psychologische_beratung_01Einen Ausweg bietet die Psychologische Beratung von Dr. Petrica Seidl in Roßwein. Das Beratungsangebot richtet sich dabei an alle Studenten, egal ob Dirketstudium oder berufsbegleitender Studiengang.
Ob Probleme mit dem Zeitmanagement, Arbeits- und Leistungsprobleme, Selbstunsicherheit oder studienbezogene Probleme – all diese Themen können in der Beratung angesprochen werden. Dabei fällt der Psychotherapeutin auf, dass studienbezogene Leistungsprobleme und damit Ängste, Depressionen und Burnout in den letzten Jahren zugenommen haben: „Im Sommersemester 2012 habe ich ein Seminarblock zu Burnout mit Selbsterfahrungsanteilen über 40 Stunden angeboten. Jeder 2. Teilnehmer hatte Merkmale von Burnout.“ Ein Grund dafür läge in der Neustrukturierung des Studiums in Bachelor und Master.

Hilfe, wo sie gebraucht wird

Der Beratungstag in Roßwein ist der Mittwoch mit 5 Beratungssitzungen in der Vorlesungszeit jedes Semesters. Dafür ist eine vorherige Terminvereinbarung erforderlich. Daneben ist auch der Kontakt über E-Mails möglich. „Manche Studenten wollen lieber anonym bleiben und bevorzugen die Klärung von Problemen per Mail“, erzählt Dr. Petrica Seidl, die bereits seit 2005 die psychologische Studentenberatung an der Hochschule anbietet.

Die Hilfestellungen sind dabei ganz unterschiedlich. So gibt es Beratungsgespräche im persönlichen Kontakt oder die Beratung per E-Mail mit Studenten, die über E-Mail anfragen oder die sie aus persönlichen Beratungskontakten kennt. Aber auch das Erlernen von Zeitmanagement im Studium und Beratung bei schwierigen Praktikumsproblemen zählen zu den Hilfemaßnahmen. Stressbewältigungstraining, Bewältigung von Burnout, sowie Entspannungstraining und Achtsamkeitstraining sind weitere Themengebiete.

Du bist nicht allein

Wie lange die Studenten in der Beratungsstelle sind, ist ganz unterschiedlich. Je nachdem welches Problem behandelt wird, kommen die Studenten nur zu einem Gespräch, viele aber auch über ein oder zwei Semester. Einige nutzen die Beratung auch über längere Zeit, vor allem, wenn Krankheit oder persönliche Lebenskrisen eine Rolle spielen. „Manchmal dauert es ein bis zwei Semester, bis die Studenten kommen, weil sie dachten, sie kommen allein zurecht. Manche haben auch zu lange gewartet, dann ist eine Psychotherapie notwendig“, erklärt Dr. Seidl. In diesen Fällen bietet sie eine Krisenintervention und stützende Gespräche an, bis ein Therapieplatz gefunden ist.

Die psychosoziale Beratung wird vom Studentenwerk Freiberg über die Semesterbeiträge der Studenten finanziert. Mittweidaer Studenten haben ebenfalls die Möglichkeit dieses Angebot in Anspruch zu nehmen, ohne nach Roßwein zu fahren. In der Vorlesungszeit bieten die Mitarbeiterinnen des Studentenwerkes jeden Mittwoch abwechselnd Sozialberatung und psychosoziale Beratung an.

Wenn also Probleme auftreten, die ihr alleine nicht bewältigt könnt, zögert nicht, Kontakt aufzunehmen!

Kontakt:

Dr. paed. Dipl.-Psych. Petrica Seidl
Psychologische Psychotherapeutin
Ort: Querstr. 46, 04741 Roßwein
Telefon: 0351-4223802
E-Mail: info@praxis-seidl.de

Studentenwerk Freiberg
Büro: Haus 14 (Mensa) Raum 101 (Hauptverwaltung)
Weststraße 11
09648 Mittweida

Peter Großöhme, Absolvent Informatik

Peter Großöhme, Absolvent Informatik

Herr Großöhme, warum haben Sie sich damals für ein Informatikstudium in Mittweida entschieden?

