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Am 8. Juni, ab 18 Uhr wird unsere NdW herausgebracht oder sagen wir eher stattfinden. Und tatsächlich genauso bunt und vielfältig, wie so manches Album aus jener Zeit, ist das Programm das zur diesjährigen Nacht der Wissenschaften in Mittweida geboten wird.

Unsere Fakultäten haben sich wieder einiges einfallen lassen. Abseits vom Forschungsalltag entführen sie die Besucher mit spannenden Experimenten in die Welt der Wissenschaft. Was stattfindet ist noch streng geheim, aber so viel sei verraten: Auch für Menschen wie mich, deren technisches Verständnis bereits beim Öffnen einer Konservendose an seine Grenzen stößt, gibt es unterhaltsame Dinge zu erleben.

Um  19:00 Uhr beginnt das Hauptexperiment: Wir  starten unseren Wetterballon Auguste Piccard. Der schweizer Erfinder und Namensgeber unseres Wetterballons hat zwar nicht in Mittweida studiert, jedoch immer wieder Höhenrekorde in Heißluftballons aufgestellt. Anders als die Ballons Mitte des 20. Jahrhunderts, ist unser Auguste mit einer High-Tech-Kamera und einem GPS-Sender bestückt. Ähnlich wie die Wetterballons der NASA, steigt er bis in die Stratosphäre, eine Schicht der Atmosphäre in ca. 50 km Höhe auf. Dabei werden spektakuläre Bilder aufgenommen. Mit Hilfe des Senders hoffen wir den Ballon wieder zu finden um die Bilder der Welt präsentieren zu können.

Ab 20 Uhr wird beim Poetry Slam „Garten rEden“ der klassische Kampf mit der Sprache, bei dem sich wortgewandte Künstler mit Hilfe ihrer Dichtungen, Geschichten oder Reime duellieren um eine Kunst erweitert. Die Wortakrobaten werden dieses Jahr von pinselschwingenden Künstlern unterstützt.

In diesem Jahr findet im Rahmen der Nacht der Wissenschaften das erste Mal ein Fotowettbewerb statt. Als Schüler ab 14 Jahren kannst du dich allein oder mit bis zu drei deiner Freunde im Team anmelden und uns die fabelhafte Welt der Wissenschaft aus deiner Perspektive zeigen. Zu gewinnen gibt es tolle Preise im Gesamtwert von 200 €. Und weil natürlich nicht jeder gewinnen kann, wartet auf alle Teilnehmer ein kleines Überraschungspaket der Hochschule Mittweida.

Alle Gäste, Studenten, Dozenten und Mitarbeiter sind eingeladen, mit uns die Welt der Wissenschaften zu entdecken und  sich ins Staunen versetzen zu lassen. Kommt vorbei am 8. Juni ab 18 Uhr auf dem Campus der Hochschule.

Weitere Informationen gibt es auf unserer Website und im Programm-Flyer (PDF)

Fotos: Nancy Großpietsch

Blink…blink…blink… höhnisch signalisiert mir der Cursor, dass ich noch immer kein einziges Wort auf die Seite für meinen Blogtext geschrieben habe. Blink…blink…blink… ich schwöre, ich kann ihn kichern hören! Selbstgefälliger kleiner Mistkerl. Gereizt klappe ich den Laptop zu. Das hat er jetzt davon! Soll er sich doch die Seele aus dem Leib blinken. Auch wenn ich bezweifle, dass er eine hat.

Zugegeben, als ich mich vor einem halben Jahr für das Presseteam des Campusfestivals gemeldet habe, ahnte ich noch nicht, wie viel Arbeit das werden würde. Sowohl für mich, die die Gelegenheit bekommt sich an Pressemitteilungen, Webberichten oder auch an ihrem ersten Blogtext zu versuchen, als auch für die rund 100 Studenten aus den anderen Teams, die sich hingebungsvoll um die Realisierung des Festivals kümmern. Mein kostbarer Vorteil als Pressetante ist allerdings, dass ich bereits jetzt einen guten Überblick über die Dinge habe, die uns am 7. und 8. Juni erwarten. Und die versprechen, wenn ich das einfach mal sagen darf, großartig zu werden!

