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Die Studenten des Studiengangs Medieninformatik und interaktives Entertainment arbeiteten in einem dreitägigen Workshop an selbst entwickelten Spielideen. Mit Hilfe des „Game Design und Game Studies“-Beraters und Dozenten Markus Wiemker soll die ausgedachte Spielidee voran gebracht werden und ganz unabhängig von Grafik- und Sounddesign das Spiel auf seine Vollständig- und Sinnhaftigkeit geprüft werden. Die Spielideen, die die Studenten in Gruppen bereits seit ihrem ersten Semester entwickeln, werden deshalb im Workshop quasi analog auf den Tisch gebracht. Dass heißt die Studierenden bastelten ihre Spielcharaktäre sowie die Spielewelten mit Schere und Papier, um diese selbst und von jeweils einer anderen Gruppe testen zu lassen.

„Die Studenten waren wirklich sehr motiviert“ so Markus Wiemke und das trotz, dass der Workshop eigentlich noch in der vorlesungsfreien Zeit liegt. „Und auch die Spielideen der Studenten sind viel versprechend.“ so Wiemke weiter.

Die Gruppe um die beiden Studenten Anne und Binh An konzipierten beispielsweise ein Jump & Run Spiel, bei dem Krieger aus Origami  verschiedene Verwandlungen anstreben und Challenges absolvieren müssen. So muss man sich im Spiel zum Beispiel in einen Frosch verwandeln um über ein Hindernis hüpfen zu können, danach zurück zum Pferd um über den nächsten Graben zu kommen. Auf die Frage, ob sie beim Entwickeln der Idee bereits geahnt haben, dass sie das Spiel einmal mit Papier erstellen werden, antwortete Binh An, der hinter der Idee der Faltkunst-Krieger steckt: „Nein, das wussten wir vorher nicht, konnten es uns aber schon denken, als wir vom Workshop erfahren haben.“

Und was bietet sich besser an, als aus den eigentlich digitalen Origami Kriegern ihre echten Schwestern und Brüder aus Papier zu basteln?