Schlagwortarchiv für: Studienberatung

Die Studienberatung ist dein Ansprechpartner für Studieninhalte und Zugangsvoraussetzungen.

Die Studienberatung ist dein Ansprechpartner für Studieninhalte und Zugangsvoraussetzungen.

Allgemeine Studienberatung

Am Telefon, per E-Mail, Whatsapp oder im persönlichen Gespräch hilft dir die Studienberatung der Hochschule Mittweida, den für dich richtigen Studienagang zu finden. Sie gibt dir Auskunft über Studieninhalte und Zugangsvoraussetzungen, über Fristen und Bewerbungsunterlagen sowie den Ablauf der Auswahlverfahren. Solltest du im Verlauf des Studiums einen Studiengangwechsel in Betracht ziehen, informiert sie dich über den Ablauf und mögliche Alternativen. Auch bei der Wahl eines weiterführenden Diplom- oder Masterstudiums kannst du dich an unsere Studienberatung wenden. Wichtig: Vereinbare für eine individuelle Studienberatung bitte einen Termin.

Ansprechpartner:

Frances Gritz M.Sc.
Maximilian Benda B.A.
03727 58-1309
studienberatung@hs-mittweida.de
Haus 1 | Raum 1-014 B
www.hs-mittweida.de/studienberatung

Fachstudienberatung

Bei fachspezifischen Fragen während des gesamten Studienverlaufs hilft dir dein fachbezogener Studienberater. Hier informierst du dich über die Wahl der passenden Fachvertiefungsrichtung oder den günstigsten Zeitpunkt für ein Auslandssemester. Deinen Fachstudienberater findest du auf der Webseite deines Studiengangs.

Alle Beratungsangebote der Hochschule Mittweida und des Studentenwerks Freiberg findest du in der Übersicht.

Die Studienberatung hilft dir bei der Wahl des richtigen Studiengangs. 

Die Studienberatung hilft dir bei der Wahl des richtigen Studiengangs. 

Vor dem Studium

Studienberatung

Ein geeignetes Studienfach zu finden, stellt für die meisten jungen Menschen eine Herausforderung dar. Unsere Studienberatung geht auf deine Interessen und Kompetenzen ein, wägt die verschiedenen Studienrichtungen gemeinsam mit dir ab und hilft dir bei der Entscheidung für dein Hochschulstudium. Neben dieser Studienorientierung beantwortet sie gern kontrekte Fragen zu Studienangeboten, -aufbau, -inhalten, -bedingungen und -voraussetzungen ebenso wie zum Bewerbugnsvorgang und dem Zulassungsverfahren. Du kannst die Studienberatung unkompliziert per WhatsApp, Telefon, E-Mail oder ganz klassisch Post erreichen. Ein persönlicher Termin vor Ort ist oftmals die beste Variante, wenn du einen ausführlichen Fragenkatalog hast. ;-)

Bewerberservice

Der Bewerberservice der Hochschule Mittweida bearbeitet die von dir online und postalisch eingereichten Unterlagen. Prinzipiell bist du natürlich selbst in der Pflicht, die für deine Immatrikulation nötigen Unterlagen fristgerecht einzureichen. Bei mehreren tausend Bewerbungen kann der Bewerberservice leider nicht jeden einzeln erinnern. Wir helfen dir aber bei konkreten Fragen zu den nötigen Unterlagen gerne weiter und haben die häufigsten Fragen und wichtigsten Informationen zum Bewerbungsprozess für dich zusammengestellt.

Während des Studiums

Studierendenservice

Der Studierendenservice übernimmt dich, wenn der Bewerberservice mit dir fertig ist. Klingt irgendwie hart… Soll heißen: Sobald du an der HSMW immatrikuliert bist, werden Einschreibungen, Rückmeldungen, Studiengangwechsel, Beurlaubungen und Exmatrikulationen (das offizielle Ende des Studiums) vom Studierendenservice bearbeitest. Hier kannst du verlorene Studentenausweise melden und dir einen neuen besorgen, hier werden deine Noten verwaltet, usw. Solltest du zu einem dieser Bereiche Fragen haben, steht für jede Fakultät der HSMW, eine Mitarbeiterin für deine Fragen zur Verfügung.

Career Service

Dein Studienbeginn ist der erste Schritt in deine berufliche Zukunft. Soweit, so floskelhaft. Unser Career Service hilft dir, dich gut auf den Jobeinstieg vorzubereiten und schon frühzeitig Möglichkeiten deiner beruflichen Entwicklung zu fördern. Hier erhältst du Wissen, das über deinen Studiengang hinausgeht, und du kannst mit dem HSMW-Careernet nach Jobs, Praktika und deinem ersten Beruf suchen.

Sozialkontaktstelle

Nicht immer verläuft das Studium reibungslos und nicht alle haben die gleichen Voraussetzungen. Die Sozialkontaktstelle ist Anlaufstelle für Studierende und Beschäftigte der Hochschule Mittweida bei persönlichen oder familienbedingt veränderten Lebenssituationen – also etwa, wie du Kind und Studium oder die Pflege von Angehörigen mit diesem vereinbarst oder wenn es um Nachteilsausgleiche für chronisch kranke und behinderte Studierende geht. Auch wenn du psychische Probleme durch extremen Prüfungsstress und Studiendruck hast, ist die Sozialkontaktstelle der Hochschule Mittweida ein guter Ansprechpartner.