„Während meiner IT-Berufsausbildung hatte ich einige Lehrer, die bereits in Mittweida studiert und mir ein Informatik-Studium empfohlen haben. Zum anderen arbeitet ein ehemaliger Schulfreund meines Vaters als Professor in der Fakultät EIT. Mit ihm konnte ich mich zuvor noch einmal ausführlich unterhalten. Weiterhin genießt die Hochschule Mittweida schon über viele Jahre hinweg einen sehr guten Ruf mit entsprechend langjähriger Tradition im ingenieurwissenschaftlichen Bereich. Beim Tag der offenen Hochschultür hat mich insbesondere die familiäre Atmosphäre und der überschaubare Campus überzeugt. Die Entscheidung in Mittweida zu studieren war genau richtig und ich hätte zu diesem Zeitpunkt keine bessere treffen können.“

Haben Sie bereits neben ihrem Studium Praktika oder andere praktische Erfahrungen sammeln können?

„Informatik wurde mir quasi in die Wiege gelegt. Das habe ich besonders meinem Vater zu verdanken, der mein Interesse auf diesem Gebiet rechtzeitig erkannte und mich bereits im frühen Alter mit PC-Technik versorgte. Das war zu dieser Zeit gar nicht so einfach und vor allem sehr teuer. Ich erinnere mich noch an meinen ersten Desktop-PC, ein Intel 286er mit zehn MHz und S/W-Bildschirm sowie MS-DOS 5.0 als Betriebssystem – das dürfte etwa im Jahr 1990 gewesen sein. Später war ich dann zur Berufsausbildung einen Monat über einen IT-Dienstleister zum Praktikum im IT-Support beim Landratsamt Mittlerer Erzgebirgskreis vor Ort. Fast zeitgleich habe ich im Jahre 2004 mein eigenes IT-Unternehmen gegründet. Tätigkeitsschwerpunkte sind noch heute IT-Administration für Datacenter, Computertechnik, Netzwerk- und Kommunikationstechnik sowie Schulung, Training, Aus- und Weiterbildung. Damit war letztendlich die Basis für ein Studium geschaffen und als positiver Nebeneffekt auch ein guter Nebenverdienst. Selbstverständlich hatte das Studium vor sämtlichen Tätigkeiten Vorrang und stand voll im Fokus. Während meines Studiums habe ich 2008 ein sechsmonatiges Praktikum bei der MEGWARE Computer GmbH absolviert, für die ich auch heute arbeite.“

Wie haben Sie die Wohnsituation in Mittweida empfunden? Wo haben Sie während des Studiums gewohnt?

„Während meiner Studienzeit habe ich unter der Woche auf der Bahnhofstraße in einer WG bei einem Privatvermieter gewohnt. Das Haus hat vier Etagen und auf jeder Etage wohnten maximal sechs Studenten, die sich Küche und Bad teilten. Das hat besser funktioniert, als ich mir das anfangs vorgestellt habe. Allerdings hatte ich auch meistens sehr nette MitbewohnerInnen, zu denen ich teilweise heute noch Kontakt pflege.“

„Ein weiterer Vorteil war, dass sämtliche Zimmer möbliert und auch Kücheneinrichtung etc. bereits vorhanden waren – dadurch musste man keine größeren finanziellen Ausgaben zu Studienbeginn tätigen. Für den Zusammenhalt der Bewohner des gesamten Hauses hat der Vermieter ab und zu Events (z.B. Frühjahrsputz mit anschließendem Grillen oder eine Glühweinfete zum Nikolaus in der Weihnachtszeit) organisiert. Zum Schluss möchte ich noch anfügen, dass es kein Problem war eine bezahlbare Wohnung in Mittweida zu finden und das, obwohl ich sehr spät dran war. Erst hatte ich geplant jeden Tag von meinem Wohnort nach Mittweida und zurück zu fahren (ca. 80 km Wegstrecke), was jedoch auf Dauer sehr stressig geworden wäre und man außerdem das Beste vom Studentenleben verpasst hätte.“

Wie haben Sie die Studienbedingungen empfunden?

