Zwischen Floorball und Studium
Floorball wurde früher auch Unihockey genannt. Der Name wurde geändert, damit man es nicht mehr mit der Universität verwechselt und um sich international anzupassen. Es handelt sich bei dieser Sportart um einen Mannschaftssport, der dem Eishockey ähnelt, allerdings in der warmen Halle und ganz ohne Eis gespielt wird. Franziska Kuhlmann wohnt in Dresden. Sie trainiert ein Mal in der Woche in Heidenau, wo sie mit den Damen auf dem Kleinfeld spielt. Am Training einer Männermannschaft der zweiten Bundesliga nimmt sie zwei Mal in der Woche in Döbeln teil. Das ergibt eine Trainingszeit von sechs Stunden in der Woche. Da das Training immer am Abend stattfindet, kollidiert es nicht mit den Vorlesungen.
Faszination am Floorball
In der Schulzeit hat Franziska Kuhlmann aktiv Leichtathletik betrieben bis sie zum Floorball gewechselt ist. In der siebten Klasse hat sie die Sportart im Schulunterricht kennen gelernt. Viele Schüler waren sofort begeistert. Aus diesem Grund wurde eine Floorball AG gegründet. Mit der Schule sind sie dann Deutscher Meister geworden. „Wer einmal den Schläger in der Hand hatte, kommt davon einfach nicht mehr los.“, meinte sie auf die Frage, was sie an dieser Sportart so fasziniert. „Es ist eine schnelle und rasante Sportart mit viel Körpereinsatz.“, ergänzte sie.
Die Hochschule Mittweida hat Franziska Kuhlmann über das Internet und Bekannte, die bereits in Mittweida studieren, kennen gelernt. „Ich bin sehr froh hier studieren zu können.“, sagte sie. Bis jetzt hat sie noch kein Problem das Studium, Sport, Freizeitaktivitäten, Freunde und Familie zu kombinieren. Neben dem Floorball interessiert sie sich für Bücher und Musik und spielt selber Gitarre. Unterstützung und Hilfe, bei der Verbindung des Studiums mit dem Sport, hat ihr Herr Mehnert, Diplom- Sportlehrer der Hochschule Mittweida, zugesichert.
Absage an die U-19 Nationalmannschaft
Ans aufhören hat Franziska Kuhlmann bis jetzt erst ein einziges Mal gedacht. Als sie sich auf ihr Fachabitur vorbereitet hat, hatte sie wenig Zeit für ihre Freunde. Zu diesem Zeitpunkt hat sie auch das Angebot, in der U-19-Nationalmannschaft zu spielen, abgelehnt. „Was ich jetzt am Ende schon ein bisschen bereue.“, sagte sie.
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