Beratung bei psychischen und sozialen Problemen

Neben der Sozialkontaktstelle gibt es ein weiteres Angebot, wenn du nicht mehr weiter weißt. Für genau diesen Fall gibt es Beratungsangebote des Studentenwerks Freiberg. Die Angebote sind sehr vielseitig und reichen von Informationen zur finanziellen Absicherung des Lebensunterhaltes bis zur Einzelberatung oder Gruppencoaching in der psychosozialen Beratung. Hier erhältst du bei einer akuten Krise schnelle Hilfe!

Nach dem Studium

Die Zeit des Studiums wird dich prägen, sei dir sicher. Besonders an die persönlichen Momente, die Freundschaften, das Feiern wirst du dich für immer erinnern. Aber mit allen Kommilitonen und Kommilitoninnen kannst du gar nicht Kontakt halten. Oder doch? Die Hochschule Mittweida ist stolz auf ihre Absolventinnen und Absolventen, die das hier erworbene Wissen ihr Leben lang im Berufsleben nutzen und lädt sie immer dazu ein, ihre Alma Mater zu besuchen – oder zu einem späteren Zeitpunkt nochmal das Wissen zu vertiefen, wofür Zertifikate und berufsbegleitende Studiengänge angeboten werden. Mehr Informationen zur Alumni-Arbeit der HSMW.

Ideenaustausch in Berlin

Campusspezialisten Maxi, Gerit und Dominik

„Mein Campus“ von „Studieren in Fernost“ ist eine gemeinsame Kampagne der neuen Bundesländer. Erklärtes Ziel: Schüler aus „dem Westen“ für das Studieren an ostdeutschen Hochschulen begeistern. Die Campusspezialisten sind ein Bestandteil dieser Kampagne. Als Studenten repräsentieren sie ihre Hochschule und berichten über ihre Erfahrungen. Für Mittweida sind das Maximiliane, Studentin im Wirtschaftsingenieurwesen, Dominik, Student der Physikalischen Technik, und ich, Gerit, Medienmanagerin im Master Industrial Management. Gemeinsam waren wir zum jährlichen Treffen von „Mein Campus“ in Berlin.

Ein Blick zurück

Ideenaustausch in Berlin

Workshops und Erfahrungsaustausch

Im letzten Jahr ist bei „Studieren in Fernost“ viel passiert: Die einst auffällige und bunte Kampagne mit Gang und Dong ist erwachsen geworden. Es geht nun weniger um Aufmerksamkeit, dafür gibt es mehr Informationen für die Abiturienten der alten Bundesländer. Dabei soll die Kampagne über das Studieren und Leben an den ostdeutschen Hochschulen informieren.

Auch die Hochschule Mittweida war bei mehreren Aktionen in diesem Jahr dabei. Bei „Prof on Tour“ besuchte ich zusammen mit Prof. Wünschiers ein Gymnasium in Dorsten. Er hielt eine Vorlesung in Biotechnologie und ich zeigte den Schülern, wie ein Studium in Mittweida aussehen kann. Andersrum machten es Schüler aus Leverkusen. Sie besuchten unsere Hochschule im November und konnten sich selbst vom praxisnahen Studium in der sächsischen Kleinstadt überzeugen. Da gab es keine trockenen Vorlesungen sondern spannende Vorführungen, Experimente und Begegnungen mit Professoren, Mitarbeitern und Studenten.

Was dabei auffällt: Der direkte Austausch mit den zukünftigen Studenten ist sehr wichtig, denn die Schüler stellen den Campusspezialisten ganz andere Fragen als den Professoren und Dozenten. Das beginnt bei ganz alltäglichen Dingen, wie Freizeitmöglichkeiten, Partys und Sportvereinen. Über diese Sachen können sie mit uns ganz ungezwungen und locker reden.

Erfahrungsaustausch und neue Ideen

Ideenaustausch in Berlin

Schwarz-Licht-Minigolf

Das Treffen in Berlin war für uns eine gute Möglichkeit diese Erfahrungen mit anderen Campusspezialisten auszutauschen und uns über das Studienangebot der anderen Hochschulen zu informieren. Wir haben erfahren, welche Angebote und Maßnahmen an anderen Hochschulen umgesetzt werden und gemeinsam Ideen weiterentwickelt. Natürlich wurde nicht nur gearbeitet. Nach über sieben Stunden mit spannenden Präsentationen und Workshops gab es noch einen gemütlichen Ausklang des ersten Tages. Lecker Essen und eine Partie Schwarz-Licht-Minigolf sorgten für gute Laune und reichlich Spaß.

Nach zwei langen Tagen in Berlin mit vielen neuen Ideen gehen wir nun wieder hochmotiviert an die Arbeit, um zusammen mit den Studieninteressierten das perfekte Studium zu finden.

