Schon den ganzen Tag konnte man viele eifrige Helfer auf dem Technikum wuseln sehen. Hier wurde die Bühne aufgebaut, dort wurden Kabel gelegt oder Scheinwerfer zurecht gerückt, an anderer Stelle wurden Stehtische und Stühle positioniert.

Bei TMM, dem Motorport Team der Hochschule Mittweida, liefen die Vorbereitungen schon seit Wochen auf Hochtouren. Der Rennwagen für die Formula Student Saison 2012 wurde konstruiert, gefertigt und getestet – alles in Eingenregie durch Studenten. Mit Spannung warteten alle Mitstreiter auf den großen Augenblick: Roll-Out.

Umrahmt von hübschen Tänzerinnen, klangvollen Musikstücken und Einspielern zur Entstehung des neuen Fahrzeugs kamen projektbetreuende Professoren, die Teamleitung sowie Sponsoren zu Wort. Uwe Gareis, technischer Leiter, und Jens Fellmeth, kaufmännischer Leiter, verstanden es mit interessanten, detaillierten Informationen zu technischer Ausstattung, Konstruktion und Teamvorstellungen das Publikum auf die Folter zu spannen. Dabei fieberten sowohl die Gäste als auch das TMM-Team dem Höhepunkt des Abends entgegen: Der Präsentation des neuen Boliden und der Verkündung seines Namens.

Dann war es endlich soweit: Die Dunkelheit, die sich mittlerweile über den Technikumplatz gelegt hatte, ließ die Bühne nun noch heller strahlen. Mit lautem Motorsummen und unter Applaus des Publikums fuhr TiMM auf den Technikumplatz ein und strahlte mit den Scheinwerfern um die Wette. Und auch nach Eröffnung des Buffets war die Traube um TiMM riesig.

Der erste Auftritt war sehr beeindruckend – drücken wir die Daumen, dass TiMM auch die Erfolgskurve seines Vorgängers weiterführen kann. Das können TiMM und das TMM Team unter Anderem Anfang August bei der Formula Student Germany am Hockenheimring unter Beweis stellen.

Wir finden: Ein tolles Roll-Out von TMM und eine gelungene Premiere für unseren neuen Technikumplatz!

2007 startete die Hochschulinitiative Neue Bundesländer mit ihrer Imagekampagne „Studieren in Fernost“. Der bewusst aufreizende Titel wurde gewählt, da der „Osten“ im Bewusstsein von westdeutschen Schülern damals sehr weit entfernt schien – der ferne Osten eben. In den vergangenen fünf Jahren hob die Initiative die Vorteile ostdeutscher Hochschulen hervor
und sorgte mit vielen Aktionen für mehr Aufmerksamkeit.

In der vergangen Woche zog die Initiative Bilanz auf der Tagung „Attraktiver und Sichtbarer. Zwischenbilanz 5 Jahre Hochschulinitiative Neue Bundesländer“. Bei Vorträgen, Podiumsdiskussionen und Workshops wurden die Erfolge der Kampagne ausgewertet. Zum Beispiel ist der Anteil
der Studienanfänger aus Westdeutschland zwischen 2008 und 2011 in den fünf ostdeutschen Bundesländern um bis zu 150 Prozent gestiegen. Am Ende waren sich alle einig, dass „Studieren in Fernost“ ein voller Erfolg ist und durch eine Fortsetzung noch viele Dinge erreicht werden können.

Damit die Kampagne weiter gehen kann, muss das Bundesministerium für Bildung und Forschung seine Zustimmung geben und damit die finanzielle Unterstützung gewährleisten. Cornelia Quennet-Thielen, Staatssekretärin im Bundesministerium für Bildung und Forschung, verkündete, dass das Ministerium grundsätzliche bereit sei, die Kampagne weiter zu unterstützen. Dies sei jedoch an mehrere Bedingungen geknüpft. So sollen die Hochschulen in Zukunft enger mit den Akteuren vor Ort, wie Stadt und Wirtschaft, zusammenarbeiten. Außerdem solle die Marketingkompetenz der Hochschulmitarbeiter gestärkt und die Informationsangebote für die Bildungsstandort ausgebaut werden.

