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Technikum Mittweida Motorsport

Du willst die Zukunft der Mobilität gestalten? Dann ist das Team von TMM deine perfekte Freizeitbeschäftigung. Sie planen, konstruieren und bauen einen elektrisch angetriebenen Rennwagen und nehmen damit an internationalen Wettbewerben der Formula Student teil. Schon auf dem Hockenheimring, in Brünn und in Silverstone gingen ihre Rennboliden an den Start. Doch nicht das schnellste Auto gewinnt, sondern die Gesamtwirkung aus Design, Kostenanalyse und Businessplan. Dafür muss das Zusammenspiel aus wissenschaftlicher Arbeit, wirtschaftsnahem Projektmanagement, Forschung und Entwicklung perfekt abgestimmt sein. Ein super Tummelplatz für Motorsportbegeisterte und innovative Köpfe aller Studienrichtungen. Denn das Team organisiert sich komplett selbst: Vom Entwickeln und Konstruieren, über die Sponsorenakquise und Öffentlichkeitsarbeit bis hin zum Sozialen Engagement.

Das Team von TMM baut elektrisch angetriebene Rennwagen, mit denen sie an internationalen Wettbewerben teilnehmen.

Hochschulbühne am Schwanenteich

Schauspiel ist deine Leidenschaft? Dann probiere dich bei der Hochschulbühne am Schwanenteich aus. Und selbst wenn du nicht gleich in die Reihe willst, kannst du bei der Hochschulbühne mitwirken: Ohne das Zusammenwirken von Maskenbildnern, Kostümdesignern, Bühnenbauern, Musikern und der Regie ist es nicht möglich, jährlich ein Theaterstück zu inszenieren, dass die Zuschauer begeistert. Sei dabei – Come In, Act Out! (Für alle, die erst als Zuschauer reinschnuppern wollen: Haltet euch ein paar Termine im Dezember frei. ;-) )

Ganz schön kreativ: Die Hochschulbühne am Schwanenteich stellt jedes Jahr ein neues Stück auf die Beine.

Ventus Novus e.V.

Du findest deine Ideen schon jetzt reif für die Realität? Marketing ist dein Steckenpferd? Bei Ventus Novus kannst du deine theoretischen Kenntnisse gleich praktisch anwenden. Die studentische Unternehmensberatung unterstützt Unternehmen und Vereine in Prozessoptimierung, Controlling und Marketing. Für dich ist das eine gute Vorbereitung auf den Jobeinstieg, denn schon im Studium knüpfst du Kontakte zu Unternehmen.

99drei Radio Mittweida

99drei versorgt Mittweida täglich mit lokalen Informationen, Nachrichten und Musik. Unter dem Motto „Jeden Tag mittendrin” ist das Team im Tagesprogramm nah am Geschehen in Mittweida und berichtet über alles in und um die Hochschulstadt. Die ersten Schritte deiner Karriere als Radiomoderator kannst du hier gehen, in Deutschlands kleinstem UKW-Sender. 99drei ist kein Campusradio, es richtet sich an ganz Mittweida. Egal ob Filmliebhaber, Oldiefan oder Sportler – in den Abendsendungen kann sich jeder ausprobieren.

Beim kleinsten UKW-Radiosender Deutschlands kannst du die ersten Schritte deiner Karriere als Radiomoderator gehen.

Beim kleinsten UKW-Radiosender Deutschlands kannst du die ersten Schritte deiner Karriere als Radiomoderator gehen.

Beta Mittweida

Jedes Jahr schließen sich die Studierenden des fünften Semesters der Medieninformatik zusammen, um gemeinsam ein Videospiel zu entwickeln. Diese Arbeit wird auf der „Base of Entertainment, Technology and Arts“, kurz „beta“ veröffentlicht – eine studentisch organisierte Fachkonferenz mit Vorträgen namhafter Gastredner aus der Games-Industrie und spannenden Semesterprojekten.

Medienforum Mittweida

Beim Medienforum Mittweida beleuchten jedes Jahr Vertreter der Medienbranche in Podiumsdiskussionen und Vorträgen aktuelle Themen aus der internationalen Medienwelt. Das Medienforum Mittweida verspricht nicht nur intensiven Meinungs- und Erfahrungsaustausch, sondern verweist auch auf tiefgründige Inhalte abseits des Mainstreams. In den letzten Jahren folgten bekannte Größen wie Hubertus Koch und Peter Kloeppel dem Ruf in die Medienhauptstadt Mittweida.

Campusfestival Mittweida

Bereits seit 2006 stellen Studierende aus allen Fakultäten ein Festival auf die Beine, das ganz Mittweida musikalisch belebt. Im Vorfeld treten bei den 99drei-Soundchecks Nachwuchskünstler aus dem gesamten Bundesgebiet in Live-TV-Shows gegeneinander an. Die Gewinner der Soundchecks dürfen zum Mainevent auf der Festivalbühne gemeinsam mit den Headlinern auftreten. So ein großes Festival braucht natürlich auch entsprechend viel Personal. Das beginnt bei der Werbung von Sponsoren und der Organisation und Vermarktung der Veranstaltung über die Auswahl der Bands und Planung der Finanzen bis hin zum Aufbau der Bühnentechnik und Steuerung von Licht und Ton bei den Auftritten.

Seit 2006 stellen Studierende aus allen Fakultäten das Campusfestival auf die Beine.