 

Ideenaustausch in Berlin

Treffen der Campusspezialisten von „Mein Campus – Studieren in Fernost“ © Ketchum Pleon

Bachelor der Woche: LasertechnikDoch was ist Laser eigentlich? LASER steht für Light Amplification by Stimulated Emission of Radiation. Der Name verrät auch gleich das Funktionsprinzip. Zunächst schwache Strahlung wird durch die stimulierte Emission weiterer Photonen, welche die gleichen Eigenschaften besitzen, verstärkt. Aber warum ist diese Strahlung nun besonders? Im Unterschied zum Tageslicht oder dem Licht einer Taschenlampe besitzt der Laser nur eine Wellenlänge und dadurch nur eine Farbe. Damit sind völlig andere Effekte möglich. Die Laserstrahlung lässt sich z. B. besonders gut in einem Punkt bündeln. Die im Strahl enthaltene Energie kann somit konzentriert in Materialien eingebracht werden. Im Vergleich: Eine 75 W Glühlampe erhellt den Raum, ein 75 W Laser schweißt dünne Bleche. Weiterhin können wir heute mit Hilfe von Laserstrahlung z. B. schneiden, beschriften, Informationen übertragen und sogar operieren.

Der Laser im Alltag

bdw_lasertechnik_06Laser werden in DVD- und CD-Playern, in Barcode-Scannern an der Supermarktkasse oder zur Datenübertragung mittels Glasfaserkabeln verwendet.

In der Medizin ergeben sich vielfältige Einsatzgebiete, wie die Korrektur von Fehlsichtigkeit, die Entfernung von Tattoos oder die Unterstützung einer Krebstherapie. Ebenso erlaubt der Laserstrahl minimalinvasive Eingriffe.

Auch in der Messtechnik findet der Laser Anwendung: Ob Strömungsgeschwindigkeiten oder Wolkenhöhe – eine Messung ohne den Laser ist nicht möglich.

In der Automobilindustrie sind Laser sehr oft als Schweiß- oder Schneidlaser im Einsatz. Das Anschweißen des Autodaches ist eine Aufgabe und ermöglicht uns heute das moderne Design der Fahrzeuge und deren hohe Unfallsicherheit.

Auf zu neuen Taten

bdw_lasertechnik_07Neugier, Forscherdrang, Disziplin und Ehrgeiz – das sind die Eigenschaften, die jeden Studenten der Studienrichtung Lasertechnik auszeichnen sollten. Auch wenn das Studium nicht immer einfach ist, können mit etwas Fleiß und genügend Interesse an der Naturwissenschaft jede Prüfung und alle Praktika gemeistert werden. Die Professoren sind immer für einen da. Selbst wenn eine Frage bereits zum fünften Mal gestellt wurde, stehen sie immer noch geduldig mit Rat und Tat zur Seite. Während an Unis die Physik mitunter sehr theorielastig vermittelt wird, bietet die Hochschule Mittweida den praktischen Hintergrund mit hervorragender Anlagen- und Messtechnik. Der Vorteil liegt auf der Hand. Lernstoff lässt sich am besten einprägen, wenn er nicht nur theoretisch vermittelt, sondern auch angewendet wird. Hierfür stehen zahlreiche Laseranlagen für verschiedenste Praktika während des Studiums zur Verfügung.

Geld verdienen leicht gemacht

bdw_lasertechnik_03Wer sich neben dem Studium ein paar Euros dazu verdienen will, der sollte beim Laserinstitut der Hochschule Mittweida (LHM) vorbei schauen. Dank umfangreicher Forschung gibt es genügend Hiwi-Stellen. Schon ab dem dritten Semester dürfen die Studenten an den Anlagen arbeiten. Zusammenhänge werden schnell verstanden und praktische Erfahrungen gesammelt. Im Endeffekt ein Nebenverdienst, der im Studium und bei Bewerbungen für Praktika und Abschlussarbeit nützt. Kellnern muss also nicht mehr sein und Zeit zum Lernen bleibt obendrein.

Fleiß hat seinen Preis

bdw_lasertechnik_08Das Laserinstitut kommt besonders begabten und engagierten Studenten noch weiter entgegen. So beteiligt sich das Laserinstitut am Deutschlandstipendium und vergibt selbst Leistungsstipendien. Seit 2011 gibt es den jährlich zu vergebenden und mit 1.000 Euro dotierten Mittweidaer Preis für Lasertechnik für die beste studentische Abschlussarbeit in der Lasertechnik.

Auch in der vorlesungsfreien Zeit gibt es die Möglichkeit sich weiterzubilden. Warum nicht Urlaub und Lernen verbinden? In Kooperation mit der TU Gabrovo in Bulgarien entstand in den letzten Jahren die Summer School LaserGab. Zwei Wochen lang widmen sich die Studenten der Lasermaterialbearbeitung. Sie haben neben Vorträgen die Chance mit Firmen ins Gespräch zu kommen.

Der Arbeitsmarkt ruft

bdw_lasertechnik_01Die Berufschancen eines Absolventen der Lasertechnik sind sehr gut, nicht zuletzt durch die breite Grundlagenausbildung im Bachelorstudiengang. Die Lasertechnik in Mittweida ist gut vernetzt. So gibt es allein in Mittweida vier potenzielle Arbeitgeber, wie die ACSYS Lasertechnik GmbH oder die LASERVORM GmbH.