In unserem Wohnzimmer konnten es sich die Studieninteressierten gemütlich machen und sich über das Studium in Mittweida informieren. Wer dann wusste, in welche Richtung es nach dem Abitur gehen könnte, machte sich auf den Weg in die anderen WG-Zimmer. Besonders spannend war es in den zahlreichen Laboratorien. Von der Biotechnologie über Maschinenbau bis hin zur Informatik durften die Studieninteressierten nicht nur gucken, sondern auch anfassen und mitmachen.

Viel Andrang herrschte auch im Medienzentrum. Hier waren nicht nur die Schüler, sondern auch die Eltern begeistert von der Technik. Neben dem Fernsehstudio bekamen vor allem das Forschungsprojekt Gamecast und der im vergangenen Wintersemester neu eingeführte Studiengang „Medieninformatik und Interaktives Entertainment“ viel Aufmerksamkeit. Neues gab es aber auch von der Fakultät Elektro- und Informationstechnik: Sie stellten am Samstag den neuen Studiengang „Energie- und Umweltmanagement“ vor. Für diesen können sich Studieninteressierte erstmals zum kommenden Wintersemester bewerben.

Zum Tag der offenen Tür sind  viele Studenten im Einsatz, vor und – was viele sicher nicht erwarten – auch hinter den Kulissen. Gemeinsam mit neun Kommilitonen und der Unterstützung des Hochschulmarketings, war ich für den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung zuständig. Das ist schon eine recht große Aufgabe und viel Verantwortung, die uns da übertragen wurde. Da ich noch nie ein Event dieser Größe organisiert hatte, bin ich natürlich wahnsinnig aufgeregt gewesen. Im Vorfeld  hatte ich zugegeben manchmal Bedenken, dass mich das organisatorische Chaos überrennt. Dank der guten Unterstützung von allen Seiten wurde unser Tag der offenen Tür zum Erfolg und wir konnten weit über 100 Studieninteressierte in unser WG begrüßen.

Bis bald,
Eure Cindy

Tag der offenen Tür 21.04.2012 Hochschule Mittweida

Tag der offenen Tür in Mittweida

Denn die Mitbewohner der “größten WG Deutschlands“ laden alle Interessierten am Samstag, den 21. April 2012, zum Tag der offenen Tür in die Hochschule Mittweida ein. Wer in das Mittweidaer WG-Leben reinschnuppern will, kommt einfach zwischen 10 und 14 Uhr zur Hochschule Mittweida. Hier erwarten euch einige der Mitbewohner, mit denen ihr unter anderem den Campus erkunden könnt. Von ihnen erhaltet ihr auch Infos aus erster Hand zum Studium und natürlich zum Studentenleben, das gehört ja schließlich auch dazu.

Für diejenigen, die sich noch nicht entscheiden konnten, was sie nach dem Abitur studieren möchten, steht eine umfangreiche Studienberatung zur Verfügung. Im Haus 1 der Hochschule, am Technikumplatz 17, könnt ihr es euch in unserem großen Wohnzimmer auf einem der Sofas bequem machen und nebenbei darüber informieren, welche Studiengänge in Mittweida angeboten werden. In einigen anderen WG-Zimmern – auch Vorlesungsräume genannt – finden außerdem Informationsveranstaltungen und Präsentationen statt. Das genaue Programm findet ihr hier.

Neben den sechs Fakultäten werden sich an diesem Tag auch einige der Hochschulprojekte vorstellen. Wer schon immer mal wissen wollte wie Radio eigentlich funktioniert oder eine Zeitung gemacht wird, ist hier genau richtig. Also überlegt nicht lange; schaut einfach vorbei und lasst euch von der einzigartigen Atmosphäre überzeugen. Die größte WG Deutschlands freut sich auf den Besuch ihrer zukünftigen Mitbewohner.