„Die Bedingungen in Mittweida waren sehr gut – insbesondere die technischen Geräte, waren in ausreichender Stückzahl vorhanden, so dass jeder individuell arbeiten konnte. Jeder Student hatte z.B. in den Praktika seinen eigenen Arbeitsplatz, was die Voraussetzung für optimale Lernbedingungen ist. Sämtliche Vorlesungssäle, Seminar- und Praktikumsräume waren den Studienfächern entsprechend sehr gut ausgestattet.“

Grossohme_Peter_1Wie haben Sie das Verhältnis zwischen Studenten und Professoren erlebt?

„Das Verhältnis war nicht anonym, sondern sehr familiär. In Mittweida ist man nicht nur eine Matrikelnummer auf dem Papier, sondern die Professoren haben sich sogar nach kurzer Dauer die Namen gemerkt. Das hat mich während des gesamten Studiums zu Höchstleistungen angespornt. Sämtliche Professoren haben sich für die Belange der Studenten interessiert und dies auch bei entsprechend kooperativer Zusammenarbeit honoriert. Die Professoren waren über die gesamte Studienzeit hinweg sehr gut in sämtlichen Fällen (Fragen, Probleme, Hilfestellungen etc.) erreichbar – meist genügte ein kurzer Besuch im Büro. Auch heute noch pflege ich persönlichen Kontakt zu einigen Professoren und freue mich von Zeit zu Zeit immer einmal wieder in Mittweida vorbeizuschauen.“

Wie war der Wechsel vom Studium in die Berufspraxis für Sie?

„Der Wechsel vom Studium in den Beruf war für mich nichts Besonderes, da ich bereits im Vorab viel praktische Erfahrung sammeln konnte. Bevor ich zu meinem derzeitigen Arbeitgeber gewechselt bin, habe ich nach der Studienzeit rund ein Jahr als Dozent / Trainer im Bereich der Fachinformatiker-Ausbildung (Systemintegration / Anwendungsentwicklung)bei einem Bildungsträger in Chemnitz gearbeitet. Rückblickend kann ich sagen, dass dies ein sehr lehrreiches Jahr als Dozent in jeder Hinsicht war. Danach habe ich relativ überraschend ein Angebot der MEGWARE Computer GmbH erhalten. Darüber musste ich erst einmal nachdenken. Zu Beginn 2011 hieß es dann: ‚Neues Jahr – neues Glück.‘ Zunächst habe ich als Freelancer für MEGWARE gearbeitet, was dann jedoch bereits im Juli 2011 in ein festes Arbeitsverhältnis überging.“

Was war die erste Überraschung in Ihrem Job?

„MEGWARE hat fast zeitgleich mit meinem Arbeitsbeginn die Ausschreibung für den schnellsten Supercomputer Österreichs gewonnen. Ein Projekt mit einem Gesamtumfang von rund fünf Millionen Euro und das bisher Größte überhaupt in der gesamten Firmengeschichte. Die geplante Realisierung verschob sich ein wenig nach hinten, so dass zu diesem Zeitpunkt der dafür eingeplante HPC-Ingenieur bereits seinen geplanten Urlaub antrat. Da alle weiteren Kollegen mit anderen Kundenprojekten beschäftigt waren, wurde ich vom Projektmanager für die Inbetriebnahme vor Ort ausgewählt. Mit dem Aufbauteam in Wien war ich somit für die softwareseitige Inbetriebnahme des Vienna Scientific Clusters 2 zuständig. Die größte Herausforderung dabei war jedoch das Clustersystem in die TOP500 zu bekommen – eine Liste der weltweit schnellsten 500 Computer, die jährlich jeweils im Juni zur International Supercomputing Conference und November zur SC erscheint. Das Verfahren ist relativ kompliziert. Im Grunde wird mit einem Testprogramm die Leistung des Rechners festgestellt. Letztendlich ist man unheimlich glücklich und stolz darauf, sobald das erste akzeptable Resultat erreicht ist. Nach den dreiwöchigen LINPACK-Läufen folgte die weitere softwaretechnische Inbetriebnahme. Dabei hatte ich sogar Gelegenheit die Stadt am Wochenende einmal genauer anzuschauen – diesen Luxus hat man auf vielen Dienstreisen nicht sehr oft.“

Wie sieht Ihr Arbeitsalltag aus?