Absolventen haben nach dem Bachelor of Science die Möglichkeit in die Wirtschaft oder in die Forschung und Entwicklung zu gehen. Wem beides liegt, der kann auch die goldene Mitte nehmen und die anwendungsspezifische Forschung wählen.

bdw_lasertechnik_04Der Master in Lasertechnik kann direkt im Anschluss an den Bachelorstudiengang absolviert werden. In vier Semestern bekommen die Studenten einen weiteren akademischen Abschluss und spezifische Kenntnisse über die Lasertechnik. Zudem wird im Rahmen der Forschungs- und Entwicklungsmodule gemeinsam im Team an neuen Projekten gearbeitet. Das erfolgt entweder im Laserinstitut oder in einer externen Firma. Interessant hierbei ist das breite Spektrum. Jeder hat Zeit und Raum seine Stärken im Studium zu finden. Planung, Entwicklung, Produktion und Prüfung – diesen Prozess durchlaufen die Studenten selbstständig in den Projekten.

Laserinstitut_der_Hochschule_Mittweida_kleinWer an den Master eine Promotion anschließen möchte, kann dies aufgrund zahlreicher Kooperationen mit Universitäten direkt hier an der Hochschule Mittweida.

Die Lasertechnik ist längst über die Grenzen von Mittweida hinaus bekannt. Im Jahr 2016 ist der Bau des neuen hochmodernen Institutsgebäudes beendet. Dann befindet sich eines der modernsten Laserinstitute Deutschlands in Mittweida.

 

bdw_immobilienmanagement_startDer bekannteste Job im Immobiliensektor ist vermutlich der Maklerberuf. Seit „Mieten, Kaufen, Wohnen“ das deutsche Fernsehen erobert hat, scheint es leicht, Geld mit Wohnungsvermittlung zu machen. Was die beliebte Sendung jedoch nicht zeigt, ist, dass viel Vorarbeit durch den Markler notwendig ist und zum Immobilienmanagement noch viel mehr gehört. Zum Beispiel entstehen neue Bürogebäude nicht zufällig an einer bestimmten Stelle. Sie sind großangelegte Projekte, die von der Auswahl des richtigen Standortes bis hin zum Bewirtschaften des vollbesetzten Komplexes begleitet werden müssen.

bdw_immobilienmanagement_06Folgerichtig müssen viele Rädchen ineinander greifen, damit ein Immobilienprojekt zur Erfolgsgeschichte wird. Zunächst muss analysiert werden, ob sich das Vorhaben auf dem entsprechenden Grundstück überhaupt lohnen kann. So gehen qualifizierte Immobilienmarkt-Researcher auf die Suche nach dem perfekten Standort für die nächste high-end Sportanlage zum Beispiel in einem Industriegebiet und müssen verschiedene Fragen klären. Wem gehört das Gebäude? Steht es vielleicht sogar zum Verkauf? Gibt es ein Gebäude, das den Anforderungen entspricht? Wie ist der Zustand des ausgewählten Gebäudes? Wie ist die Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel?

bdw_immobilienmanagement_04Wenn der perfekte Standort gefunden ist, dann ist gerade einmal der erste Schritt getan. Das Projekt steckt aber immer noch in der Planungsphase. Denn nicht jedes Gebäude ist zu jederzeit in einem Top-Zustand. Wenn zum Beispiel eine Firma das Nachbargebäude kaufen und nutzen möchte, heißt das ja nicht, dass der aktuelle Besitzer die gleichen Anforderungen und Standards an das Objekt hat. Sanierungsmaßnahmen werden von professionellen Bauprojektleitern durchgeführt, die genau wissen, wo sie die Hebel ansetzen müssen, um das Gebäude passend umzugestalten. Wie ist die Heizungsanlage beschaffen? Sind die Räume des Gebäudes für die künftige Nutzung geeignet? Ist es möglich einen weiteren Aufzug einzubauen?

bdw_immobilienmanagement_02Ist die Traumimmobilie so aufbereitet, dass sie bezugsfertig ist, dann kommen die populären Makler zum Einsatz, um zum Beispiel Büroflächen oder auch Wohneinheiten an den Mann, die Frau oder Firma zu bringen. Doch die Arbeit der Immobilienbranche ist auch damit noch nicht getan, denn ein Gebäudekomplex muss professionell bewirtschaftet werden. Ausgebildete Facility Manager sorgen dafür, dass alle Abläufe im Gebäude reibungslos funktionieren und die Mieter bei Problemen immer einen Ansprechpartner haben. Dazu gehören auch alle Bestandteile der technischen Infrastruktur eines Gebäudes wie Strom, Wasser oder Gas, aber auch Catering, Instandhaltungsarbeiten und allgemeine Gebäudedienstleistungen.

bdw_immobilienmanagement_03Einen generalistischen Überblick über den gesamten Prozess Immobilie erhalten auch die Studierenden des Studiengangs Immobilienmanagement und Facilities Management. Prof. Jörg Mehlis erklärt: „Die Ausbildung kann man sehr gut am Immobilienlebenszyklus erklären. Er enthält alle wichtigen Stationen, die ein Gebäude im Laufe seines ‚Lebens‘ durchmacht. Das reicht von der Planung und Projektentwicklung über die Vermarktung und Nutzung bis zur abschließenden Verwertung der Immobilie. All diese Dinge werden die Studierenden im Studiengang kennenlernen, um später flexibel einsetzbar zu sein und wichtige Zusammenhänge zu verstehen.“

