Brothers of Feinripp

Brothers of Feinripp

Weiße Streifen stehen Prof.  Michael Hösel auf jeden Fall. Wahrscheinlich einer der Gründe, warum sich die Band auf das gerippte Bühnenoutfit eingelassen hat. Bisher kannten wir unseren Professor nur aus dem Hörsaal. Jetzt konnten wir ihn auch als Rocker erleben und sind überzeugt – der hat was drauf! In seine Band hat er sich nur die besten geholt:  „Gevatter Hein, der alle mit guter Medizin aus dem Dunkelwald versorgt. Martin, der mit dem Schlagzeug gegen seine Ligyrophobie ankämpft. Rocco, der Angus Young noch vor Rolf Zuckowski kennen und lieben lernte. Noch einen Michael, der gern klugscheißt, aber vom Anblick der nackten Madonna in einer Journaille zum Brillenträger wurde. Und natürlich eine hübsche Frau namens Saskia, die aus Feinripp einen sexy Stofffetzen macht.“ Zusammen sind sie die „Brothers of Feinripp“ und unser crossmediales Projekt. Denn wir machen die weißen Streifen berühmt.

Kampagne in Feinripp

Projektteam

Projektteam

Wir sind eine Gruppe von 16 Medienmanagern und -technikern, die sich in einem Team zusammen getan haben, um  die Brüder zu unterstützen. Für die crossmediale Kampagne haben wir das Corporate Design der Band erarbeitet, kümmern uns um ihren Social-Media-Auftritt und verpassen der Website die passende Struktur. Besonderer Eyecatcher der Website wird ein Imagefilm, den wir mit den Musikern und ihren Fans drehen wollen. Ein prägnantes Logo, zu finden auf Buttons, Aufklebern, Visitenkarten und Postern, dazu noch ein großes Banner – jetzt können die „Brothers“ durchstarten!

Plakatwerbung für Feinripp-Party

Plakatwerbung für Feinripp-Party

Das Highlight wird laut

Am Dienstag, den 26. November 2013, feiert ihr ab 21 Uhr mit den „Brothers of Feinripp“ die Feinripp-Party im Studentenclub Mittweida. Ob Die Ärzte, Social Distorsion oder Foo Fighters, auf die Setlist der „Brothers“ haben es alle geschafft, die Rang und Namen haben. Die Zuschauer können sich auf eine handverlesene Setlist freuen, die die ein oder andere Überraschung mit sich bringt. Denn die „Brothers of Feinripp“ sind keine Partyband, die die ausgeleierten Hits der 80er und 90er schmettert – „kannte ich nicht, aber trotzdem geil!“ sollen die Zuhörer am Ende des Abends denken.

Ihr seid natürlich herzlich eingeladen zu diesem Live-Event des Jahres mit dreggschem Post-Punk’n’Roll. Dresscode? – Ganz klar FEINRIPP!

Prof. Jan Schaaf

Prof. Jan Schaaf

Die Immobilienwirtschaft hat es Jan Schaaf angetan. Der gebürtige Leipziger hat sich bereits während seines Studiums im Fach Wirtschaftsingenieurewesen auf die Betriebswirtschaft und später den Immobilienbereich spezialisiert. Dabei arbeitet er an der Hochschule Mittweida in einer ganz anderen Fakultät, als er sich das früher gedacht hätte. Schaaf meint: „An anderen Hochschule ist dieser Bereich meist bei den Wirtschaftswissenschaften angesiedelt. Da sind wir schon ein wenig Exoten.“ Die Strukturen sind dabei historisch gewachsen, da sich der Studiengang Immobilienmanagement & Facilities Management aus dem ehemaligen Fach Gebäudetechnik entwickelte. Heute umfasst er jedoch wesentlich mehr Fachgebiete. Der Leipziger sagt: „Ich kümmere mich dabei hauptsächlich um den ökonomischen Bereich der Immobilie. Meine Kollegen eher um den technischen.“