Seit 2006 stellen Studierende aus allen Fakultäten das Campusfestival auf die Beine.

Mehr Tipps, wie du dein Studentenleben in Mittweida gestalten kannst, findest du in der Übersicht.

Michael Keller

Michael Keller

1. Michael, du hast dir einen Teil deines Studium Generales für deine freiwillige Mitarbeit bei TMM anrechnen lassen. Wie kam das?

Das Ganze basiert auf einem Schriftstück aus dem Jahr 2011. Damals wurde im Rektorat beschlossen, dass man sich das Studium Generale auch über das „reflektierte Ehrenamt“ anrechnen lassen kann. Ich bin seit Beginn meines Studiums im September 2011 bei TMM dabei. Im letzten Sommer konnte ich einen Kurs im Studium Generale aufgrund des Rennens in Italien nicht wahrnehmen. Das nahm ich zum Anlass um hinsichtlich einer Anrechnung im KOMMIT nachzufragen. Die Sache ging dann relativ schnell von statten.

2. Und wie läuft der Anrechnungsvorgang ab?

Zunächst musste ich die Anrechnung natürlich auf Basis meiner freiwilligen Arbeit beantragen. Danach wurde vom KOMMIT geprüft, ob die Anrechnung meiner Tätigkeit überhaupt möglich ist. Als das klar war, musste ich noch einen Bericht über meine Zeit im Ehrenamt verfassen. Hier ging es weniger um das reine Aufzählen der Aufgaben, sondern vielmehr musste erläutert werden wie ich mich persönlich und fachlich durch das Engagement entwickelt habe. Im Team Sponsoring gibt es da eine ganze Menge. Der Bericht war also schnell geschrieben. Zum Abschluss gab es noch ein Gespräch mit den Verantwortlichen vom KOMMIT.

3. Team Sponsoring ist ein gutes Stichwort. Was hast du eigentlich bei TMM gemacht und warum bist du dem Team beigetreten?

Erst einmal muss ich sagen, dass ich ein sehr praktischer Mensch bin. Ich wollte von Anfang an Projekte mitgestalten. Als gelernter Verfahrensmechaniker kann ich im TMM mein technisches Wissen im kaufmännischen Bereich einbringen. Dazu kommt, dass ich als Jugendlicher auf der Sportschule in Dresden war und dadurch einen großen Bezug zum Sport habe. Im sportlichen Wettkampf liegt für mich der große Reiz. Sehr schnell merkt man, wie komplex die Formula Student ist und warum Unternehmen wie Volkswagen, BMW, Audi, Continental, BASF etc. Riesensummen in diese Rennserie stecken. Im Sponsoring haben wir natürlich die Aufgabe für Unterstützung des Teams durch externe Unternehmen zu sorgen. Dabei geht es um finanzielle Mittel sowie Sachsponsoring. Inzwischen haben wir unser Sponsoringkonzept angepasst – wie in einem Unternehmen bedeutet Stillstand ein Rückfall in der Weltrangliste. Deswegen wurde der Fokus ein wenig verschoben, um noch effektiver an die Unternehmen herantreten zu können. Wie erhofft, ist bei mir im Kontakt mit Sponsoren, Förderern und Freunden des Teams schnell eine gewisse Souveränität eingekehrt. Das überträgt sich in den Studienalltag.

An dieser Stelle sei erwähnt, dass die Arbeit Spaß macht, aber auch mit viel Ehrgeiz ausgeführt werden muss. Über allem steht ein schnelles Auto im Sommer, dahinter müssen verschiedene Auffassungen auf eine Lösung hinarbeiten. Im kaufmännischen Bereich bringen Medientechniker, Medienmanager, Betriebswirte und Wirtschaftsingenieure ihre verschiedenen Denkweisen ein. Der Gesamtplatz ergibt sich immer aus einem schnellen Auto – und was viele nicht vermuten – durch den Nachweis guter Arbeit im Cost Report plus Businessplan. Erst nach einem Jahr zeigt sich dann, wie effektiv die Arbeit des Teams war. An den Hockenheimring kommen die besten Hochschulen der Welt. Abends auf den Zeltplätzen wird selbstverständlich dann auch mal ein Umtrunk gestartet. Schon jetzt im vorderen Drittel der Weltrangliste zu stehen bestätigt den Jahrelangen Entwicklungsprozess des Teams in allen Fachbereichen. Man sieht, wie viel Potential im Projekt schlummert. Neben den Rennen repräsentiert man die Hochschule Mittweida auch auf Messen wie der AMI Leipzig oder IAA Frankfurt.

4. Und was hat dir deine freiwillige Arbeit neben der Anrechnung gebracht?

Inzwischen bekam ich mehrere Praktikumsangebote. Das ist im vierten von sechs Semestern auch nicht Alltag. Die Kontakte hatte ich teilweise über meine Sponsoring-Tätigkeit gesammelt. Sämtliche Unternehmen bestätigten mir immer wieder, warum TMM-Mitglieder so interessant für sie sind. Teamwork, Leidenschaft, Identifikation wünscht sich jeder Firmenchef. Darüber hinaus der Faktor interdisziplinärer Projekterfahrung. Da schließt sich für mich persönlich der Kreis meiner Vermutung am Anfang des Studiums. Es werden Persönlichkeiten gesucht. Davon gibt es im Team mehr als genug.