Onlinebewerbung

Onlinebewerbung an der Hochschule Mittweida

Seit Montagmorgen 0:00 Uhr ist die Onlinebewerbung für das Wintersemester 2012/2013 freigeschalten. Studieninteressierte können sich daher nicht nur online über das Angebot der Hochschule Mittweida informieren sondern auch gleich eine Bewerbung über das World Wide Web versenden. Damit ist bereits der erste Grundstein zu einem Studienbeginn in Mittweida gelegt.

Detaillierte Informationen liefern die Fakultäten

Für zulassungsbeschränkte Studiengänge laufen gesonderte Auswahlverfahren. Über diese kann sich jeder bei uns im Büro der Studienberatung & Zulassung informieren. Zum Teil haben auch die Fakultäten auf Ihren Seiten eine Übersicht veröffentlicht, in denen das Verfahren erklärt wird.

Telefonische Beratung

Wer sich in seiner Entscheidung über den Präferenzstudiengang (Erstwunsch) noch nicht sicher ist, kann sich telefonisch einen Termin zur Studienberatung anfordern. Egal ob Mathematik, Elektrotechnik, Maschinenbau, Wirtschaftswissenschaften, Medien oder Soziales, die Kolleginnen können individuell beraten und stehen für alle Fragen rund um das Studium in Mittweida helfend zur Seite.

http://bewerben.hs-mittweida.de/

E-Mail: studienberatung@hs-mittweida.de

Tel.: 03727/ 58 1309

unblogged

Gerade noch analog - jetzt digital: Unser Hochschul Blog

Unser Blog wird Einblicke hinter die Kulissen der Hochschule geben, soll über die eigenen Fachgrenzen hinweg informieren und zeigen welche spannenden, interessanten oder außergewöhnlichen Dinge an der Hochschule passieren.

Wir möchten über verschiedenste Projekte aller Fachbereiche sowie über die Forschung an der Hochschule Mittweida genauso berichten, wie über Veranstaltungen, das Studium oder das Campusleben. Ebenso soll unser Blog Studenten und Absolventen vorstellen und somit Studieninteressierten und Studierenden zeigen, welche Erfolgsgeschichten durch ein Studium an der Hochschule Mittweida entstehen können.

Durch persönliche Eindrücke und individuelle Geschichten über das Studium und das Leben in Mittweida soll besonders Studieninteressierten die Entscheidung für Mittweida erleichtert werden. Aber ebenso soll der Blickwinkel von Studierenden, Mitarbeitern und Absolventen erweitert werden, welche wissens-, sehens- und lesenswerten Dinge in und um die Hochschule herum passieren.

Und nun noch eine Bitte an alle Leser unseres Blogs: Gibt es spannende Projekte, Veranstaltungen oder besonders Wissenswertes in Deinem Umfeld? Dann immer her damit. Wir freuen uns über Themen, die wir aufgreifen können genauso wie über „Gastschreiberlinge“ sowohl unter den Studierenden, Professoren oder Mitarbeitern der Hochschule.

Im Rahmen des Studienorientierungsprojekts MINT-Individual besuchten die Schülerinnen des Lessing-Gymnasiums in Hohenstein-Ernstthal die Hochschule Mittweida. Bei einem Campusrundgang erhielten sie Informationen rund um das Studieren in Mittweida. Danach ging es zum praktischen Versuch ins Labor der Biotechnologie, zum DNA Schneiden. Was sich zunächst nach Bastelarbeiten anhört, erfordert viel Fingerspitzengefühl. Die DNA ist natürlich viel zu klein, um ihr mit einer Schere zu Leibe zu rücken. Diese Aufgabe übernimmt ein Enzym. Zur DNA gegeben teilt es diese nach bestimmten Basenfolgen. Dieser Prozess spielt sich in einem Reaktionsgefäß ab und dauert nicht länger als 15 Minuten. Die Menge an Flüssigkeit entspricht dabei gerade mal einem Wassertropfen.