„Wie bereits beschrieben ist mein Arbeitsalltag sehr abwechslungsreich – das mag ich besonders an meinem Job. Im Normalfall findet man mich aber im Büro in Chemnitz-Röhrsdorf. Von der Firmenzentrale aus bearbeiten wir sämtliche Projekte und leisten auch Remote Support für unsere Kunden im Problemfall. Damit es jedoch nicht langweilig wird, bin ich auch zeitweise unterwegs – zum einen nehme ich die installierten Clustersysteme beim Kunden direkt vor Ort in Betrieb und passe noch verschiedene Dinge an die Betriebsumgebung des jeweiligen Kunden an. Zum anderen habe ich eine Vielzahl von Außenterminen, bei dem ich unseren Vertrieb in technischer Hinsicht unterstützte – also eine Art technische Repräsentanz. Abgerundet wird dies durch Messen, Konferenzen und Schulungen – im November letzten Jahres hatte ich z. B. die Gelegenheit an der SuperComputing Conference in Salt Lake City teilzunehmen, da wir dort mit einem eigenen Messestand vertreten waren.“

Woran arbeiten Sie gerade?Grossoehme_Peter_2

Der High-Performance-Computing Cluster btrzx3 wurde Ende April 2013 an der Universität Bayreuth installiert. Dieser umfasst 426 Compute Nodes bestehend aus 10.224 AMD Opteron 6348 Prozessorkernen mit einer Taktfrequenz von jeweils 2.8 GHz pro Core. Der neue Hochleistungsrechner wurde am 4. Juli 2013 mit einem feierlichen Festakt durch den bayerischen Staatsminister für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Dr. Wolfgang Heubisch, offiziell in Betrieb genommen. Das System hat eine theoretische Spitzenleistung von mehr als 114 TeraFLOPS – mit einer LINPACK-Leistung von 97,6 TeraFLOPS (das entspricht 97,6 Billionen Rechenoperationen pro Sekunde) gehört der HPC-Cluster aktuell zu den leistungsfähigsten Rechnern der Welt und erreicht damit Platz 486 in der TOP500-Liste, die am 17. Juni 2013 zur International Supercomputing Conference in Leipzig erschienen ist. Während meiner zweijährigen Berufstätigkeit bei MEGWARE ist dies bereits der dritte AMD basierende HPC Cluster, den ich erfolgreich in der TOP500 platzieren konnte.

Vielen Dank für das Gespräch, Herr Großöhme. Wir wünschen Ihnen auch weiterhin viel Erfolg.

raika_heidemann_finnland_01Endlich mal raus aus Deutschland und etwas Neues sehen und erleben. Das war der Hauptgedanke von Raika Heidemann, als sie sich für ein Auslandssemester in Jyväskylä, Finnland entschied. „Es gibt keine bessere Erfahrung, als für eine längere Zeit in einem anderen Land zu leben. Man lernt selten so viel über andere Länder und Kulturen, wie bei einem Studentenaustausch. Denn dort bist du nicht der oder die einzige, sondern oft sind dort noch hundert weitere Studenten aus der ganzen Welt. Solange du nicht mit Scheuklappen umher läufst und dich im Studentenwohnheim einschließt, wirst du auch alle kennen lernen“, berichtet die Medienstudentin über ihre Erfahrungen im Ausland.

„Das spannendste meines Auslandssemesters war die finnische Mentalität kennenzulernen. Finnen haben grundlegend einen anderen Charakter als Mitteleuropäer. Sie reden nicht viel, sind aber äußerst zuvorkommend und freundlich. Wo sonst sagt man dem Busfahrer beim Aussteigen schon ‚Danke‘? Außerdem habe ich mit meinen Kommilitonen die Zeit genutzt, um andere Länder und Städte zu bereisen – was man in einem Austauschsemester alles erlebt, ist schon beeindruckend. Da helfen natürlich die Studentenvereinigungen (national oder regional) mit günstigen Reisen nach. Geht man in ein anderes Land, nimmt man alles anders wahr und wird auferksamer. Alles wird wieder interessant“, erzählt Raika.