bdw_immobilienmanagement_05So besteht das Studium grundsätzlich aus zwei großen Bereichen. Im ersten Bereich werden betriebswirtschaftliche Grundlagen wie Investition & Finanzierung, Rechnungswesen, aber auch rechtliche Grundlagen vermittelt. Beim zweiten großen Bereich dreht sich alles um die technischen Anwendungsgebiete. Dabei erwarten  die Studierenden zum Beispiel Fächer wie Architektur/Gebäudekonstruktion, Gebäudeautomation, Messtechnik und gebäudetechnische Anlagen. Studentin Jessica Sanetra meint: „Der Studiengang zeichnet sich durch einen abwechslungsreichen Studienablaufplan mit vielen Themen aus technischen und wirtschaftlichen Aspekten einer Immobilie aus. Besonderers dieser Mix der zwei Aspekte macht den Studiengang besonders. Dadurch wird man auf keine spezielle Richtung getrimmt, sondern hat immer noch die Möglichkeit durch einen aufbauenden Master-Studiengang sich für eine Richtung zu entscheiden.“

bdw_immobilienmanagement_01Anders als an anderen Hochschulen lernen die Studierenden in Mittweida das Immobiliengeschäft also gleich vom ersten Semester an kennen. So können sie ihr Wissen fachspezifisch anwenden. Zum Beispiel bearbeiten die Studierenden gleich in ihren ersten Semestern verschiedene reale Projekte und erdenken sich Konzepte, um alten Immobilien neuen Glanz zu verleihen. Weitere praktische Arbeiten sind zum Beispiel der Umgang mit CAD-Programmen (computer-aided design) um Gebäude zu planen. Jörg Mehlis sagt: „Wir wollen erreichen, dass die Studieninhalte nicht nur trocken vermittelt werden, sondern viele Sachen innerhalb des Studiums auch praktisch umgesetzt werden. Zum Beispiel werden unsere Studenten mit Vermessungsausrüstung rausgehen und Häuser sowie Räume vermessen.“  

bdw_immobilienmanagement_07Durch die interdisziplinäre Ausbildung sind die Absolventen der Hochschule Mittweida schlussendlich breit aufgestellt, um eine Vielzahl von Aufgaben zu bearbeiten, zum Beispiel das Geschäft der Immobiliendienstleistungen, das Fondsmanagement, die Projektentwicklung oder die Hausverwaltung.  Aber auch ein Master, um das Gelernte speziell zu vertiefen, ist jeder Zeit möglich.

Bachelor der Woche: Medieninformatik und Interaktives EntertainmentDie Welt braucht kreative Informatiker

Die Medien befinden sich in einem ständigen Wandel und zunehmend rückt dabei die Informatik in den Mittelpunkt. Grund dafür sind zum einen die enorm anwachsenden Datenmengen, die verarbeitet werden müssen, zum anderen aber auch dass sich die Rolle des Medienmachers wandelt, vom Journalisten hin zu jemanden, der Menschen interaktiv unterhalten kann und damit Geld verdient. Für diese neuen Anforderungen bedarf es den Fähigkeiten eines Informatikers, die Medieninformatik ist geboren.

Die Spielentwicklung ist dabei nur ein Bruchteil der Möglichkeiten interaktiver Medien. Das Spektrum der Anwendungsgebiete in der Medieninformatik reicht vom Animationsfilm und Special Effects über das Schreiben von Drehbüchern und Konzepten hin zu E-Learning und interaktiven Anwendungen für Web und mobile Endgeräte. Zunehmende Verbreitung findet auch die Verbindung interaktiver Inhalte mit der Realität, die sogenannte Augmented Reality. Sie findet Einsatz bei der Beschreibung von Sehenswürdigkeiten in touristischen Ausflugszielen oder bietet Zusatzinformationen in Museen und Ausstellungen.

Der Medieninformatiker ist also ein „kreativer Informatiker“ und das ideale Studium für alle, die Studieren wollen, was ihnen Spaß macht. Zudem können Medieninformatiker auch in Berufsfeldern des klassischen Informatikers eingesetzt werden, was eine zusätzliche Flexibilität und Sicherheit im Berufsleben mit sich bringt.

 

Programmieren gehört zum Handwerkszeug

Programmieren gehört zum Handwerkszeug

Wir bringen Medien und Informatik zusammen

In der Medieninformatik liegt der Fokus der Programmierung auf der visuellen Umsetzung und der Bedienung durch Gesten. Teilgebiete der Informatik, wie Softwaretechnik für Programmaufbau, Programminhalte und anwenderfreundliches Entwickeln, sind  dabei ebenso wichtige wie die kreativen Techniken zur Gestaltung von Spielen und Filmen. Medienmacher bekommen durch diese Kombination ein Verständnis für die Realisierbarkeit ihrer Ideen.

Das erste Semester beginnt mit Grundlagenfächern zu denen auch Mathematik und Physik zählen. Bei dieser Erkenntnis solltet ihr nicht sofort den Mut verlieren, der Aufwand lohnt sich, schließlich bekommt ihr als Abschluss den Bachelor of Science!

Ab dem zweiten Semester werden zwei Spezialisierungen angeboten: Informatic Applications, welche die technische Sicht repräsentiert und Creative Content Design, das für die emotionale Sicht steht. Hierbei ist es nicht notwendig sich für eine Richtung zu entscheiden, es können je nach Vorliebe Fächer aus beiden Spezialisierungen belegt werden. Wer allerdings die Vertiefung auf seinem Zeugnis stehen haben möchte, der muss mindestens 75% der Fächer einer Vertiefungsrichtung absolvieren. Besonders ehrgeizige Studenten können auch mehr Fächer absolvieren als gefordert und sammeln so zusätzliche Credits. Grundlagenfächer wie Softwaretechnik, Programmierung mit Java und XML oder Medien-BWL sind durchgehend Pflicht im Stundenplan.