„Team Bands“ hat aus einer Flut von 46 Bewerbungen die besten Nachwuchsmusiker ausgewählt, die auf der eindrucksvollen Open-Air-Bühne beim „99drei Bandcontest“ um eure Gunst kämpfen wollen. Mit Lo-Fi Rock von „I come from the Sun“, deutschem Avantgarde-Pop von „Glissa“, Jazz-Funk von „Pepe“ und eigenwilligem ‚Rokk‘ von „The Smokkings“ dürfte wirklich für jeden was dabei sein. Außerdem schmeißen sich die Vorjahressieger „Harry Bushh!!“ erneut für euch in ihr sportlichstes Bühnenoutfit. Gekrönt wird das Musikspektakel vom hochkarätigen Headliner „Northern Lite“, den  selbsternannten Gründern des Neo-Pop.

Beim beliebten Poetry Slam wird’s dieses Jahr gleich doppelt künstlerisch. Zusätzlich zu den cleveren Wortakrobaten, warten auch Streetart-Künstler aus Berlin auf euch, die die Slammer begleiten. Freut euch schon mal auf viele farbenfrohe und ausdrucksstarke Auftritte.

Die Veranstalter vom Fest der Nationen wollen vor allem eure Sinne umgarnen. Das internationale Buffet der Austauschstudenten hat es auf eure Nasen und Geschmacksknospen abgesehen. Ein DJ und eine international aufgestellte Band starten einen Angriff auf Augen und Ohren, und euer Gleichgewichtssinn wird vom amerikanischen Trendsport Slacklining herausgefordert. Außerdem ist – passend zur Fußball-Europameisterschaft –  ein internationales Tischkicker-Turnier geplant.

Wem das immer noch nicht genug ist, der bekommt die Möglichkeit auch selbst tätig zu werden. Die Sportskanonen unter euch können in ihre Turnschuhe schlüpfen und beim Spendentriathlon zugunsten der Mittweidaer Tafel ein paar Kalorien verbrennen. Oder wollt ihr lieber eure Gehirnzellen ein bisschen auf Trab bringen? Auch kein Problem. Schaut einfach bei der Nacht der Wissenschaften vorbei und probiert selbst spannende Experimente aus.

Wie ihr seht, hat das fleißige Campusfestival-Team in den vergangenen sieben Monaten keine Mühen gescheut, um für euch ein außergewöhnliches Event auf den Weg zu bringen. Das ausführliche Programm für die zweitägige Veranstaltung findet ihr unter www.campusfestival-mittweida.de

Was meinen Cursor und mich angeht, wir haben uns mittlerweile wieder versöhnt. Wie immer, wenn ein Text fast fertig ist. Munter und verständnisvoll blinkt er mir vom Ende der Seite entgegen. Ich muss grinsen. Manchmal denke ich, wir sind wie ein altes Ehepaar. Auch wenn wir uns jedes Mal wieder in den Haaren liegen: Wir können einfach nicht ohne einander.

Auf bald, mein kleiner Cursor! Bis zum 7. Juni sind es noch ein paar Tage und der nächste Auftrag kommt bestimmt. Ich freu mich schon drauf.

Und allen, die das Campusfestival kaum noch erwarten können, versüßen wir zum Schluss noch mal die Wartezeit bis zum großen Mittweidaer Sommerhighlight. Verratet uns einfach euer schönstes Konzert- oder Festivalerlebnis und sichert euch damit die Chance auf 1 x 2 Karten für das Campusfestival 2012. Los geht’s! Möge der beste Kommentar gewinnen.

Teilnahmebedingungen:

Zu gewinnen gibt es einmal zwei Karten für das Campusfestival in Mittweida am 7./8. Juni 2012. Verlost werden die Karten am 04.06.2012 8:00 Uhr unter allen bis dahin eingegangen Kommentaren. Der Gewinner wird von uns per E-Mail benachrichtigt und kann seinen Gewinn bis zum 07.06.2012 im Büro für Marketing 1-021C abholen. Die E-Mailadresse wird ausschließlich zum Zweck der Gewinnbenachrichtigung verwendet und nicht an Dritte weitergegeben. Der Gewinner wird im Blog und auf Facebook bekannt gegeben.