Zugute kommt Jan Schaaf, dass er die Praxis nicht komplett hinter sich gelassen hat. „Zusammen mit zwei ehemaligen Kollegen betreibe ich in Leipzig ein Unternehmen, welches sich mit strategischer Stadtentwicklung beschäftigt und Beratungen im Immobilienbereich anbietet“, erklärt der 38-jährige. Seit 2004 läuft das Projekt und Schaaf weiß, wie viel ihm die Arbeit bringt: „Alle Dinge, die wir dort tun, kann ich in die Lehre einfließen lassen. In unserer dynamischen Welt gibt es ständig etwas Neues, durch die Firma kann ich unseren Studenten die Entwicklungen an praktischen Beispielen präsentieren.“

Praktisch forschen

Das praktische Arbeiten ist sowieso eine Leidenschaft des Dozenten. Nach seinem Studium als Wirtschaftsingenieur arbeitet Schaaf am Institut für Stadtentwicklung der Uni Leipzig. Zwischenzeitlich für mehrere Jahre auch als Geschäftsführer. Während dieser Zeit promovierte er und wurde 2011 in den Stand eines Doktors erhoben.  Sein Thema hatte natürlich einen praktischen Bezug: Public Private Partnership im Bau. „Es ging damals darum, wie Kommunen Investitionsproblemen mit Hilfe privater Investoren entgegentreten können“, erklärt Schaaf.

Auch heute würde Jan Schaaf gern weiter Forschungsprojekte angehen. „Mich interessiert zum Beispiel die Verbindung zwischen der Immobilienwirtschaft und der Stadtentwicklung. Da gibt es aus meiner Sicht viele Schnittstellen“, sagt der Professor: „Leider gibt es aktuell eine Entwicklung, dass Immobilien viel zu sehr aus Kapitalmarktsicht betrachtet werden. Hier würde ich gern einen Beitrag leisten, dass die Fachleute auch wieder mehr die Immobilie mit ihren Spezifika im Blick haben.“ Aber auch Themen wie die Kombination aus Energie- und Immobilienmanagement hält Schaaf für lohnenswerte Forschungsgebiete.

Zunächst konzentriert jedoch Jan Schaaf auf sein neuestes Projekt. Ab dem Wintersemester 2013/14 wird im Studiengang Industrial Management eine Vertiefungsrichtung „Immobilienmanagement und Facility Management“ angeboten. Der Exot unter den Maschinenbauern freut sich auf die neue Aufgabe: „Ich denke es gibt ein großes Potenzial für diesen Bereich.“

Crossmedia-Team beim JournalistentagIm Rahmen unseres Crossmedia-Projektes für den Sächsischen Journalistenverband, waren wir vom 11. bis 12.Oktober 2013 zum Ostdeutschen-Journalisten-Tag beim MDR in Leipzig zu Gast. Unsere Aufgabe war es, das Team des DJV im Social-Media-Bereich zu unterstützen und die Veranstaltung mit Filmaufnahmen aufzuzeichnen. Am Freitagabend wurde die Veranstaltung in der Alten Handelsbörse Leipzig eröffnet. Thema der Diskussion war die Berichterstattung des NSU-Prozesses. Unser Team war live dabei und hat den Abend in Bildern festgehalten. Für die beiden Tage wurde ein Hashtag (#odjt13) eingerichtet, unter dem fleißig von uns getwittert wurde. Wir konnten die ersten Besucher des ODJT kennen lernen und mit ihnen über unserer Arbeit, insbesondere die für den Deutschen Journalistenverband Sachsen, im Rahmen des Ostdeutschen-Journalisten-Tags sprechen.