Songs of Destiny | © R. Perlbach

Songs of Destiny | © R. Perlbach

Vom Konzept zum eigenen Spiel

Wie im späteren Berufsleben müssen die Studenten beider Spezialisierungen auch im Studium eng zusammenarbeiten. Los geht das bereits im ersten Semester bei „Media and Communication Basics“. In Gruppen entwickeln die Studenten ihr erstes Spielkonzept, das sie am Ende vor einer Jury präsentieren müssen. Was für den Zuschauer wirkt wie „Deutschland sucht den Superstar“ ist für die Erstsemester ein wichtiges Training für ihr Berufsleben. Je sicherer und überzeugender die Präsentation, desto eher ist der Kunde bereit zu investieren. Da hilft nur üben, üben, üben, dann verschwindet das Lampenfieber von allein. Ihr Spielkonzept können die Studenten das gesamte Studium hindurch weiterentwickeln  und umsetzen. Im „Lernfeld Wissenschaft und Wirtschaft“ lernen sie zudem, wie sie ihr Projekt bekannt und wirtschaftlich erfolgreich machen. So werden aus Medienkonsumenten am Ende Medienmacher.

 

Ausbildung im 3D-Modelling

Ausbildung im 3D-Modelling

Lehre von den Profis

Unterstützt werden die Studenten dabei von Dozenten aus zwei Fakultäten und den Experten diverser Praxispartner. Die Ausbildung im Bereich 3D-Modelling erfolgt beispielsweise durch Mitarbeiter des Animationsstudios „Pixable Studios“ in Dresden. Zum Einsatz kommen die Game Engines Unity 3D und das Unreal Development Kit. Eine Game-Engine ist quasi der Motor eines Computerspiels oder einer Animation. Sie läuft im Hintergrund in der sogenannten Game-Loop und berechnet in definierten Intervallen die Anzeige neu. Die Grafik-Engine tut das für Bilder, eine Physik-Engine übernimmt die Berechnung der Bewegungsabläufe und auch die Regeln der Künstlichen Intelligenz sind Teil einer Game-Engine. Bestückt werden diese Engines über Autorenprogramme, sogenannte 3D-Animationsprogramme. Darüber kann der Entwickler Elemente, Licht und Sound platzieren und im einfachsten Fall ganz ohne Programmieren 3D-Animationen oder -spiele erstellen.

„In unserer Ausbildung ist die Informatik extrem wichtig, denn Programmierern steht die Welt offen“ erklärt Thomas Schmieder, Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Dozent im Studiengang Medieninformatik. „Wir wollen unsere Studenten fordern und trotzdem kein trockenes Informatikstudium durchziehen. Dafür muss man weder Nerd sein, noch Programmiererfahrung mitbringen“ verspricht er. „Wir wollen Studenten mit technischem Verständnis, die kommunizieren können.“

Urban Legend | © Forschungsgruppe Gamecast TV

Urban Legend | © Forschungsgruppe Gamecast TV

Die Studenten können auch eigene Game-Projekte oder Forschungsprojekte entwickeln. Ein studentisches Game-Projekt der Hochschule, das 3D-Rollenspiel „Urban Legend“ mit integrierter Emotionserkennung über Webcam, wurde für den Deutschen Computerspielpreis 2013 nominiert. „Darauf sind wir sehr stolz“ so Schmieder. Am Ende ihres Studiums haben die Studenten dann nicht nur jede Menge Erfahrungen gesammelt, sondern besitzen eine Mappe mit Referenzen, die bei späteren Bewerbungen von unschätzbarem Wert sein kann.

Für Interessierte haben unsere Medieninformatiker auch eine eigene Facebookgruppe.

Bachelor der Woche: Maschinenbau

Maschinenbauer konstruieren – am liebsten Autos. Das ist vermutlich die verbreitete Vorstellung zum Berufsfeld des Maschinenbauers. Tatsächlich gehört die Konstruktion zu den Fachgebieten im Maschinenbau und auch Automobile spielen eine große Rolle. Aber wusstest du, dass auch deine Badezimmerarmatur von Maschinenbauern entwickelt wurde? Damit der Hahn bei Kontakt mit Wasser, der ja unweigerlich auf ihn zukommt, nicht rostet, wird er beschichtet. Natürlich könnte der Wasserhahn auch direkt aus nicht rostenden Werkstoffen gefertigt werden, aber das wäre zu teuer. Wieso nehmen wir nicht einfach Kunststoff? Das ist tatsächlich viel billiger und wird in der Industrie so praktiziert. Durch die Beschichtung wird die Armatur schön glänzend, unempfindlich gegen Rost und Kratzer und dazu günstig in der Herstellung.

bdw_maschinenbau_20Teamwork ist Grundvoraussetzung

Die Zusammenarbeit zwischen Konstrukteur und Fertigung ist in der Industrie Voraussetzung für den Erfolg eines Produktes. So beeinflussen die Eigenschaften eines Werkstoffes die möglichen Fertigungsverfahren und mit der Wahl des richtigen Werkstoffes lassen sich die Anzahl der Fertigungsschritte und dadurch auch die Kosten minimieren.

