Im Rampenlicht ganz Deutschlands

Prof. Horst Exner

Derzeit befindet sich der Neubau in der Planungsphase. Bis 2014/2015 soll dieser am Standort der alten Reithalle in Mittweida mit einer Gesamtfläche von 2500 m² fertiggestellt werden. Für das gesamte Bauvorhaben steht eine Summe von ca. 21 Millionen Euro zur Verfügung.

Mit dem Konzept zur Ausrichtung der Laserforschung auf Hochrate- und Nanotechnologien in einem Instituts-Neubau konnte sich die Laserforschungsgruppe 2011 als eine von zwei Fachhochschule vor dem Wissenschaftsrat Deutschlands durchsetzen. Dies war ein ganz besonderer Ruhm, da ein Forschungsbau bisher nur an Universitäten vergeben wurde. Dem Ganzen folgte eine Ausschreibung des Sächsischen Immobilien- und Bau-Managements (SIB). Insgesamt wurden hierfür über 20 Vorschläge eingereicht.

Eine Auswahlkommission, bestehend aus der Kanzlerin der Hochschule, Frau Bäßler, dem Verantwortlichen für den Forschungsbau, Herrn Prof. Exner, sowie Vertretern aus dem SIB und dem Sächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, entschied sich nach zwei Durchgängen schließlich für den Entwurf vom „pbr Planungsbüro Rohling AG, Architekten und Ingenieure Jena“.

„Gegenwärtig wird der Gebäudevorschlag nach den konkreten Maßgaben des Laserinstitutes der Hochschule als zukünftiger Nutzer unter Aufsicht des SIB überarbeitet“, so Professor Exner. Bereits jetzt arbeiten alle erforderlichen Planer unter anderem für Belüftung, Statik und Elektrik zusammen, damit das Gebäude den besonderen Anforderungen der Laseranlagen gerecht wird. Mit einem zukunftsweisenden Energiemanagement der Laseranlagen durch Wärmerückgewinnung sollen die Betriebskosten niedrig gehalten werden. Bis Ende 2012 sollen die Planung sowie die Ausschreibung der einzelnen Baugewerbe abgeschlossen sein, so dass im nächsten Jahr mit dem Bau begonnen werden kann.

Im neuen Laserinstitut soll sich insbesondere der Forschung im Nano- und Mikrobereich wie auch den Hochrate- Laserverfahren gewidmet werden. Dieses hat zur Folge, dass neue industrielle Bearbeitungsmethoden entstehen. Zudem ergeben sich mit den Forschungsmöglichkeiten neue Einsatzgebiete des Lasers in Industrie und Fertigung. Mit den dann vorhandenen neuen Büroarbeitsplätzen können noch mehr, auch internationale, Studenten und Absolventen in die Forschung eingebunden werden.

Zwar kann der Forschungsbau erst in naher Zukunft bewundert werden, aber eins lässt sich jetzt schon sagen: „Die Laserforschung in Mittweida“, so Prof. Exner, „steht mit diesem Bau im Rampenlicht ganz Deutschlands“.

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