Dafür erhält Sachsen in den Jahren 2007 bis 2013 rund 4 Milliarden Euro aus den europäischen Strukturfondsmitteln. Eingesetzt werden die Mittel für Innovation, Bildung, Infrastruktur, Klimaschutz und Beschäftigung. Wofür das Geld aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) und den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) konkret genutzt wird, konnten sich die Besucher der Jahreskonferenz der Strukturfonds in Sachsen 2012 vergangene Woche ansehen.

An der Technischen Universität in Chemnitz zeigten u.a. elf Nachwuchsforschergruppen, Gründerinitiativen und Promovenden aber auch die Career Services der sächsischen Hochschulen wie sie die Innovationskraft Sachsens dank Europäischer Mittel stärken.

In ihrer Begrüßungsrede appellierte die Wissenschaftsministerin Professor von Schorlemer an die sächsischen Unternehmer, auf diese jungen Wissenschaftler zu zugehen. Es seien deren Fach- und Führungskräfte von morgen.

Der Generaldirektor der Regionalpolitik der Europäischen Kommission Michel Eric Dufeil und der Rektor der Technischen Universität Chemnitz Prof. Dr. Arnold van Zyl waren sich anschließend einig darüber, wie wichtig es sei, europäische Mittel für die Bekämpfung von Fachkräftemangel in Sachsen zu investieren. Auf diese Weise könne Sachsen auch langfristig ein Land der Schlüsseltechnologien sein.

Im Mittelpunkt der durch Europäische Mittel finanzierten Bemühungen steht das optimale Zusammenwirken von Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen und forschenden Unternehmen der sächsischen Wirtschaft, damit die Überführung des Wissens in neue Produkte, Dienstleistungen und Verfahren effektiv gelingt. Weitere Garanten der Innovationsfähigkeit des Landes sind Ansiedelungen neuer leistungsfähiger Unternehmen, die Stärkung der Fachkräftebasis und des Gründungsgeschehens.

Wir haben André Baumjohann, Student der Hochschule Mittweida zum Career Service befragt.

André, welche Angebote des CSC hast du bereits genutzt?

Workshop des Career Service der Hochschule Mittweida

Workshop des Career Service der Hochschule Mittweida

Ich habe bis jetzt nur die Workshops des CSC wahrgenommen. Hier habe ich mich gleich zu einer ganzen Reihe von Workshops angemeldet. Von Social Media bis Konfliktmanagement war so gut wie alles dabei. Vor allem der Bereich  Management hat für mich eine große Rolle gespielt. Ich konnte die Erfahrungen aus dem Studium mit den Soft Skills aus den Workshops verbinden. Eine Kombination, die mich, denke ich, weiter nach Vorn bringt.

An den Treffen zwischen Studenten und Unternehmen konnte ich bisher nicht teilnehmen, würde dies aber in nächster Zeit gerne tun. Ich denke es ist wichtig, schon während des Studiums in den Dialog mit der Geschäftswelt  zu treten. Ich würde so gern erfahren, welche Voraussetzungen ich benötige und welche  persönlichen Dinge von mir erwartet werden.

Und was versprichst du dir von den Angeboten des CSC?

Ich verspreche mir vor allem einen Zugewinn an Soft Skills. Aus den bisherigen Workshops konnte ich einiges mitnehmen und ich denke, dass mir das tatsächlich beim Berufseinstieg helfen wird. Die Zertifikate am Anschluss eines Workshops sind für die Bewerbungsmappe nicht zu unterschätzen. Außerdem soll mir das CSC Kontakte in die Berufspraxis vermitteln. Es wäre Klasse, in die Unternehmen reinzuschnuppern, bevor ich mich dort bewerbe.

Empfiehlst du deinen Kommilitonen die Angebote des CSC?

Ja, ich empfehle meinen Kommilitonen die Angebote vom CSC. Es gibt dafür mehrere Gründe. Einer der wohl wichtigsten ist, die Relevanz von Soft Skills. Ich habe einmal gelesen, dass sie neben den fachlichen Kompetenzen eine große Rolle im Bewerbungsgespräch spielen. Hinzu kommen die kurzen Wege. Die meisten Angebote des CSC finden an der Hochschule statt. Ein  Punkt, den man auch nicht vergessen sollte ist, dass man für solche Angebote, wie sie das CSC ermöglicht, außerhalb der Hochschule richtig viel Geld bezahlt. Daher kann ich nur empfehlen, beim CSC vorbeizuschauen und sich von  diesem Angebot  überzeugen zu lassen.

Weitere Informationen zum Career Service Center der Hochschule gibt’s hier:

www.hs-mittweida.de/career

www.facebook.de/csc.mittweida

Um beide Ziele zu erreichen setzt das CSC erneut auf sein 4-stufiges Angebot. Hauptsäulen sind Beratungsangebote, Workshops, ein Jobportal und der Dialog zwischen Studierenden und potenziellen Arbeitgebern.

Doch einiges ist neu. Aufgrund der hohen Nachfrage im letzten Semester fand eine Steigerung der einzelnen Angebote statt. So wird das CSC beispielsweise bei der Beratung der Studierenden von einer privaten Arbeitsvermittlerin unterstützt. Bei der Auswahl der Workshops spielten die Erfahrungen der vergangenen Semester und das Feedback der bisherigen Teilnehmer eine große Rolle. Auch beim Thema Jobportal gibt es Entwicklungen. Ab sofort setzt das CSC auf die Kooperation mit dem Karriereportal für junge Akademiker „berufsstart.de“. Gemeinsam wurde ein Jobportal integriert, das mittlerweile rund 42.000 Stellen, Praktika und Abschlussarbeiten anbietet. Damit Studierende mit den Unternehmen direkt in Kontakt kommen, gibt es zukünftig mehr Unternehmerabende. Dabei handelt es sich um gemütliche Abende, an denen sich potenzielle Arbeitgeber im kleinen Kreis vorstellen und mit den Studierenden diskutieren.

Maria Horschig, 3. Semester Industrial Management über das CSC: „Ich habe an zwei Workshops teilgenommen – Bewerbungstraining und Konfliktmanagement. Themen, über die ich schon seit längerem mehr erfahren wollte. Beide Workshops waren sehr praxisnah, sind individuell auf die Teilnehmer eingegangen und haben mir gutes Rüstzeug für meine berufliche Zukunft mit auf den Weg gegeben. Ich finde es großartig, dass wir als Studenten solche Angebote kostenfrei nutzen können – normalerweise kostet sowas richtig viel Geld.“

Die Angebote des CSC richten sich an alle Studierenden der Hochschule Mittweida, die ihr Studium voraussichtlich in den nächsten 4 Semestern abschließen.

Ab sofort sind die Einschreibungen für die Workshops offen. Das gesamte Angebot steht ab sofort auf der CSC-Website bereit. www.hs-mittweida.de/career