Das Studium in Mittweida vermittelt das dazu notwendige Grundlagenwissen in diesen Disziplinen und bietet den Studenten die Möglichkeit sich in die Richtungen Konstruktion, Fertigungstechnik oder Werkstoff- und Oberflächentechnik zu spezialisieren.

bdw_maschinenbau_04Learning by doing

Gelernt wird dabei nicht nur aus Büchern: „Am besten begreifen unsere Studenten die Zusammenhänge durch selbst ausprobieren.“ beschreibt Prof. Hahn den Praxisbezug im Maschinenbaustudium. „Besonders hervorzuheben ist hier das Modul Konstruktionslehre und Antriebstechnik. Wir haben ein ganzes Labor voller Getriebe und jeder Student muss im Studium eines von ihnen zerlegen, eine Zeichnung von den Teilen anfertigen und alles wieder montieren.“ erklärt der Prof. für Werkstofftechnik begeistert. Wer sich also als Kind schon immer gefragt hat, wie Dinge funktionieren und dieser Frage mit dem Zerlegen des Objekts auf den Grund gegangen ist, der ist in Mittweida richtig.

Abschluss garantiert

bdw_maschinenbau_08Studenten des Maschinenbaus sollten neben naturwissenschaftlichem und technischem Interesse gutes Grundwissen in den Fächern Mathematik, Physik und Chemie mitbringen. Ja, du hast richtig gelesen: Chemie. Sie spielt in der Werkstoff- und Oberflächentechnik eine wichtige Rolle, wenn es darum geht Werkstoffe zu beschichten und Materialien beständig gegenüber Umwelteinflüssen zu machen oder den Verschleiß zu minimieren. „Trotzdem ist die Abbrecherquote bei uns sehr gering und das liegt nicht daran, dass es bei uns leichter ist als an anderen Hochschulen“ versichert Prof. Hahn. Vielmehr sind die Erfolgsquoten auf die individuelle Betreuung und Zusatzangebote wie Pro-Seminare in Chemie zurückzuführen. „Wer wirklich will und diese Angebote nutzt, der schafft bei uns auch den Abschluss“ garantiert er. Dann ist es auch möglich das Bachelorstudium in den vorgegebenen 6 Semestern zu absolvieren, denn Wiederholungsprüfungen werden laufend angeboten und genügend Praktikumsplätze sind ebenfalls  vorhanden.

bdw_maschinenbau_09Praxis steht im Vordergrund

„Bei uns führen die Studenten alle Versuche selbst durch. In den Praktika lernen sie zum Beispiel Schweißen, Drehen und Beschichten. Wir vermitteln dabei nicht nur Wissen sondern auch handwerkliche Fähigkeiten.“ berichtet Frank Köster, Professor für Verfahrenstechnik/Oberflächentechnik. Im Rahmen ihres Studiums haben die Studenten zusätzlich die Möglichkeit an Exkursionen zu Messen oder Unternehmen teilzunehmen oder im Formula Student Team der Hochschule Mittweida mitzuwirken.

Abschlussarbeiten werden von den Studenten zu 90% in der Praxis geschrieben. Bei Bedarf vermitteln die Professoren auch Partnerbetriebe. „Wir betreuen dadurch praxisnahe Arbeiten in aktuellen Themengebieten und unsere Studenten sammeln Praxiserfahrungen und bekommen oft direkt einen Job im Unternehmen angeboten.“ erklärt Prof. Köster.

Zusatzausbildung zum Schweißfachingenieur

bdw_maschinenbau_12Eine weitere Besonderheit in Mittweida ist der Schweißfachingenieur, den die Studenten während ihres Studiums besonders günstig ablegen können. Durch eine Kooperation werden viele Teile des Studiums dafür angerechnet und der Preis beträgt für immatrikulierte Studenten nur die Hälfte der regulären Kosten. Mit dieser Zusatzqualifikation sind die Absolventen überall gefragt.

Wer nach dem Bachelor weiter studieren möchte kann dies im Aufbaustudium zum Diplom-Ingenieur (FH) oder im Masterstudiengang Maschinenbau tun. Hier werden die drei Vertiefungsrichtungen Konstruktion, Fertigungstechnik und Werkstoff- und Oberflächentechnik weitergeführt, wobei natürlich auch ein Wechsel möglich ist. Der fehlende Stoff kann nachgeholt werden und auch hier gilt das Motto, es wird solange gelernt, bis jeder den Stoff verstanden hat.

Bachelor der Woche: Media and Acoustical EngineeringHeimliche Helden

Wie entsteht ein neues Album bevor es in den Regalen der Musikfachhändler zu finden ist? Vom Komponieren und Schreiben der Songtexte mal abgesehen, ist dafür auch eine Menge technisches Know-how notwendig. Ohne Toningenieur und Studiotechniker kommt kein Ton auf die fertige CD. Auch bei Konzerten sind sie die heimlichen Helden: Bühnentechniker und Tonmeister arbeiten ungesehen von den Fans, sind aber für perfekten Sound mindestens ebenso wichtig wie die Stars des Abends.