Witzige Begrüßung und Wandel der Medien

Samstagmorgen 10 Uhr wurde der Hauptveranstaltungstag durch Ine Dippmann, Vorsitzende des DJV Sachsen eröffnet. Danach folgte ein kurzes Warm-Up durch einen Kommentar, der von Holger Witzel vorgetragen wurde. Der Titel lautete „Schnauze Wessi“, was bei den Teilnehmern viel Schmunzeln und Gelächter auslöste. Es folgte ein Grußwort von MDR- Intendantin Prof. Dr. Karola Wille. Dabei wurde deutlich, dass der Schwerpunkt der Diskussionen auf dem Umbruch der Medienlandschaft liegen würde. Wille betonte: „Das Internet bietet viele neue Möglichkeiten für die Journalisten“. Diese Möglichkeiten haben wir bereits erkannt. Sie wurden von uns zum Ostdeutschen-Journalisten-Tag genutzt und werden auch in Zukunft weiter umgesetzt.

Bekanntheit durch „Twitter“ und Co.

Nach der erheiternden Begrüßung folgte die erste Diskussion „Ich glaube an Journalismus“, in der Bettina Schellong-Lammel, Herausgeberin des Nitro-Magazins, ebenfalls untermauerte, dass Portale wie Facebook und Twitter unerlässlich für Personen und Unternehmen sind, insbesondere um sich bekannt zu machen. Unser Ziel bestand darin, den DJV Sachsen, sowie den ODJT durch die Nutzung der sozialen Netzwerke, vor allem Twitter, beim jungen Publikum bekannt zu machen. Anhand der regen Beteiligung, was an unseren Followern und den vielen Retweets zu spüren war, konnten wir uns gewiss sein, dass wir das Publikum erreicht hatten und unsere Arbeit anerkannt wurde.

Crossmedial Kanäle bedienen

Auch der Begriff Crossmedia ist in der Diskussion des Öfteren gefallen. Christian Bollert, Geschäftsführer vom Web-Radio „detektor.fm“, verwies darauf, dass es in Zukunft viele verschiedene Modelle in der Medienbranche geben wird und von diesen insbesondere die sogenannte „You-Tube-Generation“ profitieren kann. Diese Chance versuchten wir zu nutzen und erstellten einen kurzen Film vom Ostdeutschen Journalistentag. Dabei wurden die verschiedensten Referenten interviewt, Veranstaltungen besucht und Eindrücke festgehalten. Den Kurzfilm stellten auch wir auf die Plattform „You-Tube“ und verlinkten es zu den anderen Kanälen, die nun vom Deutschen Journalistenverband Sachsen bedient werden.

Journalismus – Traum oder Beruf?

Den Abschluss des Ostdeutschen Journalistentages bildete die Diskussion „Journalismus – Traumberuf oder Brotlose Kunst“, die von Ulrich Meyer im Stil der Fernsehsendung „Einspruch“ moderiert wurde. Er erzählte, dass „Einspruch“ früher die meistgesehene Talkshow am Abend war, aber dass es heute durch den Medienwandel gar nicht mehr denkbar wäre. Jeweils drei Personen der Medienbranche vertraten dabei jeweils einen Standpunkt der These, ob es sich noch lohnt Journalist zu werden oder ob die Zeiten von Ruhm und Ehre längst vorbei seien. Die Referenten boten sich einen eindrucksvollen Schlagabtausch. Das Resultat vermittelte uns aber, dass wir auf jeden Fall versuchen sollten Fuß in der Medienbranche zu fassen, wenn wir das wirklich wollen.

Erfolg auf ganzer Linie

Am wichtigsten ist die Leidenschaft, die Neugier und die Flexibilität neue Wege einzuschlagen ohne dabei das erlernte Handwerk aufzugeben. Das konnten auch wir beim Ostdeutschen Journalistentag unter Beweis stellen. Wir haben erneut festgestellt, wie wichtig es für jegliches Unternehmen oder Medium ist, sich in verschiedenen Kanälen zu präsentieren. Die entstandenen Fotos werden demnächst vom Deutschen Journalistenverband Sachsen auf dessen Internetauftritt genutzt und wurden bereits bei Twitter eingesetzt. Wir konnten Kontakte knüpfen, was für unsere berufliche Zukunft im Bereich der Medien unentbehrlich ist und zeigten dem DJV Sachsen und allen Besuchern des Ostdeutschen Journalistentages welch zuverlässige, kompetente Medien-Studenten in Mittweida ausgebildet werden.