Mit Erasmus zum Praktikum

Erasmus„Erasmus, das Flaggschiff unter den EU-Programmen für allgemeine und berufliche Bildung, ermöglicht jedes Jahr 200.000 Studierenden, im Ausland zu lernen und zu arbeiten“, so schreibt die Europäische Kommission auf ihrer Website. Natürlich steht das Programm auch an der Hochschule Mittweida zur Verfügung. Ansprechpartner in „unserem“ Fall ist das Leonardo-Büro Part Sachen an der TU Dresden. Gleich hier möchte ich hervorheben, dass auf der Website des Büros alle notwendigen Informationen schnell und übersichtlich aufbereitet wurden. Das erleichtert einiges.

Erasmus spaltet sich grundsätzlich in mehrere Bereiche auf. Diese umfassen Auslandssemester und –praktika für Studenten und Graduierte. Heute soll es um die Förderung von Auslandspraktika für Studenten gehen. Grundsätzlich werden solche Berufserfahrungen im Ausland mit 300 bis 400 Euro pro Monat gefördert. Abhängig ist dies davon, ob die Praktikumsstelle den Praktikanten in irgendeiner Weise entlohnt. Ich habe zum Beispiel von meinem Unternehmen 50 Pfund pro Woche für Essen und 135 Pfund für ein Nahverkehr-Monatsticket bekommen. Darum betrug meine Förderung 300 Euro pro Monat.  Das Geld wird in zwei Stufen ausgezahlt. Bei der ersten Überweisung erhält der Praktikant 80 Prozent der Gesamtsumme. Der Rest fließt auf das Konto, wenn das Praktikum erfolgreich abgeschlossen, eine Mindestdauer von drei Monaten nicht unterschritten wurde und die Abschlussunterlagen beim Leonardo Büro eingegangen sind.

Auf der Website des Leonardo-Büros werden  19 Förderbedingungen aufgelistet, die für ein Praktikum eingehalten werden müssen. Es folgt ein kurzer Auszug, der (aus meiner Sicht) wichtigsten Punkte:

  • Es gibt keine Einschränkungen auf bestimmte Studiengänge.
  • Das Praktikum kann in den Bachelor-, Diplom- oder Magisterstudiengängen nach dem Abschluss des 2. Semesters begonnen werden.
  • Die Laufzeit des Praktikums darf nicht unter 3 Monaten und nicht über 12 Monaten liegen.
  • Das Praktikum darf außer bei Urlaubsanspruch nicht unterbrochen werden.
  • Das (reine) Praktikum muss als Vollzeitpraktikum durchgeführt werden.

Neben der grundsätzlichen Förderung kann und wird euch das Leonardo-Büro aber auch bei der Suche nach einer Praktikumsstelle unterstützen. Sobald ihr euch für die Förderung beworben habt, können euch die Mitarbeiter des Büros eine Liste mit möglichen Praktikumsstellen und Kontakten übermitteln. Diese Liste besteht aus Unternehmen, die schon einmal einen Praktikanten aus Sachsen aufgenommen haben. Dort könnt ihr euch dann eigenständig bewerben. Somit stehen eure Chancen schon von Beginn an besser und es ist einfacher eine geeignete Praktikumsstelle zu finden. Auch ich habe meine Stelle durch diese Hilfestellung gefunden und habe es an keinem Tag bereut. Also: Wenn nicht jetzt, wann dann?

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