Zu dem Großprojekt zählen neben dem Laserinstitut der Hochschule auch drei Firmen aus der Umgebung; Laservorm GmbH, ProCon GmbH und die Kühn Email GmbH.

Ziel es ist in einem Zeitraum von drei Jahren neue Technologien zur Erzeugung von Mikrostrukturen und Beschichtungen mit Laserstrahlung und Pulverauftrag zu entwickeln.

Um das Ganze ein wenig zu verdeutlichen, hier ein paar Beispiele der Anwendung: in der Druckindustrie und der Lebensmittelindustrie werden damit Oberflächen optimiert. In der Luftfahrtindustrie dient das Projekt zur Verbesserung von Tragflächen und Turbinenschaufeln. Das Besondere an dem Projekt ist, dass erstmals weltweit spezielle Emaille-Schichten mit dem Laser aufgebracht werden sollen.

Die Fördergelder von über einer Million Euro stammen aus der BMFB-Innovationsoffensive – Neue Länder – Unternehmen Region.

„Für das Laserinstitut ist das Projekt ein weiterer Meilenstein hin zu einer der führenden Einrichtungen bei den Hochrate-Technologien mit Laserstrahlung“, erläutert Robby Ebert, der gemeinsam mit dem Institutsdirektor Prof.  Horst Exner, die Gruppe leitet. „Das Projekt ist nunmehr das Vierte in diese Forschungsrichtung. Es wurde aus der Innoprofile-Nachwuchsforschergruppe geboren“, so Ebert weiter.

Die dort entwickelte Technologie soll im Projekt hohe Produktivität erlangen. Die Firmen haben so die Möglichkeit nach Beendigung der Forschungsphase zeitnah die Ergebnisse in Produkte umzusetzen.