Natürlich wollen die Schülerinnen auch sehen, ob der Versuch geglückt ist. Um die DNA sichtbar zu machen, wird die Lösung zunächst eingefärbt. Mit einer Pipette durfte jeder „seine“ geschnittene DNA in eine Gelelektrophoresekammer geben, wo mittels Elektrophorese die einzelnen Fragmente voneinander getrennt wurden. Dieser Vorgang benötigte 20 Minuten, in denen Prof. Wünschiers Lockerungsübungen für den Laboralltag erklärte. Die fertig aufgetrennte DNA wurde am Ende des Versuches unter UV-Licht sichtbar gemacht.

Bleibt noch die Frage nach dem Warum? DNA in definierte Sequenzen zu zerlegen, ist die Grundlage der Gentechnik. Dadurch können Teile des Erbguts einer Zelle in die DNA einer fremden Zelle übertragen werden.

Wir haben André Baumjohann, Student der Hochschule Mittweida zum Career Service befragt.

André, welche Angebote des CSC hast du bereits genutzt?

Workshop des Career Service der Hochschule Mittweida

Workshop des Career Service der Hochschule Mittweida

Ich habe bis jetzt nur die Workshops des CSC wahrgenommen. Hier habe ich mich gleich zu einer ganzen Reihe von Workshops angemeldet. Von Social Media bis Konfliktmanagement war so gut wie alles dabei. Vor allem der Bereich  Management hat für mich eine große Rolle gespielt. Ich konnte die Erfahrungen aus dem Studium mit den Soft Skills aus den Workshops verbinden. Eine Kombination, die mich, denke ich, weiter nach Vorn bringt.

An den Treffen zwischen Studenten und Unternehmen konnte ich bisher nicht teilnehmen, würde dies aber in nächster Zeit gerne tun. Ich denke es ist wichtig, schon während des Studiums in den Dialog mit der Geschäftswelt  zu treten. Ich würde so gern erfahren, welche Voraussetzungen ich benötige und welche  persönlichen Dinge von mir erwartet werden.

Und was versprichst du dir von den Angeboten des CSC?

Ich verspreche mir vor allem einen Zugewinn an Soft Skills. Aus den bisherigen Workshops konnte ich einiges mitnehmen und ich denke, dass mir das tatsächlich beim Berufseinstieg helfen wird. Die Zertifikate am Anschluss eines Workshops sind für die Bewerbungsmappe nicht zu unterschätzen. Außerdem soll mir das CSC Kontakte in die Berufspraxis vermitteln. Es wäre Klasse, in die Unternehmen reinzuschnuppern, bevor ich mich dort bewerbe.

Empfiehlst du deinen Kommilitonen die Angebote des CSC?

Ja, ich empfehle meinen Kommilitonen die Angebote vom CSC. Es gibt dafür mehrere Gründe. Einer der wohl wichtigsten ist, die Relevanz von Soft Skills. Ich habe einmal gelesen, dass sie neben den fachlichen Kompetenzen eine große Rolle im Bewerbungsgespräch spielen. Hinzu kommen die kurzen Wege. Die meisten Angebote des CSC finden an der Hochschule statt. Ein  Punkt, den man auch nicht vergessen sollte ist, dass man für solche Angebote, wie sie das CSC ermöglicht, außerhalb der Hochschule richtig viel Geld bezahlt. Daher kann ich nur empfehlen, beim CSC vorbeizuschauen und sich von  diesem Angebot  überzeugen zu lassen.

Weitere Informationen zum Career Service Center der Hochschule gibt’s hier:

www.hs-mittweida.de/career

www.facebook.de/csc.mittweida