Das ERASMUS-Programm

raika_heidemann_finnland_02Neben der Förderung von Auslandspraktika ist das ERASMUS-Programm vor allem dafür bekannt, Studenten bei ihrem Auslandsstudium innerhalb Europas zu unterstützen. Das passiert einerseits dadurch, dass das Aufnahmeverfahren sehr einfach ist und sich alle Hochschulen und Universitäten mit der Universitätscharta verpflichten die darin festgelegten Mindestanforderungen und Grundsätze einzuhalten. Dazu gehört zum Beispiel die volle Anerkennung aller Prüfungsleistungen, die ein Student während seines Auslandssemesters ablegt.

Anderseits bekommen die Studenten ein Stipendium, das sie finanziell unterstützt. Es gilt als ein Zuschuss, der die entstehenden Mehrkosten, wie Umzug- und Reisekosten sowie erhöhte Lebenshaltungskosten, ausgleichen soll. Wie hoch dieser ist, ist von Jahr zu Jahr und zwischen den Hochschulen unterschiedlich.

Das Budget des ERASMUS-Programms wird unterschiedlich auf die Hochschulen verteilt. Es ist abhängig davon, wie viele Studenten im Vorjahr an dem Austauschprogramm teilnahmen. Je mehr Studenten einer Hochschule dieses Jahr über ERASMUS ins Ausland gehen, umso größer ist die finanzielle Förderung, die die Hochschule im nächsten Jahr erhält.

„Als ich im Wintersemester 2011 nach Finnland ging, betrug meine Förderung rund 180 Euro im Monat. Wie viel man als Student insgesamt erhält, ist abhängig von der Dauer des Auslandsaufenthalts. Die Dauer muss außerdem von der Gasthochschule offiziell bestätigt werden. In der Regel wird dabei für die Berechnung auf volle Monate auf- bzw. abgerundet. Auch hierbei werden 80% der gesamten Förderungshöhe zu Beginn des Aufenthalts ausgezahlt und die restlichen 20% nach dem erfolgreichen Abschluss“, beschreibt Raika ihr finanzielle Unterstützung.

Wie komme ich an die Förderung?

raika_heidemann_finnland_03Um diese Förderung zu erhalten, müssen aber bestimmte Kriterien vor dem Auslandsaufenthalt erfüllt werden:

  • Der Student muss die ersten beiden Semester an der Heimathochschule erfolgreich abgeschlossen haben.
  • Der Aufenthalt darf nicht kürzer als 3 Monate und nicht länger als 12 Monate sein, muss aber mindestens die Länge eines Trimester bzw. Semesters der Gasthochschule betragen.
  • Die Gasthochschule bestätigt die Annahme des Studenten für die gesamte Dauer seines Auslandsaufenthalts.
  • Ein Learning Agreement, über die Anerkennung der belegten Kurse und Prüfungsleistungen, muss zwischen der Heimat- und Gasthochschule geschlossen werden.

Nach dem erfolgreichen Abschluss eures Auslandssemesters verpflichtet ihr euch einen kurzen Bericht, über eure Erfahrungen und Erlebnisse zu schreiben. Die Gasthochschule ist dazu verpflichtet euch ein Transcrips of Records, euer Zeugnis, auszustellen.

Übrigens beträgt die maximale ERASMUS-Förderungshöhe 300 Euro im Monat und nimmt damit keinen Einfluss auf das BAföG. Außerdem lohnt es sich für jeden einen Antrag auf Auslands-BAföG zu stellen, denn hierfür sind die Hürden geringer als bei dem Inlands-BAföG und die finanzielle Förderung dementsprechend höher. Niemals wird ein Auslandsaufenthalt einfacher sein als während des Studiums. Besucht also unsere Studentenberaterin Marion Dienerowitz im International Office und lasst euch dort über eure Möglichkeiten für ein Auslandsstudium informieren.