Freibad MittweidaIch muss zugeben, es war zunächst nicht ganz leicht, den inneren Schweinehund zu überwinden. Denn die Kassiererin am Einlass hat meine Euphorie etwas verringert, als sie sagte: „Viel Spaß, die Wassertemperatur beträgt heute 17 ° Celsius“. Puh… Das wird hart dachte ich mir. Aber nun war ich schon mal da und konnte ja auch schlecht einfach wieder gehen. Also Augen zu und durch!

Erst einmal rein in die Badesachen, noch ein paar Minuten Sonne tanken und ein wenig aufwärmen. Nun muss ich mich aber wirklich trauen. Also los, der erste Fuß ins Wasser – einmal tief durchatmen. Schritt für Schritt geht es immer tiefer und jedes Mal schüttelt es mich. Nach sehr langen fünf Minuten war ich endlich komplett im Wasser. Die ersten Bewegungen waren noch etwas steif und meine Muskeln fühlten sich zunächst an wie gefroren. Nach den ersten 50 Metern hörte aber zumindest das Kribbeln auf der Haut auf und mir wurde langsam warm. Allerdings hatte ich nach zehn Bahnen für das erste Mal genug und habe mich schnell ins Handtuch eingewickelt. Immerhin habe ich mich getraut.

All diejenigen, denen 17° Wassertemperatur noch zu kalt sind, haben zum Glück noch den ganzen Sommer Zeit, das Freibad Mittweida zu genießen. Ab 8 Uhr kann man täglich seine Bahnen schwimmen oder einfach nur so baden. Wer sich zwischendurch ein bisschen sonnen möchte, hat auf der großen Liegewiese viel Platz und für alle Sportbegeisterten stehen auch noch Volleyballfelder zur Verfügung. Und das alles zu richtig guten Preisen, bei denen man als Student einfach zuschlagen muss. Ich freue mich auf jeden Fall auf den Sommer und werde so viel Zeit wie möglich im Freibad verbringen. Wenn das Wasser dann etwas wärmer ist, wage ich sicher auch den richtigen Sprung ins kalte Nass.

Öffnungszeiten Freibad Mittweida

Mai bis September 8:00 Uhr – 19:00 Uhr

Juni/Juli/August 8:00 Uhr – 20:00 Uhr

Preise

Tageskarte 3 Euro, 2 Euro ermäßigt

Familienkarte 8 Euro

Saisonkarte 50 Euro, 30 Euro ermäßigt

Onlinebewerbung

Onlinebewerbung an der Hochschule Mittweida

Seit Montagmorgen 0:00 Uhr ist die Onlinebewerbung für das Wintersemester 2012/2013 freigeschalten. Studieninteressierte können sich daher nicht nur online über das Angebot der Hochschule Mittweida informieren sondern auch gleich eine Bewerbung über das World Wide Web versenden. Damit ist bereits der erste Grundstein zu einem Studienbeginn in Mittweida gelegt.

Detaillierte Informationen liefern die Fakultäten

Für zulassungsbeschränkte Studiengänge laufen gesonderte Auswahlverfahren. Über diese kann sich jeder bei uns im Büro der Studienberatung & Zulassung informieren. Zum Teil haben auch die Fakultäten auf Ihren Seiten eine Übersicht veröffentlicht, in denen das Verfahren erklärt wird.

Telefonische Beratung

Wer sich in seiner Entscheidung über den Präferenzstudiengang (Erstwunsch) noch nicht sicher ist, kann sich telefonisch einen Termin zur Studienberatung anfordern. Egal ob Mathematik, Elektrotechnik, Maschinenbau, Wirtschaftswissenschaften, Medien oder Soziales, die Kolleginnen können individuell beraten und stehen für alle Fragen rund um das Studium in Mittweida helfend zur Seite.

http://bewerben.hs-mittweida.de/

E-Mail: studienberatung@hs-mittweida.de

Tel.: 03727/ 58 1309

Am Samstag war es wieder soweit: „Licht – Ich sehe was, was du nicht siehst“ war unser Thema – Erleuchtung garantiert. 190 Kinder waren gekommen um den Dingen auf den Grund zu gehen, die sonst nur den Großen vorbehalten sind. Doch bis dahin ist es ein weiter Weg.