Der perfekte Sound spielt aber nicht nur in der Musik eine wichtige Rolle. Räume und Gebäude für Veranstaltungen müssen akustisch geplant werden und auch der Klang von Motoren oder Autotüren entsteht nicht zufällig und konstruktionsbedingt. Damit eine Harley wie eine echte Harley klingt, arbeiten Ingenieure am perfekten Sounddesign. Diesen einzigartigen Klang hat sich Harley Davidson sogar patentieren lassen.

Auch in der Welt des Drucks geht es aktuell hoch her und dabei geht es lange nicht mehr nur um Zeitungen und Bücher. Dreidimensional werden Prototypen von CAD-Modellen in der Automobilindustrie schnell und günstig ausgedruckt. Aktive Strukturen wie Transistoren können heute mittels Tintenstrahldrucker aufgebracht werden. So entstehen zum Beispiel Tastaturen auf Folie.

Die dritte Dimension gewinnt auch in Kino und Fernsehen immer mehr an Bedeutung. Von HD über 3D HbbTV bis hin zum interaktiven Fernsehen über Internet, die Entwicklung mit immer neuen Möglichkeiten schreitet rasant voran und ein Ende ist nicht in Sicht.

Die Zeit der Generalisten ist vorbei

Für all diese Bereiche werden technische Spezialisten gebraucht und gesucht. „Die Zeit der Generalisten ist in der Technik vorbei, das hören wir immer wieder von Unternehmen in der Audio-Branche“, so Prof. Dr.-Ing. Michael Hösel, Dekan der Fakultät Medien. „Wir haben den Studiengang Media and Acoustical Engineering entwickelt, um diesem Bedarf nach Spezialisten mit unserer Ausbildung gerecht zu werden. Aus diesem Grund finden sich im Grundstudium viele naturwissenschaftliche und technische Grundlagenfächer wie Mathematik, Elektrotechnik und Elektronik.“

Im Verlauf des Studiums können die Studenten dann eine von vier Vertiefungsrichtungen Video/Bild, Akustik, Audio und Druck wählen.

Im Fernsehstudio der Hochschule Mittweida

Im Fernsehstudio der Hochschule Mittweida

Video/Bild

Bei dieser Vertiefung dreht sich alles um das Bewegtbild. Die Studenten erlernen die Grundlagen, Tricks und Kniffe einer professionellen Fernsehproduktion, können am Ende ihres Studiums eine Kamera fehlerfrei bedienen und wissen, wie sie das aufgezeichnete Material im Schnitt und der Postproduktion aufbereitet und an den Mann oder die Frau bringen.

Akustik

Wer Blut geleckt hat, als wir über den Sound einer Harley geschrieben haben, der ist in der Vertiefung Akustik genau an der richtigen Stelle. Neben den Grundlagen des technischen Schallschutzes und der ausgeklügelten Raumakustik geht es hier auch um das Thema Geräuschdesign. Vielleicht landet ein Student aus Mittweida in naher Zukunft auch bei der Kultmarke aus Milwaukee.

Im Studio von 99drei Radio Mittweida

Im Studio von 99drei Radio Mittweida

Audio

Um den perfekten Sound geht es auch in der Vertiefungsrichtung Audio. Jedoch stehen anders als bei der Akustik nicht die Klänge des Alltags im Mittelpunkt, sondern der Sound für Musikliebhaber und Konzertjunkies. Innerhalb des Studiums dreht sich alles um die Beschallungstechnik. Ob fette Großbeschallungsanlagen, die feine Tonstudioarbeit oder die Konzipierung von Musikanlangen– hier schlägt das Musikerherz höher.

Druck

Farben und Grafiken sind deine Welt? Dann bist du in der Vertiefung Druck genau richtig. Die Studenten lernen wie sie richtig mit Bildbearbeitungsprogrammen umgehen müssen, wie Grafiken professionell erstellt werden und im Verlauf könnt ihr euch natürlich in der hochschuleigenen Druckerei ausprobieren.

Viel Praxis und das modernste Medienzentrum Deutschlands

Campusfestival 2012 | © Michael Herzberg

Campusfestival 2012 | © Michael Herzberg

Begleitend werden außerdem nichttechnische Grundlagen wie Projektmanagement, Medienrecht und Gründungsmanagement gelehrt. Aber auch an Praxisphasen wird es nicht fehlen: „In Projekten wie der Organisation des Mittweidaer Campusfestivals, dem Medienforum, Hochschultheater, 99drei Radio Mittweida oder der Novum gibt es unzählige Möglichkeiten das erlernte Wissen praktisch anzuwenden und seine eigenen Fähigkeiten zu erweitern. Dabei übernehmen die Studenten Verantwortung und werden von den Dozenten unterstützt. Hier ist vor allem Teamgeist gefragt!“ erklärt Philipp Neumayer, Studienberater der Fakultät Medien.

Ein ausgeprägtes naturwissenschaftliches und technisches Interesse hält Prof. Hösel für die beste Voraussetzung, um nach sieben Semestern von der Hochschule Mittweida den ersehnten Abschluss Bachelor of Engineering zu erhalten. Die Auswahl der Bewerber für den auf 35 Plätze begrenzten Studiengang erfolgt vorrangig über eine Eigenpräsentation, aber auch Vorerfahrung oder eine Berufsausbildung wirken sich positiv auf die Bewerbung aus. Dann bekommt ihr die Chance im modernsten Medienzentrum Deutschlands zu studieren.