Bachelor der Woche: IT-SicherheitWir surfen im Internet und im Hintergrund läuft die Anti-Viren-Software. Doch wer unter uns weiß schon, wie diese Programme ablaufen? Um Systeme schützen zu können, ist Grundlagenwissen notwendig. Die IT-Sicherheit gewinnt generell an Bedeutung. Zukünftig werden in Softwareprojekten auch Sicherheitsexperten notwendig sein, um mögliche Schäden abzuwenden.

Hacker nutzen Hintertüren und Programmierfehler, um an die persönlichen Daten der User zu kommen. Um sich vor möglichen Hackerangriffen zu schützen, nimmt auch in Unternehmen die Forderung nach IT-Sicherheit zu.

Risiken aus dem Netz

bdw_it_sicherheit_04Wirtschaftsspionage ist nur eine der potenziellen Gefahren im Netz. Das Gefährliche an ihr – sie geschieht teilweise unbemerkt. Die Gefahr liegt dabei auf den Servern und jeder technische Zugriff birgt ein mögliches Risiko. Auch die Übertragungswege stellen ein erhöhtes Risiko dar.

Der Begriff Social Engineering spielt in unserer digitalen Welt eine immer größere Rolle. Gemeint ist die gezielte soziale Manipulation, über die versucht wird an vertraulichen Informationen von Menschen zu gelangen oder sich in ein fremdes Computersystem einzuhacken. So werden Passworte geknackt, fremde Identitäten angenommen und das persönliche Umfeld ausgekundschaftet. Auch über Notebooks und mobile Endgeräte können persönliche Daten erlangt werden.

Da die Nachfrage nach Sicherheit in der digitalen Welt wächst, bietet der neue Studiengang Angewandte Informatik (B.Sc.) die IT-Sicherheit als eigene Studienrichtung an.

Umfangreiche Anwendungen

bdw_it_sicherheit_03Hinter dem Begriff Informatik steckt weitaus mehr als Rechner auseinander zu bauen oder mit Excel zu arbeiten. Es ist vielmehr analytisches Denken, bei dem der Rechner Mittel zum Zweck ist.

Heutzutage ist jeder im Besitz eines Computers ohne Informatiker zu sein.

Die Informatik ist über die Jahre hinweg zu einer Querschnittsdisziplin geworden. Automobilbranche, Internet, Krankenhaus – das sind nur wenige der Tätigkeitsfelder, in denen sie Einzug hält. Die Informatik ist mittlerweile so komplex, dass sich verschiedene Fachrichtungen herausgebildet haben, wie die Bioinformatik, Geoinformatik, Energieinformatik oder Medieninformatik.

Auf Grund der Komplexität der Informatik gibt es neben der IT-Sicherheit an der Hochschule zwei weitere Studienrichtungen – die Softwareentwicklung und die Wirtschaftsinformatik.

Dein Bachelorabschluss

bdw_it_sicherheit_02Egal für welche Richtung ihr euch auch entscheiden mögt, alle sind praxis- und anwendungsorientiert. Angesichts der vielfältigen Anwendungsgebiete, wundert es kaum, dass ein Bachelorabschluss eine solide Grundausbildung ermöglicht. Da der Bachelor an der Hochschule einen hohen Praxisbezug hat, ist er in der Wirtschaft sofort einsatzfähig. Die Themen der Bachelorthesis sind zu 100 Prozent an die Bedürfnisse der Industrie angepasst, so dass der Bachelor of Science ein idealer Einstieg in eine Firma ist. Wer abschließend noch einen Master dranhängen will, der kann den Studiengang Industrial Management mit der Vertiefung Informatik wählen.

Dein Studienplatz erwartet dich

Wer also schon immer eine Schwäche für Computer hatte und möglichst praxisnah studieren möchte, der sollte sich unbedingt zum Wintersemester für die IT-Sicherheit im Studiengang Angewandte Informatik einschreiben.