Ein ganzer Tag im Zeichen der Internationalität
Seit Ende Februar habe ich am International Day, wie wir in liebevoll nennen, gearbeitet. Das heißt Referenten einladen, die Technik buchen, Helfer organisieren, Räume reservieren, E-Mails schreiben, Zeitpläne erstellen usw. Nicht zu vergessen Werbung zu machen – eigentlich ja mein liebster Bereich. Es ist aber gar nicht so leicht, alle Studenten der Hochschule Mittweida zu erreichen. Da hätten wir eine Anzeige in der Novum, eine Facebook Seite, Plakate, lustige Postkarten, ein Quiz und eine Info-Mail, die auch die letzten Studenten erreicht haben sollte. Viel Aufwand und viele Dinge, an die gedacht werden muss, aber letztendlich hat sich die Mühe sehr gelohnt.
Und dann war es soweit
Mittwoch, 9. Mai, 10.30 Uhr – los geht’s. Nachdem der Lichthof zu einem Messeraum umfunktioniert ist, der Vortragsraum mit Mikrofonen ausgestattet wurde und alle Beteiligten an ihren Plätzen standen, strömten auch schon die Studenten ins Haus 1.
Ich war unheimlich erleichtert, dass schon zu Beginn sehr viele Studenten den Weg in den Lichthof und in den ersten Vortrag gefunden haben. Sogar weitere Stühle mussten sie in den Raum tragen – cool! Bis zum Nachmittag informierten sich viele Studenten über die verschiedensten Möglichkeiten und Programme um ins Ausland zu gehen. Nebenbei immer wieder einen Haps vom Buffet, das die Austauschstudenten vorbereitet hatten – lecker !
15 Uhr und nachdem alle Banner und Fahnen abgebaut sind, das Buffet leer gegessen und Informationsmaterial an den Student oder die Studentin gebracht worden sind, sieht der Lichthof wieder aus, als wäre nie etwas gewesen. :)
Dürfen wir vorstellen: Jordanien und Israel
Doch das sollte es noch nicht gewesen sein. Der krönende Abschluss des Tages waren dann noch zwei tolle und unglaublich interessante Vorträge über Jordanien und Israel im Studentenclub. Odai und Bahaa, Studenten aus Jordanien, sowie Maria, die als deutsche Studentin in Jordanien war und Jeremias, der u.a. während seines Zivildienstes in Israel lebte, berichteten und erklärten auf sehr spannende und eindrucksvolle Weise. Die Vier haben es wirklich verstanden die fremden Kulturen, Sitten und auch die politische Situation verständlich, ehrlich und vor allem nachvollziehbar zu beschreiben. Sehr beeindruckend!
An dieser Stelle möchte ich mich beim Leonardo Büro Sachsen, der Ranke-Heinemann Stiftung, praktika.de und Yellow Cactus bedanken, die unsere Studenten umfassend beraten haben. Und natürlich an unsere „hauseigenen internationalen Institutionen“ die maßgeblich zum Erfolg dieses Tages beigetragen haben. Ich hoffe wir konnten den einen oder anderen bei der Entscheidung für einen Auslandsaufenthalt unterstützen.
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