Von der Idee zur Vorlesung

Das ganze Jahr hindurch sammeln wir Themenvorschläge für die neuen Vorlesungen. Diese können Professoren bei uns einreichen, aber auch die kleinen und großen Studenten. Besonders begehrt unter den Jüngsten sind übrigens das Universum und die Urzeit. Die schwierigere Aufgabe besteht nun darin für vier dieser Vorschläge Dozenten zu finden. Denn eine Vorlesung in der KinderUni zu halten ist alles andere als einfach. Unsere Studenten sind zwischen 8 und 12 Jahren alt und beherrschen in der Regel noch kein Fachchinesisch. Trotzdem oder gerade aus diesem Grund handelt es sich um ein überaus kritisches Publikum.

Stehen die Vorlesungen fest, geht es an Marketing. Das heißt Flyer drucken und an Schulen verteilen oder im Internet über die neuen Vorlesungen berichten. Schließlich haben wir im Hörsaal Platz für 200 Kinder.

Letzte Vorbereitungen

Für jeden angemeldeten KinderUni-Student bereiten wir einen Studentenausweis vor. Damit werden Stempel für jede besuchte Vorlesung  gesammelt. Nach der letzen Vorlesung gibt es für die fleißigen Studenten mit vier Stempeln ein Diplom. Wenn das nur immer so einfach wäre.

Während wir also die letzten Ausweise drucken findet im Hörsaal die Generalprobe statt. Experimente werden getestet, die Kameras ausgerichtet und der Ton eingestellt. Schließlich soll in der Vorlesung jeder Handgriff sitzen und auch die Eltern im Nachbarhörsaal sehen und verstehen was der Professor erklärt.

Jetzt wirds ernst

Samstag um 10 strömen die ersten KinderUni-Studenten ins Haus 5. Für uns bedeutet das rund 200 Studentenausweise und Stempel verteilen. Spätestens 15 Minuten vor Vorlesungsbeginn sitzen alle an ihrem Platz. Das akademische Viertel der KinderUni.

Während die Kinder aufmerksam dem Professor lauschen, wird in der Regie die Vorlesung aufgezeichnet und in den Elternhörsaal übertragen. Nach der Vorlesung werden diese Aufzeichnungen bearbeitet und geschnitten. Denn KinderUni gibt es auch auf DVD.

 

Die Studenten des Studiengangs Medieninformatik und interaktives Entertainment arbeiteten in einem dreitägigen Workshop an selbst entwickelten Spielideen. Mit Hilfe des „Game Design und Game Studies“-Beraters und Dozenten Markus Wiemker soll die ausgedachte Spielidee voran gebracht werden und ganz unabhängig von Grafik- und Sounddesign das Spiel auf seine Vollständig- und Sinnhaftigkeit geprüft werden. Die Spielideen, die die Studenten in Gruppen bereits seit ihrem ersten Semester entwickeln, werden deshalb im Workshop quasi analog auf den Tisch gebracht. Dass heißt die Studierenden bastelten ihre Spielcharaktäre sowie die Spielewelten mit Schere und Papier, um diese selbst und von jeweils einer anderen Gruppe testen zu lassen.

„Die Studenten waren wirklich sehr motiviert“ so Markus Wiemke und das trotz, dass der Workshop eigentlich noch in der vorlesungsfreien Zeit liegt. „Und auch die Spielideen der Studenten sind viel versprechend.“ so Wiemke weiter.

Die Gruppe um die beiden Studenten Anne und Binh An konzipierten beispielsweise ein Jump & Run Spiel, bei dem Krieger aus Origami  verschiedene Verwandlungen anstreben und Challenges absolvieren müssen. So muss man sich im Spiel zum Beispiel in einen Frosch verwandeln um über ein Hindernis hüpfen zu können, danach zurück zum Pferd um über den nächsten Graben zu kommen. Auf die Frage, ob sie beim Entwickeln der Idee bereits geahnt haben, dass sie das Spiel einmal mit Papier erstellen werden, antwortete Binh An, der hinter der Idee der Faltkunst-Krieger steckt: „Nein, das wussten wir vorher nicht, konnten es uns aber schon denken, als wir vom Workshop erfahren haben.“

Und was bietet sich besser an, als aus den eigentlich digitalen Origami Kriegern ihre echten Schwestern und Brüder aus Papier zu basteln?