. Ich erkenne immer mehr, was mir wirklich Spaß macht, so möchte ich in Zukunft noch mehr in Richtung Event und Messe arbeiten. Außerdem merke ich, wo meine Stärken und Schwächen liegen. Und dies möchte ich auch weiter fördern. Wie das genau aussieht, weiß ich ehrlich gesagt noch nicht. Aber jede Veränderung bringt einem unglaublich viel!“