Claudia Höhnisch, Absolventin Medienmanagement

Claudia Höhnisch begann 2005 ein Medienmanagementstudium: „Ich habe mich für dieses Studium entschlossen, weil es mir eine große Bandreite an Möglichkeiten bot. Ich wusste zu Beginn des Studiums noch nicht, in welche Richtung ich später einmal genau gehen wollte. Hier konnte ich in viele Bereiche hinein schnuppern und habe neben den klassischen Medienbereichen auch eine Grundausbildung zu den Themen Personal, Wirtschaft und Management erhalten. Zum einen gab es viele Möglichkeiten durch Projekte praktische Erfahrungen zu sammeln, ob als Redakteur einer Wochenzeitung oder im Radio. Der Praxisanteil ist sehr gut und gibt den Studenten viel Spielraum unterschiedliche Dinge auszuprobieren und so zu erfahren, was einem wirklich liegt. Neben dem Studium habe ich außerdem freiberuflich gearbeitet beziehungsweise verschiedene Praktika in den Semesterferien gemacht. Auch nutzte ich die Möglichkeiten, die die Hochschule bot und arbeitete bei einigen Projekten aktiv mit. Der Wechsel vom Studium in die Berufswelt war dennoch recht mühsam. Trotz zahlreicher Praktika und einem guten Abschluss war der Einstieg schwer. Zwar verliefen viele Bewerbungsgespräche sehr gut, aber oft fehlte es an richtiger Berufserfahrung.“

2010 wurde Claudia Höhnisch auf ein interessantes Stellenangebot der P&P Gruppe Bayern aufmerksam und bewarb sich – mit Erfolg. Obwohl ihre Arbeitstage in dem Immobilienunternehmen meist sehr stressig und lang sind, macht ihr die Arbeit Spaß: „Eingestellt bin ich als Projektmanagerin und Mediengestalterin und habe daher ein sehr breites Feld an Aufgaben. Angefangen von der Erstellung von Flyern, Exposés, Bannern usw. über die Organisation von Messen und Veranstaltungen bis zur Erstellung von Präsentationen für Bereichs- und Geschäftsleitung ist alles dabei. Außerdem koordiniere ich all unsere externen Dienstleister. Bei mir läuft vieles zusammen, daher ist irgendwie immer Action angesagt, vor allem wenn das Tagesgeschäft alles wieder einmal durcheinander bringt. Dann nützt oftmals selbst der beste durchstrukturierte Arbeitsplan nichts und man muss improvisieren! Eine meiner Stärken ist es, auch unter enormem Zeit- und Leistungsdruck cool zu bleiben und eine sehr gute Arbeit abzuliefern. Gerade als Schnittstelle im Unternehmen und zu unseren Dienstleistern kann ich außerdem meine kommunikative Art sehr gut nutzen. Ich musste aber auch erkennen, dass ich in manchen Situationen noch nicht selbstbewusst und durchsetzungsfähig genug für das Business war. Dies ist auch immer noch eine Schwäche von mir. Aber mit jeder Woche, werde ich taffer und sicherer und kann viele Dinge schon besser wegstecken, als noch zu Beginn meiner Arbeit.“

Am Ende ihres beruflichen Weges ist Claudia Höhnisch noch lange nicht angekommen: „Ich bin seit  gut zweieinhalb Jahren berufstätig und so langsam finde ich heraus, was ich wirklich machen möchte – nämlich mich persönlich und beruflich weiter entwickeln. Ich erkenne immer mehr, was mir wirklich Spaß macht, so möchte ich in Zukunft noch mehr in Richtung Event und Messe arbeiten. Außerdem merke ich, wo meine Stärken und Schwächen liegen. Und dies möchte ich auch weiter fördern. Wie das genau aussieht, weiß ich ehrlich gesagt noch nicht. Aber jede Veränderung bringt einem unglaublich viel!“

„Wer will fleißige Handwerker sehen…“ sangen die Auenzwerge um mit ihren Bauhelmen ganz stilsicher auf das Projekt und den darauf folgenden Spatenstich einzustimmen. Dabei ließen sie sich auch nicht von eisigen Temperaturen und dem frischen Wind die Laune verderben.

Der Spatenstich oder besser die Spatenstiche erfolgten mit vier extra beschrifteten Spaten in einem ausgedienten Sandkasten auf dem Baustellengelände. Es folgte ein Blitzlichtgewitter, denn die Worte der Akteure und die Spatenstiche wurden natürlich medial von der Hochschule, dem Stadtfernsehen und regionalen Zeitungen begleitet.

Der Baubeginn ist für den 7. Mai angesetzt, nach einjähriger Bauzeit sollen dann ab Frühsommer 2013 viele weitere Auenzwerge den Anbau beleben. Bis es allerdings soweit ist und der Anbau der Kita im nächsten Jahr mit Leben erfüllt wird, können Kinder von Hochschulangehörigen im Spielhaus betreut werden, während ihre Eltern in den Abendvorlesungen büffeln.